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Geschrieben von Bonnie am 20.03.2005, 12:33 Uhr

Keine Selbst-Diagnosen, die gehen hier immer schief!

Hallo,

habe eine Nachhilfeschülerin, die kürzlich auf Legasthenie untersucht wurde. Ich habe das angeregt, weil sie extrem schlecht im Lesen und Schreiben ist und ich den starken Verdacht auf Legasthenie hatte. Man wendet sich dazu z.B. an den Schulpsychologischen Dienst, die Caritas oder das Jugendamt, das ist in allen Städten unterschiedlich (einfach mal herumtelefonieren).

Man sollte diese Untersuchung, die recht aufwändig ist (mehrere Termine) möglichst rasch vornehmen lassen bei Verdacht. Die Wartezeit ist nämlich meist sehr lang (bei uns drei bis vier Monate), weil so viele Kinder untersucht werden. Je länger man zaudert und zuwartet damit, desto schlechter sind die Chancen des Kindes auf einen normalen Schulstart, WENN es tatsächlich Legasthenie hat.

Legasthenie-Kinder müssen sehr speziell gefördert werden, je eher man das weiß und je früher man damit anfängt, desto besser. So erspart man dem Kind erste unnötige Misserfolgserlebnisse, die ihm die Schule früh vergällen können.

Meine Nachhilfeschülerin hat übrigens laut der Experten keine Legasthenie, was für mich ziemlich überraschend war. Sie ist einfach nur schwach in diesem Bereich, aber nicht so, dass sie unter die Definition der angeborenen Lese-Rechtschreib-Schwäche fiele. Bei dem Test wird das ganz genau und zweifelsfrei ermittelt, man selbst sollte diese Diagnose nicht vornehmen. Übrigens können dies nicht einmal Grundschullehrer, ihnen fehlt die spezielle Ausbildung, auch auf ihr Urteil darf man sich hier nicht verlassen!

Liebe Grüße,

Bonnie

 
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