Elternforum 1. Schuljahr

Schreiben eure Erstkässler auch so wenig?

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Hallo, ich muß mal bei euch nachfragen, wie das so ist. Laura besucht seit 1. September die 1. Klasse. Die Kinder haben ein Heft für Deutsch und eins für Mathe. Im Matheheft haben sie in der 1. Woche die 1 gemalt (2 Zeilen) und das ist alles, was im Heft steht. Im Deutschheft sind bis jetzt 3 Seiten beschrieben. Und zwar mit 3 Zeilen U, 3 Zeilen i, 2 Zeilen m, 2 Zeilen r und einzelnen Wörtern wie Mama ist am, Papa, Papi, Mami, Oma, Opa, Lola, Tim ist mit Uta am, Umi holt, Ali, male, Nina, Tilo, Ela, Ali, lesen, Roller. Die Wörter wurden nur 1 mal geschrieben, nicht ganze Zeilen. Ist das normal? Wie sollen die Kinder da richtig lesen lernen, wenn so wenig geschrieben wird?


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Hallo, bei uns es ist ähnlich. Noch dazu kommt, dass unsere Kids als erste nach einem neuen Konzept unterrichtet werden, wo wir bis heute noch nicht einmal mit den Kindern lesen mußten.... Wir haben gar kein Heft in Deutsch nur ein Arbeitsbuch zur Fibel und dort wird auch nur wenig geschrieben.... Welche Fibel habt ihr denn ? Umi ? Viele Grüße


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Wir haben den "Lesestart" von Volk und Wissen. Buchstaben haben die Kinder schon einige gelernt: U, M, I, A, E, O, L, R, S, T, P und N. Als nächstes kommen EI und W.


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dass die nicht in der Schule Arbeitsblätter bekommen, die zum Teil auch gleich dort wieder abgeheftet werden? Lena bekommt zu jedem Buchstaben mind. 2-3 Arbeitsblätter auf denen geschrieben werden muß aber der größte Teil wird eben schon in der Schule abgeheftet und nur die hausaufgaben kommen mit heim. Ich weiß das, weil die den Schnellhefter ab und an mitbringt wenn er zu voll wird und wir legen es dann zu Hause in einen Ordner. Gruß Ute


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Die Kinder bekommen nur in Sachkunde Arbeitsblätter (im Rahmen des Deutschunterrichts). Da mein Kind alles mit heim bringt, d.h. auch den Schnellhefter, in dem Arbeitsblätter abgeheftet werden, bin ich mir sicher, dass sie keine zusätzlichen Arbeitsblätter ausfüllen.


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Dann ist es echt wenig. Unsere Lehrerin hat mit den Zwergen schon die ersten 2 Diktate geschreiben, jedes Mal nur 10 - 15 Wörter aber immerhin. Ach ja, Mathearbeiten haben sie auch schon 2 geschrieben. Gruß Ute


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... dafür haben wir in Sachkunde erst EIN EINZIGES Blatt "Unser Schulhaus" (Aula, Sekreteriat...). Ansonsten absolut noch nix gemacht. Zu jedem Buchstaben müssen sie etwa zwei Seiten Wörter schreiben. Im Arbeitsheft ist fast noch nix ausgefüllt. Das mag für ein sorgfältiges Mädel ja ausreichen, aber für uns ist das eindeutig zu wenig. Tim muss daher - wenn mal wieder keine Hausaufgaben auf sind, oder er in 5 Min. fertig ist - noch ein bisschen Fleißarbeit machen, sprich: Schreiben üben. Gruß Antje


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Erscheint mir schon sehr wenig, wenn ich daran denke, daß ich den Deutsch-Schnellhefter meines Sohnes bereits zum 4. Mal entleeren musste, weil er so voll war. Dazu haben sie noch ein auzufüllendes Mitmachbuch, inzwischen auch fast halb voll und ein Schreibheft, in dem regelmäßig geübt wird. In Mathe sieht es ganz ähnlich aus. Falls Du merkst, daß Dein Kind keine Fortschritte macht, würde ich das beim Elterngespräch ansprechen.


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Meiner hat einen Hefter und zwar schon recht voll. Die schreiben immer mindestens 1 Zeile voll, wie soll man das sonst richtig lernen? Bin gerade am überlegen, was die schon alles gelernt haben: a,i,l,m,n,o,p,r,s,t, alles in Schreibschrift. Die schreiben auch schon Sätze mit Fragezeichen oder Ausrufezeichen.


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Also meine Tochter bekommt eigentlich fast jeden Tag ein Arbeitsblatt als Hausaufgabe auf, wo sie 5-6 Zeilen des aktuellen Buchstabens bzw. jetzt der Wörter, die sie schon können schreiben muß. DEn SChnellhelfter mußten wir auch schon leeren und jetzt ist er wieder gerappelt voll. Wir haben auch die UMI Fibel. Jeder Lehrer hat ja seine eigene Art zu unterrichten, aber das kommt mir schon etwas wenig vor was du das schreibt. Da würd ich mich auch wundern.


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Hallo HeidiRahm, bei uns wird in der Tat ziemlich viel geschrieben und dieser Start von 0 auf 100 in wenigen Wochen tut nicht allen Kindern gut. Dein Kind ist ziemlich viele Stunden in der Schule und beschäftigt sich dort mit Buchstaben, Zahlen, dem Schulalltag, Sachkundethemen, sozialen Dingen uvm. Ich kenne es nur aus dem Musik-Sektor - aber es ist so, dass sich beim bloßen Gedanken an Buchstaben und Schreiben im Gehirn die entsprechenden Nervenbahnen verknüpfen. Es reicht also aus in der Klasse die Buchstaben mit dem Finger oder Fuß in die Luft zu schreiben. Fällt gerade den hibbeligen Erstklässlern viel leichter als die Bleistift-Methode, die langes "stillsitzen" erfordert. Aktives Schreiben ist erst mal gar nicht notwendig. Wenn die Verknüpfungen erst mal grob stehen, fällt das Schreiben lernen den Kindern dann viel leichter. Das führt zu mehr Spaß am lernen und zu weniger Zwang und Druck während der ersten Hausaufgaben. Sprech eure Lehrerin doch einfach darauf an ob sie eine etwas fortschrittlichere Lehrmethode verwendet oder ob sie nur aufgrund zu vieler Langsamlerner so vorgeht. Ach ja - und wenn dein Kind glücklich ist und nicht unterfordert mit der Situation, wird sie am Ende der 4. Klasse mit viel weniger Stress und besseren Voraussetzungen das Grundschulziel erreicht haben. Liebe Grüße Maria