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Geschrieben von Geisterfinger am 15.06.2015, 9:47 Uhr

Irgendwie traurig

Hier in HH ist der Stichtag der 30.6. und es ist ganz normal, dass im Augist Kinder eingeschult werden, die schon 7 sind oder es bald werden.
Auch wenn meine Wahnehmung zunächst war, dass man sich irgendwie rechtfertigen muss, wenn man sein Kann-Kind (Kinder die im Kalenderjahr der EInschulung noch sechs werden kann man mit einschulen lassen) "spät", dh regulär (!!!) einschult, sind in der Klasse meines Sohnes doch viele Kinder, die im Sommer und Herbst der ersten Klasse sieben wurden. Ich glaube es gibt nur ein Mädchen, dass am Tag nach der Einschulung sechs wurde.
Unser Sohn ist jetzt in der dritten Klasse und wir haben die Entscheidung nie bereut und uns im Gegenteil geschworen, dass wir es bei unserem jüngeren Sohn auch so machen. Beide sind groß und nicht doof, aber es kann nie schaden etwas stärker und stabiler und selbständiger zu sein!

Was passiert denn im "schlimmsten Fall" bei einer späteren Einschulung? Das Kind kann schon lesen? Oder kriegt Zusatzaufgaben? Vielleicht überspringt es die 7. Klasse, wenn es will? Nicht soo dramatisch, finde ich.
Immernoch bessere potentielle "Nebenwirkungen" als die einer zu frühen EInschulung. Klar, die meisten Kinder schaffen das, aber es kostet doch alle sooo viel mehr Kraft und wiederholen lässte man sein Kind dann ja auch nur, wenn es wirklich nicht funktioniert (ist ja auch gar nicht mehr vorgesehen).

Und wegen der Freundinnen: Die können doch trotzdem befreundet bleiben und auch in der gleichen STufe oder Klasse hättet Ihr keine Garantie, dass sie es bleiben. Manchmal ist es auch schön, außerhalb der Schule Freunde zu haben, Und der ganze Mannschaftssport läuft ja zB eh über Geburtsjahrgänge und nicht über Klassenstufen.

Also: Mach Friede mit der späteren Einschulung, freu dich über die Flexibilität in Kita (Abholzeiten, keine Ferienbindung, keine Hausaufgaben) und versuch dich von dem Gedanken zu lösen, dass es ein Mangel ist, den dein Kind mit sich rum trägt.... Du schreibst, dass Ihr sie habt zurückstellen lassen (mit welchem Argument und aus welchem Grund tatsächlich weiß ich natürlich nicht ..."Schüchternheit"?).

Manchmal ist das eben so, dass es für das eine Kind passt und für das andere nicht. Das ist dann zwar doof, aber man tut seinem Kind auch keinen Gefallen, wenn man aus Geselligkeit mitzieht. Andersrum: würdest du dein Kind ein Jahr später einschulen, damit es mit seiner Freundin zusammen bleibt? Oder würde die das tun? In der ersten Klasse sind alle Kinder so auf Kontakt gepolt, da hat sie bestimmt innerhalb von 2 Wochen ne beste Freundin gefunden.

 
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