1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von binesonnenschein am 18.05.2013, 20:03 Uhr

Ich gebs zu: Ich bin neugierig!

Ich frage euch: Wie viel wisst ihr über den "Leistungs"stand eurer Kinder in der Schule?

Meine Tochter ist 6,5 und geht in die 1. Klasse. Jetzt ist die erste Klasse bald rum und ich merke, dass ich quasi gar nicht einschätzen kann wie meine Tochter im Vergleich so dasteht. Jetzt werden viele sagen: "Warum willst du das wissen?" Und: "Reicht es nicht, dass du und die Lehrerinnen mit DEINER Tochter zufrieden seid?" Mit diesen Fragen habt ihr Recht, ich weiß. Aber manchmal bin ich eben einfach neugierig.

Ich muss dazu sagen, dass meine Tochter in die OGS (offene Ganztagsschule) geht und dort fast jeden Tag bis 16:30 bleibt, d.h. sie pflegt dort ihre Freundschaften, macht dort ihre Hausaufgaben und hat dort ihre Kurse. Wenn ich sie frage wie es war, was sie gelernt hat etc., dann zuckt sie nur mit den Schultern und sagt "alles okay". Dadurch ist es sehr schwer für mich, ihre Leistungen einzuschätzen. Liest sie gut, rechnet sie gut, schreibt sie gut? Ich finde sie liest recht flott und rechnet sehr gut, aber im Schreiben hapert es noch.

Jetzt werden einige sagen, frag doch die Lehrerin. Na ja, da meine Tochter alleine zur Schule geht und meist alleine heim kommt habe ich auch zur Lehrerin keinen Kontakt! Wir hatten vor ein paar Wochen ein 15-minütiges Elterngespräch, bei dem mein Mann war. Als ich ihn danach ausquetschen wollte sagte er nur "alles okay!"

Will ich zu viel? Sollte ich mich einfach entspannt zurücklehnen und denken, solange "alles okay" ist, ist doch alles gut? Ja wenn da nur nicht meine Neugier wäre...

 
14 Antworten:

Re: Ich gebs zu: Ich bin neugierig!

Antwort von Silke11 am 18.05.2013, 22:07 Uhr

Werden kleine Tests geschrieben, seht ihr die?

Ansonsten ist der Vergleich der Kinder untereinander in der Grundschule offenbar oft nicht gewünscht, bei uns sagte die Klassenlehrerin an einem Elternabend auf die Anmerkung, man wisse ja nicht, wie die Kinder im Vergleich dastünden, die Kinder sollten nicht untereinander verglichen werden, sie sollten mit sich selbst, ihrem Fähigkeitszuwachs, verglichen werden.

Insofern habe ich mir damals die gleiche Frage gestellt, ohne dass sie definitiv beantwortet wurde. Ich habe den Sohn immer gefragt, ist der und der schon mit dem und dem Heft fertig und so, dadurch hatte ich einen gewissen Eindruck. Später wurde es dann klarer...

Wenn du gut mit anderen Eltern kannst, kannst du die ja auch fragen, was in den Zeugnissen ihrer Kinder steht (am Schuljahresende)' und dann vergleichen. Ich habe mich das allerdings nicht getraut...

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Re: Ich gebs zu: Ich bin neugierig!

Antwort von binesonnenschein am 18.05.2013, 22:47 Uhr

Doch, die schreiben Tests, aber die bekommen wir nicht zu sehen! Wenn ich meine Tochter danach frage, dann sagt sie "war okay". Suuuper. Wir haben bei dem Elterngespräch auch erfahren, dass meine Tochter bei einem Mathetest alle Ergebnisse beim Nachbarn abgeschrieben hat. war natürlich alles falsch, da unterschiedliche Bögen. Meinst du das hat mir meine Tochter erzählt? Nö!

Ja, das mit dem Vergleichen ist bei uns auch nicht gewünscht und ich traue mich auch nicht andere Eltern zu fragen, eben weil ich die alle nur flüchtig kenne und das auch, wie soll ich sagen, zu persönlich finde.

Ich rette mich mit den kleinen Häppchen, die ich von meiner Tochter so nebenbei bekomme. Offensichtlich bekommt sie bei Aufgaben in der Klasse und Hausaufgaben mit ein paar anderen immer andere Aufgaben als die meisten in der Gruppe und "beschwert" sich dann bei mir weil die Aufgaben schwerer sind. Und wenn ich dann nachfrage, warum sie nicht das "normale" Blatt bekomen hat, dann sagt sie "weil das Baby war". Das sagt mir ja irgendwie, dass sie nicht so schlecht dastehen kann.

Ich hoffe auch auf das erste Zeugnis und dass ich schon irgendwie merken werde, wenn etwas im Argen liegt. Ich muss wohl einfach Vertrauen in die Fähigkeiten meiner Tochter haben :-)

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Re: Ich gebs zu: Ich bin neugierig!

Antwort von niklas2006 am 18.05.2013, 22:55 Uhr

Ha, ha, das kenne ich, die Standardantwort hier ist "gut"....
Allerdings habe ich den "Vorteil", dass mein Sohn wöchentlich Tests in Mathe und Deutsch schreibt und wir Eltern diese unterschreiben müssen. Zusätzlich werden viele Seiten in den Arbeitsheften, die in der Schule erledigt wurden, korrigiert und mit Gesichtern (lachen, traurig etc.) abgezeichnet. Diese Hefte bekomme ich auch ab und zu mal zu sehen.
Seine Leistungen sind bisher ausschließlich super, wie er aber im Vergleich zu den anderen in der Klasse steht, weiß ich nicht.

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mit der klassenlehrerin unserer tochter

Antwort von biggi71 am 19.05.2013, 10:26 Uhr

gibt es die vereinbarung, das alles ok ist - solange sie sich nicht meldet oder einen vermerk ins heft schreibt.
zweimal im schuljahr gibt es kurze elterngespräche - manchmal möchte sie aber gar nicht alle eltern sehen, da es nichts zu besprechen gibt.
bei den elternabenden erfahren wir eltern was in der nächsten zeit ansteht und was alles gemacht wurde.
mappen und kleine tests bleiben in der schule.
lg

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Re: Ich gebs zu: Ich bin neugierig!

Antwort von Princess01 am 19.05.2013, 14:26 Uhr

Schreibt sie denn keine Arbeiten? Hattest du noch kein Gespräch?
mein Sohn ist sehr gut, wenn es Noten gebe würde er 1 schreiben. Er lernt von sich aus, aber Mathe liegt ihm mehr als Deutsch. Aber er liest jetzt immer mehr und besser.

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Re: Ich gebs zu: Ich bin neugierig!

Antwort von Schnubbel82 am 19.05.2013, 19:55 Uhr

Bei meiner Tochter heißt es auf meine tägliche Frage wie es in der Schule war immer: "toll". Aber da bisher seitens der Lehrerin keine Klage kam nehme ich an es läuft gut! Und bei den Hausaufgaben merk ich auch wie sie klar kommt. Aber zugegeben, ich bin auch neugierig und würde gerne wissen wie sie im Vergleich mit der Klasse so dasteht. Einfach nur so. Naja, mal das erste Zeugnis abwarten!

Vg!

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Re: Ich gebs zu: Ich bin neugierig!

Antwort von LittleRoo am 19.05.2013, 20:49 Uhr

Wir haben hier alle 3 Monate Elternsprechtag, wo die Lehrerin uns über den Lernstand (Lesen, Schreiben, Rechnen, Sozialverhalten, Hausaufgaben) informiert.

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Re: Ich gebs zu: Ich bin neugierig!

Antwort von Mickie am 19.05.2013, 21:38 Uhr

Hm, hier werden immer wieder Arbeiten geschrieben (unangekündigt) die wir dann zur Unterschrift vorgelegt bekommen.

Wie meiner tatsächlich im Vergleich zur Klasse steht weiss ich nicht genau. Dadurch das ich Lesemutti alle 5 Wochen mache, bekomme ich aber durchaus das ein oder andere mit und weiss zumindest das er beim Lesen eher zu den stärkeren gehört.

Auch werden bei uns Stempel und Smileys verteilt auf den Arbeitsblättern. Alleine beim Durchsehen seiner Unterlagen empfinde ich seine Leistungen als angemessen. Klar manchmal würde ich gerne wissen wie es bei den anderen so aussieht aber ganz ehrlich und was würde es dann ändern? Würde es in Druck ausarten, in unnützen Übungen oder oder?

Solange von der Lehrerin keine Beschwerde kommt, gehe ich davon aus das alles im grünen Bereich ist und da wir ja in der ersten Klasse sind ist es eh noch nicht so schlimm, wenn hier und da was noch nicht so perfekt ist.

Gruß Mickie

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Re: Ich gebs zu: Ich bin neugierig!

Antwort von Pamo am 20.05.2013, 13:32 Uhr

Interessant finde ich die Formulierung "neugierig". Ich würde das als ganz normales Interesse eines Elternteils bezeichnen. Es ist ganz normal, dass Eltern sich für den Leistungsstand des eigenen Kindes interessieren - dafür musst du dich nicht rechtfertigten.

Wenn du wenig Kontakt zur Lehrerin hast, dann bau doch Kontakt auf (falls die Dame daran interessiert ist). Schick ihr eine E-Mail und frage nach den Testergebnissen. Möglicherweise möchte sie lieber einen persönlichen Termin mit dir vereinbaren, wo du dir die Tests anschauen kannst.

Bei uns ist Elterninteresse unerwünscht, ich habe diese Woche den Standardtermin zum Elternsprechtag, da frag ich mal nach Tests. Kind sagt aber, dass es keine gab - das muss aber nicht zutreffen.

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Re: Ich gebs zu: Ich bin neugierig!

Antwort von binesonnenschein am 20.05.2013, 14:08 Uhr

Na ja, neugierig bin ich schon, wenn es um den Vergleich zu den anderen Kindern geht. ich denke da ist das Wort angebracht. Außerdem wollte ich mit dieser Formulierung gleich denjenigen vorbeugen, die mir Neugierde unterstellen würden - kommt ja nicht selten vor im RuB, dass gar nicht auf die eigentliche Frage eingegangen wird, sondern die Motive auseinander genommen werden

Ich bin sehr positiv überrascht, dass ich auf einige Gleichgesinnte getroffen bin mit dieser Frage.

Zu deinem Vorschlag: Ich bin nicht so der Typ, der extra Kontakt mit den Lehrern aufnimmt. Es ist auch nicht erwünscht. Eigentlich hat es mich schon sehr beruhigt, dass es anderen auch so geht und ich habe für mich beschlossen, dass ich mit den kargen Antworten meiner Tochter einfach zufrieden sein werde. Es stimmt schon, sie hat die Hausaufgaben immer fertig, wenn sie nach Hause kommt, ICH finde, sie macht -bis auf Schreiben- alles sehr gut, beim Elterngespräch wurde nur positives gesagt etc.

Also alles gut, ich warte aufs Zeugnis und gehe davon aus, dass alles gut ist :-)

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Re: Ich gebs zu: Ich bin neugierig!

Antwort von Pamo am 20.05.2013, 14:24 Uhr

Die Lehrerin sollte wenigstens in der Lage sein, dir zu sagen, ob sich dein Kind im oberen, mittleren oder unteren Drittel befindet. Das würde mir jedenfalls ausreichen.

Ob sie das "neugierig" findet oder nicht, wäre mir egal. Die muss mich noch nicht einmal mögen.

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Re: Ich gebs zu: Ich bin neugierig!

Antwort von minimann am 21.05.2013, 8:52 Uhr

Ja, noch kenne ich den lernstand meines Kindes. Per Gespräche mit der Lehrerin, per Mail oder ab 17Uhr darf man sie daheim anrufen. Ansonsten stehen Defizite über den Hausaufgaben oder im mitteilungsheft

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Re: Ich gebs zu: Ich bin neugierig!

Antwort von 2auseinemholz am 21.05.2013, 13:07 Uhr

Hallo!

Woher weißt Du das so genau?

Hat das die Lehrerin gesagt?

bei uns ist das auch wie bei der TE. Die Infos die Du hast, aber nicht eingebildet, abgeleitet, etc., hätte ich auch gern.
Zu de Lesekünsten kannst Du offensichtlich auch keinen "echten Stand" benennen.
Andererseits entweder es gibt Noten, dann wüsste ich sie, oder eben keine, dann wüsste ich nichts von "es wäre eine 1".

LG, 2.

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Woher ich weiss....

Antwort von Mickie am 21.05.2013, 23:04 Uhr

zum einem von der Lehrerin weil ich sie gefragt habe, zum anderen weil seine Leseleistung aus meinem Verständnis gut ist und wenn man als Lesemutti immer wieder andere Kinder aus der Klasse zum Lesen dabei hat sieht man auch deutliche Unterschiede.

Wenn Arbeiten geschrieben wurden und man sie gegenzeichnen muss, dürften Eltern auch daraus schliessen ob sie mitkommen oder nicht. Denn 0 bis 3 Fehler sind wohl was anderes als etwa die Hälfte falsch und noch was ganz anderes wenn total falsch.

Auch sind hier die Smileys sehr eindeutig, Ele für gute Arbeit, Bienchen für fleissig, Toll angestrengt mit Schweisstropfen gleich ganz toll, mit ein bisschen auseinandersetzen kann man schon in etwa ableiten wo das Kind steht.

Und ja unsere Lehrerin redet mit uns, wenn man selber unsicher ist.

Gruß Mickie

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