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Geschrieben von nicop am 29.08.2012, 12:10 Uhr

i-Kinder in der Klasse

Hallo,

wir sind etwas besorgt, da wir bei 17 Kindern 6 i-Kinder haben. Ist das zuviel? Darüber hinaus fragen wir uns (natürlich?) wer diese Kinder sind. Nur eine Mutter ist damit offen umgegangen.

Wird einem eigentlich mitgeteilt, dass man ein i-Kind hat?

Vielen Dank

 
38 Antworten:

Re: i-Kinder in der Klasse

Antwort von Pedi73 am 29.08.2012, 12:26 Uhr

mal doof fragen. Was ist denn ein i-Kind

Gruß Petra

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Re: i-Kinder in der Klasse

Antwort von Sa-Bine am 29.08.2012, 12:34 Uhr

Hi,

wer soll was mitteilen? Meinst du, ob die Eltern erfahren, dass sie ein I-Kind haben?? Natürlich wissen die Eltern dass, die müssen dass doch beantragen.
In unserer Verwandschaft gibt es ein I-Kind. Die Eltern mussten dass beantragen und dann wurde das Kind begutachtet( ich glaub sogar mehrmals, weiß aber nicht mehr wer) und es mussten Berichte o.ä. eingereicht werden. Das Kind ist überigens ein Frühchen, dass deshalb noch etwas Probleme mit dem Lernen/Konzentration hat.

Und dass die anderen Eltern nicht unbedingt sagen wollen, dass ihre Kinder I-Kinder sind, kann ich verstehen. Überleg mal, ob du mit anderen Eltern, die vielleicht kaum kennst, über die Probleme deines Kindes reden wolltest.
Ansonsten hätte ich persönlich keine Probleme, wenn in der Klasse meiner Tochter soviele I-Kinder wären.
LG Sabine

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Re: i-Kinder in der Klasse

Antwort von nicop am 29.08.2012, 12:35 Uhr

i-Kind = integrations Kind

D.h. diese Kinder haben eine mehr oder weniger starke Behinderung (körperbehindert, hör-oder sprachbehindert oder auch mit einer Lernschwäche) und werden speziell gefördert. In der Regel sind die Klassen kleiner und die Lehrer haben zusätzliche Unterstützung.

Gruß NP

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Integrationskind! LG aber o.T,

Antwort von Sa-Bine am 29.08.2012, 12:36 Uhr

o.T.

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Re: i-Kinder in der Klasse

Antwort von nicop am 29.08.2012, 12:38 Uhr

Danke. Das hatte ich mir auch so gedacht.

Ich würde wohl auch nicht sofort damit hausieren gehen, obwohl es schön wäre, wenn man es könnte.

So sehr wir das auch versuchen, so ganz vorurteilsfrei steht man dem Ganzen leider nicht gegenüber. Man hat immer die Angst, dass das eigene Kind weniger lernt.

NP

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Re: i-Kinder in der Klasse

Antwort von Suki am 29.08.2012, 12:39 Uhr

ob es zu viele sind, wird sich zeigen. wir wissen doch hier nicht, warum diese kinder i-kinder sind und wieviel unterstützung sie benötigen. meinst du sie würden die anderen kinder im unterricht aufhalten?

warum ist es wichtig für dich zu wissen, welches kind einen i-status hat?
siehst du dieses kind dann mit anderen augen?

lg

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Re: i-Kinder in der Klasse

Antwort von nicop am 29.08.2012, 12:49 Uhr

Hi,

ich glaube und hoffe nicht, dass ich diese Kinder mit anderen Augen sehe. Warum ich das wissen möchte, kann ich nur damit begründen, dass ich das Beste für mein Kind möchte.

Evtl. hilft es auch, wenn die nachmittags mal zusammen spielen. Meine Tochter hat einen Freund der an ADHS leidet. Da wir es wissen, können wir besser reagieren, wenn es mal zu wild wird.

Danke
Nico

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Re: i-Kinder in der Klasse

Antwort von Sa-Bine am 29.08.2012, 12:50 Uhr

Hi,

ich glaube nicht, dass ein Kind weniger lernt, nur weil I-Kinder in der Klasse sind. Mal abgesehen davon, dass die Kinder auch voneinander profitieren können.

Und es kommt meiner Meinung nach auch sehr darauf an was die Kinder haben.

Meine Tochter hatte z.B. nach der Geburt ne Hirnblutung und ne Lähmung des re. Beines. Mittlerweile läuft und tobt fast sie wie alle anderen Gleichaltrigen. Im kognitiven Bereich hat sie nie Problem gehabt. Ich hab mich sehr schwer getan, mich zu entscheiden, ob ich es in der Schule überhaupt sage. Da sie etwas unsicher ist, was Klettern etc. angeht werde ich es wohl sagen (wg. Sportunterricht). Aber ich hab Angst, dass sie dann anders gesehen/bewertet wird. Deshalb will ich eigentlich nicht, dass die Schule/andere Eltern es erfahren.
Deshalb kann ich gut verstehen, dass die Eltern es nicht sagen wollen.
LG Sabine

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Re: i-Kinder in der Klasse

Antwort von MamaMalZwei am 29.08.2012, 12:52 Uhr

Hallo, so sehr ich das verstehen kann, diese Angst, dass das eigene Kind dann weniger lernt: Auch behinderte oder von Behinderung bedrohte Kinder haben das Recht, eine Regelgrundschule besuchen zu dürfen! Seit neuestem gilt das EU-weit, Deutschland muss nur dazu kommen, dieses Recht auch umzusetzen.
Eure Schule muss die Voraussetzungen dafür schaffen, dass Kinder zusammen unterrichtet werden, ob nun zielgleich oder zieldifferent, das werdet Ihr sehen.
Für viele dieser Kinder "passt" keine Förderschule. Nimm zum Beispiel den hochbegabten Autisten, der spielend irgendwelche mathematischen Gleichungen löst, aber Schwierigkeiten im Umgang mit Gleichaltrigen hat. In welche Schule willst Du den stecken?
Wahrscheinlich werden Sonderpädagogen mit in die Klasse gehen, um diese Kinder zu unterrichten. Die werden dann stundenweise aus dem "normalen" Unterricht abgezogen und separat unterrichtet, wenn sie irgendwo Förderbedarf haben. Spätestens dann wirst Du wissen, wer I-Kind ist und wer nicht.
Sollte es sich z.B. um Down-Kinder handeln: Diese Kinder sind menschlich gesehen eine Bereicherung. Lemmi hatte einen im KIGA, ich mochte ihn sehr gerne. Sieh es auch so: In unserer Ellenbogengesellschaft ist es gut, wenn "normale" Kinder lernen, Rücksicht zu nehmen. LG

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@nicop

Antwort von NICOSI am 29.08.2012, 13:13 Uhr

meine Tochter wird in 2 Wochen auch in eine Inklusions-Klasse eingeschult.

bei ihr in der Klasse sind es 12 "gesunde" Kinder und 6 mit Handicap und 2 Lehrkräfte ( 1 Klassenlehrerin und eine Sonderpädagogin).Die Klasse ist in einem extra Gebäudeteil untergebracht und sie haben 2 Klassenzimmer zur Verfügung so dass bei Bedarf auch mal getrennt unterrichtet werden kann.

Am 1. Elternabend waren auch "nur" 3 der I-Kinder da und haben sich vorgestellt und berichtet an was ihr Kind leidet oder erkrankt ist- eigentlich war es ein netter Abend und Bedenken konnten zur Sprache gebracht werden, oftmals auch ausgeräumt werden.

Ich sehe der Zeit jetzt mal positiv entgegen und freue mich auf die Grundschulzeit und hoffe auf eine gute Klassengemeinschaft. Dass meine Tochter weniger lernt denke ich nicht, ich denke eher dass das Sozialverhalten davon profitieren wird. Obwohl meine Tochter von klein auf schon mitbekommen hat, dass es auch Kinder gibt die "besonders" sind und mehr Förderung bedürfen da mein großer Sohn ADHS-Kind ist.

Ich würde mich freuen wenn wir uns vielleicht ab und zu mal austauschen können.

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Re: @nicop -Nachtrag-

Antwort von NICOSI am 29.08.2012, 13:23 Uhr

Die "gesunden" Kinder können auch davon profitieren, in dem sie den Kindern mit erhöhtem Förderbedarf mit dem Schulsstoff helfen, dabei wiederholen sie ja das bereits gelernte nochmal, das sehe ich klar als Vorteil.
Oder die "gesunden" Kinder helfen den anderen Kindern beim Anziehen, Jacke zumachen, Schuhe binden. Sowas stärkt doch dann auch die Klassengemeinschaft und die Teamfähigkeit, die Empathie ect- sowas finde ich auch sehr wichtig und außer dem Schulstoff sind das doch auch Eigenschaften die man fürs Leben lernen sollte.

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Re: i-Kinder in der Klasse

Antwort von Suki am 29.08.2012, 13:37 Uhr

wir wollen alle nur das beste für unsere kinder.
meine nr2 geht in einen i-kindergarten. in seiner vorschulgruppe sind 32 kinder. davon haben 12(!) einen i-status. es waren mehrere eltern gesunder kinder (ist man mit i-status automatisch krank?) dabei, die sich mächtig aufgeregt haben.
dann frage ich mich allerdings, wieso diese eltern ihre "normalen" kinder in einen i-kindergarten geben, wenn sie angst haben, sie würden gegen über den i-kindern benachteiligt werden. die kinder können so sehr von einander profitieren.

es wird in zukunft immer i-kinder in grundschulen geben. die förderschulen werden abgeschafft. man kann nun mal nicht jedes i-kind in eine schule für geistig- oder körperlichbehinderte stecken. so einfach ist das zum glück nicht.
also gehen sie auf normale grunschulen und als elternteil erhofft man sich, dass sein i-kind vollständig akzeptiert wird, wie jedes andere kind auch.

suki

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Re: @nicop -Nachtrag-

Antwort von LittleRoo am 29.08.2012, 13:37 Uhr

Mein Sohn ist auch in einer I-Klasse... 20 Kinder...wieviele I-Kinder wissen wir Eltern nicht. 6 Stunden die Woche ist eine zusätzliche Förderschul-Lehrkraft mit im Unterricht, die speziell die Kinder im Auge hat, die zusätzliche Hilfe benötigen.

Wir hatten gestern den 1. Elternabend und da kam von einem Vater die Frage zu den I-Kindern.

Uns wurde es dann anhand eines Beispiels erklärt... Die Förder-Lehrkraft hat uns erzählt, das z.b. in der 2. Klasse ein Mädchen ist, welches nicht richtig schreiben kann... nun sollten die Kinder einen Brief schreiben und sie konnte es nicht. Dem Mädchen wurde dann gesondert dabei geholfen, ohne das die anderen Kinder wirklich davon Noziz genommen haben un d am Ende der Stun de konnte auch dieses Mädchen wie alle anderen auch stolz den Brief vorzeigen.

Um diese I-Klassen wird immer ein riesen Tamtam gemacht, keiner scheint genau zu wissen, worum es genau geht, aber alle meckern.

Ich finde gut, dass es sowas gibt und es wäre schön, wenn auch das zuständige Lehrpersonal mehr unterstützt würde und somit mehr Möglichkeiten hätte, solchen "lernschwächeren" Kindern zu helfen.

Und ehrlich, ich hab damit kein Problem, solange der Unterricht ganz normal weitergeführt wird und mein Kind in seinem Lerntempo nicht unnötig gestoppt wird.

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suki

Antwort von NICOSI am 29.08.2012, 13:44 Uhr

nein, mit I-Status ist man nicht automatisch krank. aber ich mag den Ausdruck "normales " Kind auch nicht so gerne, ich finde nicht dass z.B. mein Sohn mit ADHS in irgendeiner Art und Weise "unnormal" wäre.

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Re: suki

Antwort von Suki am 29.08.2012, 13:49 Uhr

eben. mein kind ist auch nicht unnormal. aber irgendwie muss man im text ja unterscheiden.

lg

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seid doch froh!

Antwort von Mama 0305 am 29.08.2012, 13:53 Uhr

Bei uns sind von 6 i-Kindern 5!!!! abgelehnt worden!!
Mein Sohn ist in einer integrations Klasse. Es sind 16 Kinder, 1 (oder 2) i-Kind(er) und 2 Lehrer. Also ein Klassenlehrer und ein Integrationslehrer.

Verstehe die Eltern immer nicht, die uuunbedingt wissen wollen WER das I-Kind ist und WAS es hat! Das ist doch völlig egal!!
Auf unserem Elternabend waren auch 2, die bestimmt 3 mal nachgefragt haben WAS denn nun die I-Kinder hätten. Zum Glück ist der Lehrer net drauf eingegangen und hat nur gesagt, es würde ihnen nicht auffallen, wenn sie es unter den anderen Kindern sehen würden.
Mein Sohn ist eher ein schüchterner Typ, der auf jeden Fall von dieser kleinen Klasse mit den 2 Lehrern profitiert und ich bin froh das er dort ist (er selber weiß glaub ich auch gar net, das er in einer I-Klasse ist)

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Re: suki

Antwort von NICOSI am 29.08.2012, 13:55 Uhr

ja, schwierig, gesund ist tatsächlich auch nicht das richtige Wort.

Kinder mit und ohne Handicap vielleicht mmh, schwierig

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Re: suki

Antwort von Sa-Bine am 29.08.2012, 14:00 Uhr

I-Kind und Nicht I-Kind?? Sonst würde mir auch nichts einfallen.

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Re: @nicop -Nachtrag-

Antwort von nicop am 29.08.2012, 14:22 Uhr

Danke für Deine Antwort.

Auch, wenn es vieleicht nicht so rübergekommen ist. Ich finde die Sache mit der i-Klasse gut. Allerdings fand ich 6 Kinder recht viel. Ich gehe auch davon aus, dass das Tempo ausreicht und der notwendige Stoff vermittelt wird.

Danke

nico

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Re: seid doch froh!

Antwort von nicop am 29.08.2012, 14:28 Uhr

Hallo,

ich habe überhaupt kein Problem mit der i-Klasse. Allerdings habe ich die, offensichtlich unbegründete, Sorge, dass die Kinder langsamer lernen und evtl. nicht den gesamten Stoff vermittelt bekommen.

Auf diese Frage hat die Klassenlehrerin geantwortet, dass diese Klassen den Stoff schaffen aber häufig anders lernen.

Nochmals Danke
Nico

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nochmal @nicop

Antwort von NICOSI am 29.08.2012, 14:54 Uhr

bei uns sind es ja auch 6 I-Kinder, ich fand das zu Anfang auch recht viel muss ich sagen. In der Klasse meines Sohnes ( Förderschule ADHS-Klasse ) sind es 10 Kinder und 2 Lehrkräfte.

Aber es ist wohl so dass es einer gewissen Anzahl an I-Kindern ( minimum 6 Kinder) in einer Klasse an einer Regelschule bedarf damit die Schule die Sonderpädagogen gestellt bekommt bzw die finanziellen Mittel dazu. Bei uns wurde es jetzt so geregelt dass alle 12 Kinder aus unserem Kindergarten die eingeschult werden zusammen bleiben und dann eben noch die 6 I-Kinder hinzukommen.

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Re: @nicop

Antwort von montpelle am 29.08.2012, 16:56 Uhr

"wir sind etwas besorgt, da wir bei 17 Kindern 6 i-Kinder haben."

Warum ist man da besorgt ?



"Darüber hinaus fragen wir uns (natürlich?) wer diese Kinder sind."

Wozu ist das wichtig ?

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Re: das sind bei uns sog. Koop-Klassen ...

Antwort von Badefrosch am 29.08.2012, 16:58 Uhr

Ich habe mich darüber informiert.

Bei uns an der Grundschule ist es so, dass auch die anderen Kinder von den beiden zusätzlichen Stunden, die die I-Kinder haben profitieren. Die Lehrer einer Koop-Klasse sind anders ausgebildet, bringen den Kinder den Lehrstoff anders nahe.

Außerdem werden ja die I-Kinder entweder einzeln, in der Gruppe oder auch mit den anderen Kindern aus der Klasse rausgenommen, um speziell auf deren Schwierigkeiten einzugehen und das sind Stunden von denen alle Kinder profitieren.

Ich kann dich beruhigen, deswegen lernen die anderen Kinder nicht weniger, in diesen Klassen werden die Kinder, individuell gefördert, d.h. wer schneller ist, bekommt zusätzliche Aufgaben, wer langsamer ist bekommt eine Wiederholung.

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Re: i-Kinder in der Klasse

Antwort von Ameise am 29.08.2012, 18:38 Uhr

Hi,

es gibt verschiedene Gründe für den i-Status eines Kindes. Du solltest es nicht unbedingt mit einem geringeren IQ gleichsetzen - denn diesen Gedanken haben die meisten erst einmal - sie befürchten, dass die "normalen" Kinder in der Klasse dann weniger lernen, weil der lernstoff verringert wird.

Natürlich gibt es auch Fälle, die eine Lernhilfe benötigen. Aber viele i-Kinder in der Regelschule haben nicht das Problem, dass der IQ geringer ist. Autisten beispielsweise haben meist sogar einen höheren IQ als die anderen, kommen nur mit Teamarbeit nicht klar. Oder ein Rollstuhl-Kind hat auch den i-Status, was auch nicht heißt, dass es dadurch "dümmer" ist.

Und gerade weil die meisten Eltern gleich diese Vorurteile und Befürchtungen haben, gehen viele Betroffene eben nicht offen mit dem Thema um.

LG

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für mich wäre es nicht wichtig zu wissen wer diese kinder sind und.....

Antwort von Zwillingsmama04 am 29.08.2012, 19:57 Uhr

i-kinder können von den andern sehr viel lernen, aber umgekejrt auch.

i-kinder sind ja nicht zwangsweise dumm, wie nicht i-kinder nicht unbedingt klver sein müsse.

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Re: i-Kinder in der Klasse

Antwort von Erdbeere81 am 29.08.2012, 20:54 Uhr

An unserer Schule hat der Direktor vorab einiges zum Thema I-Kinder erklärt.

Das es oft nicht die lautesten Kinder sind, sondern eher die schüchternen, die nicht aus sich raus gehen können. Introvetierte Kinder.
Man muss also nicht befürchten, dass man dann 6 Rabauken bei 17 Kindern hat.
Ein Mädchen hat Hörprobleme und zählt als I-Kind usw.

Der Vorteil ist wirklich, dass den I-Klassen noch eine 2 Lehrkraft zur Verfügung gestellt wird. Davon profitieren die anderen Kinder auch absolut. (z.B. wird die Klasse geteilt im Bedarfsfall um so im kleinerem Kreis auf die jeweiligen Förderbedarf einzugehen) Zu der 2 Lehrkraft kommt an unserer Schule noch eine Sozialarbeiterin in die Klasse und hilft mit.

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Re: i-Kinder in der Klasse

Antwort von Princess01 am 30.08.2012, 8:56 Uhr

Man muss doch wissen ob das eigene Kind Probleme hat oder nicht.
Mein Sohn hat ADHS und die Lehrerin weiß schon Bescheid. Ob es nochmehr Kinder mit Problemen gibt weiß ich nicht, ich hoffe er ist der Einzige, sind nämlich 24 Kinder in der Klasse.
Dennoch ist es doch nicht so wichtig genau zu wissen, welche Kinder Probleme haben und welche nicht, ändert ja nix.

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Re: für mich wäre es nicht wichtig zu wissen wer diese kinder sind .....

Antwort von MamaMalZwei am 30.08.2012, 10:23 Uhr

Hallo, so wie ich aus Gesprächen mit Förderschullehrern hörte, die zur Überprüfung von Schülern an die normale GS gerufen wurden: Es ist für diese Lehrer teils schwer heutzutage herauszufinden w e n sie denn eigentlich überprüfen sollen, so viele auffällige Kinder gibt es mittlerweile in den Klassen...
Klar, sie sind zur Überprüfung von Kind XY da. Aber nebenbei sind eben auch Kind A, B und Z auffällig. Nur für die wurde kein Antrag gestellt... So nach dem Motto: Ich wart erst mal ab. LG

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Damit man weiß,

Antwort von Fredda am 30.08.2012, 10:56 Uhr

wer eigentlich auf die Klötzchenschule gehört, wahrscheinlich.

Unglaublich. (Also nicht du, die AP.)

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Re: i-Kinder in der Klasse

Antwort von Osterhase246 am 30.08.2012, 13:27 Uhr

wir sind 28 kinder in einer klasse und davon mind. 5 integrationskinder. (vllt sogar 6)


dein kind wird in dieser klasse wahrscheinlich (hoffentlich) toleranter werden, als du.

liest sich echt unschön.

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Re: i-Kinder in der Klasse

Antwort von fabiansmama am 30.08.2012, 14:01 Uhr

Hallo,

ich finde deinen Beitrag ehrlich gesagt sehr unschön. Das liest sich so nach typischen Vorurteilen!!!! Warum ist es sooo wichtig, zu wissen, wer ein I-Kind ist? damit man denen die Schuld geben kann, wenn es nicht so gut läuft in der Schule???? Sorry, aber da geht mir -trotz "gesunder" (wenn man von chronischen Krankheiten, die die Schule nicht beeinflussen, mal absieht) Kinder- die Hutschnur hoch.

Mein Sohn war im Kindergarten in einer I-Gruppe. Diese wurde eingerichtet, nachdem er ein halbes Jahr dort war, weil es hier im Dorf ein Mädchen mit Down-Syndrom gibt und es der große Wunsch der Eltern war, sie hier in den Kindergarten zu geben. Sie hätte auch die Möglichkeit gehabt, sie in die Stadt (sind nur 8km) in die "Behindertenwerkstätten" zu geben (ich hasse dieses Wort, heißt hier aber so).

Es sind damals soooo viele Eltern Sturm gelaufen, weil sie meinten, ihre Kinder würden dann vernachlässigt etc. Einige haben ihre Kinder die Gruppe wechseln lassen! Ich habe mich sowas von fremdgeschämt damals, das war einfach unglaublich!!!
Mein Sohn mochte dieses Mädchen sehr und die ganze Gruppe hat davon profitiert (weniger Kinder, eine zusätzliche Heilpädagogin, therapeutisches Reiten, wo immer zwei andere Kinder das Mädchen im Wechsel begleiten durften etc). Die anderen Kinder haben diesem Mädchen soviel gezeigt und ihr gerne geholfen! Sie haben gleich gelernt, das es eben auch Kinder gibt, die besonders sind. Es war klasse. Mein Sohn kommt jetzt in die Schule, daher war....

Das Mädchen muss im nächsten Jahr zur Schule und die Mama ist nun schwer am überlegen, was sie machen soll. Weil es hier immer noch soooo viele Vorurteile gibt. Das ist sooooo traurig. Ich wünsche mir, das dies Mädchen hier eingeschult werden kann und die Leute endlich anfangen, ihre Vorurteile in den Griff zu bekommen. Zumal dies Mädchen nicht "dumm" ist. Sie ist zwar sprachlich noch nicht so fit, aber die geistige Behinderung scheint in meinen Augen gar nicht so schwer zu sein. Warum also soll dem Mädchen keine Chance auf Schulbildung gegeben werden???????

Meine Kinder bekommen von uns keine Vorurteile vermittelt. Sie fragen natürlich nach, wenn sie mal jemandem im Rollstuhl oder so sehen, aber sie bekommen von mir eine vernünftige Vorurteilsfreie Antwort, ohne das wir beschämt wegschauen oder mit großem Abstand dran vorbeigehen. Genauso bei Farbigen. Es ist sooo traurig, wenn man mitbekommt, das Kinder unbekümmert danach fragen und die Eltern dann nur beschämt wegschauen und gaaaanz schnell das weite suchen.

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Re: i-Kinder in der Klasse

Antwort von nicop am 30.08.2012, 14:52 Uhr

Hallo,

so einen Wind wollte ich gar nicht verursachen.

Unsere Tochter geht in eine i-Klasse und das ist völlig ok. ABER niemand kann uns verbieten, dass wir uns Sorgen machen. Da es keinerlei Aufklärung vorher gab, habe ich meine Frage auf diesem Wege gestellt und auch viele, hilfreiche Antworten erhalten.

Definitiv habe ich keine Vorurteile und bin auch nicht intolerant.

Unsere Tochter hat eine Cousine, die Rollstuhl sitzt und einen guten Freund, der unter ADHS leidet.

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Re: i-Kinder in der Klasse

Antwort von nicop am 30.08.2012, 14:52 Uhr

Hallo,

so einen Wind wollte ich gar nicht verursachen.

Unsere Tochter geht in eine i-Klasse und das ist völlig ok. ABER niemand kann uns verbieten, dass wir uns Sorgen machen. Da es keinerlei Aufklärung vorher gab, habe ich meine Frage auf diesem Wege gestellt und auch viele, hilfreiche Antworten erhalten.

Definitiv habe ich keine Vorurteile und bin auch nicht intolerant.

Unsere Tochter hat eine Cousine, die Rollstuhl sitzt und einen guten Freund, der unter ADHS leidet.

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Re: i-Kinder in der Klasse

Antwort von nicop am 30.08.2012, 14:55 Uhr

vielen Dank,

das hilft doch mal.

Wir hatten leider keine Aufklärung im Vorfeld.

Nico

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Re: i-Kinder in der Klasse

Antwort von fabiansmama am 30.08.2012, 21:29 Uhr

Hallo,

trotzdem verstehe ich noch immer nicht, warum es so wichtig ist zu wissen, WER einen I-Status hat und warum??? Das ist doch für dich letztlich völlig irrelevant. Denn es ändert doch nichts. Oder soll sich dein Kind dann davon fernhalten? Nur die Lehrer müssen es wissen (und tun es ja auch), um auf dieses Kind gezielt eingehen zu können.
Mein Kind hat eine lebensbedrohliche Allergie, da gehe ich natürlich offen mit um, weil es sonst schlicht lebensgefährlich ist. Aber ob nun ein Kind hörgeschädigt ist oder lernschwierigkeiten hat oder oder oder ist doch völlig egal.

Denn in meinen Augen hat genügend Aufklärung stattgefunden: es gibt diese I-Kinder und die zusätzliche Lehrkraft. Was bitte muß man da noch groß mehr wissen?
Die I-Klassen sind noch neu, ja! Aber ich finde es gut, das auch gehandicapten Kindern endlich die Chance auf Gleichberechtigung gegeben wird.
Und in meinen Augen können immer noch ALLE nur davon profitieren.

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Re: i-Kinder in der Klasse

Antwort von Timtom am 30.08.2012, 22:21 Uhr

Hi,
unsere Schule hat eine I-Schiene und eine HB-Schiene und und die Schülerschaft beider "Gruppierungen" wird mit den "Normalos" soviel wie möglich zusammen (integrativ) unterrichtet. Wenn Du also gaaanz grosses Pech hast sind alle 6! I-Kinder in Eurer Klasse HBchen mit einem IQ wie Einstein und Dein Kind ist das "andere" ....

LG Patty, die sich eigentlich wünscht dass es nur noch "Kinder ohne Buchstaben-Präfixe gibt" *wasfüreinQuatschdasallesistundwieunnötigundwievielGelddaskostetwasmanbesserindi eLehrerausbildungundPlanstellensteckenkönnte*

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Was ist denn eine Klötzchenschule?

Antwort von Grundlagentrottel am 31.08.2012, 17:27 Uhr

Ein abwertender Ausdruck für Förderschule?

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Re: i-Kinder in der Klasse

Antwort von Sveamaus am 31.08.2012, 21:53 Uhr

Mein Sohn ist auch I-Kind, weil er aufgrund seiner Motorischen und sprachlichen Störungen im Kindergarten gefördert werden musste. Aber jetzt hat er prima aufgeholt und man merkt kaum noch was. Nur bei der Stifthaltung hat er noch etwas Probleme.

Ansonsten sind diese Kinder oft genauso weit wie andere Kinder. Und wenn nicht, dann kann es auch sein, dass diese Kinder in anderen Förderschulen untergebracht werden (ist hier zumindest so)

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