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Geschrieben von Melanie&Leon am 13.10.2004, 9:33 Uhr

Hilfe, unser Kind stottert...

Hallo zusammen,

unser Leon ist jetzt 3 1/2 Jahre alt und seit ungefähr einem halben oder dreiviertel Jahr stottert er ein wenig. Das ist mal mehr und mal weniger. Es gibt Tage, an denen spricht er relativ flüssig und dann mal wieder gibt es Tage, da fällt es ihm extrem schwer einen Satz "normal" zu sagen. Da er eine kleine Schwester hat, die momentan sprechen lernt, übernimmt er zur Zeit auch gerne mal die Babysprache. Das macht er natürlich dann ganz bewusst, es sind immer nur ein paar Brocken und dann spricht er wieder normal, da er mekrt, dass ihm die Babysprache nichts bringt. Das stört mich dann auch nicht und ich denke, das ist normal, wenn er ausprobiert, ob wir uns über seine Babywörter genauso freuen wie bei Nele. Aber über das Stottern machen wir uns langsam Gedanken. Mit dem Kinderarzt habe ich noch nichr darüber gesprochen, das habe ich nächste Woche vor.

Hat jemand von euch vielleicht auch ein Kind, das stottert oder mal gestottert hat? Was macht ihr da oder was habt ihr unternommen? Wir würden uns über Tipps und Anregungen super freuen. Wir fangen nämlich jetzt erst an, uns mit dem Thema auseinanderzusetzen, da wir eine ganze Zeit erst hofften, das Stottern wäre nur eine kurze Phase und das es sich von alleine wieder gibt.

Wir sind also völlig unwissend auf diesem Gebiet. Kennt von daher jemand von euch auch gute Lektüre zum Thema Stottern???

Vielen Dank schon mal im voraus für jeden Hinweis!

Liebe Grüße

Melanie mit Leon (*24.03.2001) und Nele (*21.05.2003)

P.S. Der ernsthafte Rat meiner Schwiegermutter gestern: ich würde meine Kinder zu sehr beglucken und behüten, Leon würde sich über das Stottern noch mehr Aufmerksamkeit holen wollen, er stottert ganz bewußt und genießt es, sie rät mir zu Liebesentzug und dem Kind nicht mehr zuhören, wenn es stottert!!!!!

 
4 Antworten:

Re: Hilfe, unser Kind stottert...

Antwort von RenateK am 13.10.2004, 10:35 Uhr

Hallo Melanie,
wir hatten sowas (obwohl vielleicht nur in Ansätzen). Unser Sohn hat sehr unflüssig gesprochen (das war der Fachausdruck der Logopädin, der Unterschied zum Stottern ist wohl u.a., dass er nicht verkrampft war dabei), eigentlich von Anfang an, er hat allerdings auch sehr spät erst gesprochen, mehr als einzelne Wörter erst mit über zwei Jahren. Jedenfalls haben und die Erzieherinnen in der Kita darauf hingewiesen, der Kinderarzt hat gesagt, dass man warten sollte bis er fünf ist, ob es sich dann erledigt hat. Es war dann auch viel besser, er war aber im Frühjahr noch für 3 Monate einmal wöchentlich bei einer Logopädin, danach hatte sich das Problem erledigt. Ich würde mit dem Kinderarzt darüber reden, ob man noch warten soll und wenn ja wie lange und wenn es dann nicht gut ist, ist halt Logopädie angesagt.
Gruß, Renate

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Re: Hilfe, unser Kind stottert...

Antwort von Cooky am 14.10.2004, 15:17 Uhr

Hallo,

in meiner Ausbidlung habe ich gelernt, dass viele Kinder ansatzweise "mal" stottern. Das sollte man aber nicht mit 2,5 Jahren beheben, sondern warten, bis das Kind mal 4 oder 5 ist. Erst dann wird es akut. Bei vielen hört es auch wieder auf.
Sprich mit dem Kinderarzt!
Cooky

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Re: Hilfe, unser Kind stottert...

Antwort von suermel am 16.10.2004, 23:29 Uhr

Hallo
also erstens Ihn nicht auffordern es besser zu sagen, einfach sein Satz
wiederholen, und dann darauf antworten.
Ihm so oft die möglichkeit geben mit euch alleine zu spielen.
Ohne baby was machen.
Nicht auf die Mutter schwiegermutter hören!!
Euer Sohn sucht vileicht Aufmerksamkeit
durchs srottern, macht einfach mal
abwechselnd was mit Ihm, nur mit Ihm alleine. 1 stunde spazieren mit Papa,
basteln mit Mama. Eis essen, Pizza
oder sonst was. schwimmen gehn.
viel Erfolg Silvia

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Re: Hilfe, unser Kind stottert...

Antwort von marit am 19.10.2004, 13:56 Uhr

Ein Freund von mir leitet in Hamburg ein Therapiezentrum für schwer Stotternde. Er hat ein Schulungsprogramm entwickelt, das darauf basiert, daß viele Stotterer so eine Art Verwirrung mit der Atemkoordination befällt. D.H. wir Sprechen normalerweise gleichzeitig mit dem Ausatmen. Das geht ganz automatisch. Stotterer beherrschen zeitweise diesen Automatismus nicht und versuchten dann auch beim Einatmen zu sprechen. Das führt dann zu den bekannten Verkrampfungen. Wenn das Stottern bei deinem Sohn noch nicht sehr verfestigt ist, solltest du erstmal abwarten - und, kleiner Trick- wenn es mal nicht klappt mit dem sprechen, soll er einfach "singen" was er sagen möchte. Beim Singen automatisiert sich die Atmung nämlich normalerweise wieder.

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