1. Schuljahr - Elternforum

1. Schuljahr - Elternforum

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von kathi1a am 19.02.2011, 18:08 Uhr

Haue auf dem Schulhof - Wie würdet Ihr reagieren?

Hallo,
mein Sohn 1. Klasse wurde mehrfach von Älteren (3.o.4. Klasse) gestoßen, so dass er gestürzt ist und auch Schürfwunden hatte und letzte Woche wurde er von einem Jungen gestoßen und mit der Faust ins Gesicht geschlagen (Nase geblutet und geschwollen). Pausenaufsicht ist mit ihm durch beide dritten Klassen gegangen. Er konnte den Schläger aber nicht identifizieren. Somit wahrscheinlich ein 4.Klässler, da nur 1-4.Klasse gemeinsam Pause machen. Laut meinem Sohn machen die größeren das öfters so in den Pausen bei den Kleinen. Wie wäre in diesem Fall Euer Vorgehen?

Danke

 
21 Antworten:

Re: Haue auf dem Schulhof - Wie würdet Ihr reagieren?

Antwort von Suki am 19.02.2011, 18:29 Uhr

wenn du zeit hast, beobachte doch mal die pausensituation. notfalls gleich den übeltäter zur seite nehmen.

suki

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

kein guter Vorschlag

Antwort von Miolilo am 19.02.2011, 19:53 Uhr

"wenn du zeit hast, beobachte doch mal die pausensituation. notfalls gleich den übeltäter zur seite nehmen."

Ich finde es echt unmöglich, dass hier immer und immer wieder dieser Tipp gegeben wird.
Geh hin und knöpfe dir den "Übeltäter" vor.
Und hier dazu noch gleich in der Pause auf dem Schulhof während der Schulzeit.

Nein, mache das auf gar keinen Fall!!


Gehe zu Schule.
Und reden mit der Lehrerin/Schulleitung!
Sie sollen es dort klären.
Wenn es tatsächlich so ist, dass permanent ältere Schüler die Kleinen ärgern und angehen, dann wird es auch möglich sein die Schuldigen ausfindig zu machen.
Es müssen dann - ggf. gemeinsam mit deren Eltern - deutlich Konsequenzen aufgezeigt werden

Mio

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: kein guter Vorschlag

Antwort von mams am 19.02.2011, 21:14 Uhr

schön und gut. allerdings wird man immer wieder die erfahrung machen, dass lehrer und schulleitung wenig ausrichten können. nicht immer, aber immer mal wieder. das hat viele gründe. dann finde ich es völlig legitim (und ich bin es meinem kind auch schuldig), die sache selbst in die hand zu nehmen. das bedeutet ja nicht, dass man den übeltäter droht oder weh tut. aber man spricht deutliche worte mit ihm und seinen eltern.

deshalb finde ich diesen vorschlag nicht unmöglich.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: kein guter Vorschlag

Antwort von Miolilo am 19.02.2011, 23:23 Uhr

Überlege dir einfach ob du es möchtest, dass die Mutter eines Schülers der Schule dein Kind " zur Seite" nimmt und Klartext mit ihm redet.

Und wenn es denn unbedingt sein muss, dann mache es in Ruhe am Nachmittag - in Absprache mit den Eltern- und NICHT auf dem Schulhof.
Dort gelten die Regeln der Schule und die gestatten garantiert kein Zur Seite nehmen" durch fremde Schülereltern!!!!


Mio

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: kein guter Vorschlag

Antwort von mams am 20.02.2011, 8:17 Uhr

Überlege dir einfach ob du es möchtest, dass die Mutter eines Schülers der Schule dein Kind " zur Seite" nimmt und Klartext mit ihm redet.

klares JA

man stellt als eltern oft fest, dass dinge deutlicher beim kind ankommen, wenn andere personen als die eltern sie benennen. vor allem dann, wenn das eltern-kind-verhältnis belastet ist, was ja bei kindern mit solchem aggressionspotenzial oft der fall ist.

über den ort kann man sich streiten. ich würde es vermutlich VOR der schule machen. und vermutlich hätte ich vorher die eltern angerufen, das wäre mein erster schritt gewesen.

ich war gott sei dank noch nicht in einer solchen situation mit meinen söhnen. allerdings wurde ich als kind opfer einer schülerin. damals hätte ich mir gewünscht, dass meine mutter etwas getan hätte. sie hat es nicht ernst genommen. das passiert mir als mutter nicht. mein kind leiden zu sehen, hätte ganz klar zur konsequenz, dass ich alles tue, um das leiden abzustellen. was sich dann ziemt oder nicht, was gestattet ist oder nicht, interessiert mich ehrlich gesagt dann nur in zweiter linie.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

ich glaube dir das nicht

Antwort von Miolilo am 20.02.2011, 11:11 Uhr

"klares JA

man stellt als eltern oft fest, dass dinge deutlicher beim kind ankommen, wenn andere personen als die eltern sie benennen."

Das vertrackte daran ist nur, dass Eltern das wie du es nennst "benennen" oft unterschiedlich auslegen.
Es gibt normales Reden, deutliche strenge Worte, anschreien bis hin zur Androhung von Gewalt.
Habe ich alles schon erlebt.
Und DAS willst tatsächlich??
Du möchtest das andere Eltern das mit DEINEM Kind machen?
Du willst ihnen da freie Hand geben in der Art und Weise wie sie deinem Kind klar machen, dass da was nicht in Ordnung ist (ohne im übrigen genau zu wissen was vorgefallen ist. Denn das ist der nächste Punkt: Ist immer ganz klar, wer der Schuldige ist????)

Du willst nicht die Möglichkeit haben das selber bei deinem eigenen Kind zu übernehmen?
Ach kommt, das kannst du mir nicht erzählen!

"was sich dann ziemt oder nicht, was gestattet ist oder nicht, interessiert mich ehrlich gesagt dann nur in zweiter linie."

Das ist schade.

Es gibt bessere Weg.

Mio

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

miolilo

Antwort von Suki am 20.02.2011, 13:38 Uhr

hallo ich habe nichts von vorknöpfen im negativen sinne geschrieben. was spricht dagegen, wenn man mit diesen kindern spricht?

suki

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Haue auf dem Schulhof

Antwort von Mijou am 20.02.2011, 14:35 Uhr

Hallo,

ich würde - mit Deinem Mann - einen Termin bei Rektor oder Rektorin ausmachen. Das klingt hoch gehängt, ist es aber nicht. Denn es ist ja nun schon zum wiederholten Male passiert. Und es geht absolut nicht, dass es auf dem Schulhof gegenüber den Kleinsten zu solchen Übergriffen kommt. Ich habe das bei meiner Tochter in vier Jahren Grundschule kein einziges Mal gehört oder erlebt.

Zum Glück ist die Schwelle zum Rektor auf der Grundschule noch recht niedrig. Es ist keine große Sache, dort mal das Problem anzusprechen. Dort hinzugehen ist besser, als nur zur Lehrerin, denn der Rektor/die Rektorin hat Kontakt zu ALLEN Kollegen und den Gesamtüberblick, er kann daher viel schneller etwas verändern (z. B. bei der Art der Pausenaufsicht). Der Weg über die Lehrerin ist hier dagegen lang, sie hat nicht die Autorität und den schnellen Kontakt zu allen, wie der Chef/die Chefin.

Ich würde das zeitnah machen, am besten diese Woche noch. Schulleiter haben Interesse daran, dass ihre Schule einen guten Ruf bei den Eltern behält. Wenn man sagt, dass man sich diese Schule anders vorgestellt hat, sehr enttäuscht ist und jetzt genau wissen möchte, wie das Problem abgestellt wird, bewirkt dies schon etwas. Wie gesagt - wenn es geht, sollte Dein Mann mitkommen. Ein Paar wird erfahrungsgemäß wesentlich ernster genommen als eine Mutter allein - die Schulleitung sieht daran, wie ernst es einem ist.

LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Kinder "vorknöpfen" geht gar nicht

Antwort von DidiM am 20.02.2011, 15:49 Uhr

Hallo!
So wie du es beschreibst, ist es nicht immer 1 Junge, der sich deinen Sohn vornimmt, sondern "die Großen".
Auf gar keinen Fall würde ich mich und mein Kind zum Affen machen und mich auf dem Schulhhof stellen. Kinder müssen es unter sich regeln und ggf. müssen Lehrer unterstützen. Aber der Schulhof ist kein "Elternbereich". Ich kann Minolio nur Recht geben.
Frage doch mal andere 1.Klässler-Eltern eurer KLasse, ob die auch Probleme haben. Ggf. sollte die Klassenlehrerin informert werden, die dann bestimmt gerne mal ein Auge drauf hält.
Es ist eine alltägliche Pausensituation, der ich nicht zuviel Gewichtung geben würde. Auch bei uns sind die 4.-Klässler im Moment sehr übermütig. Sie sind "die Großen" , Weiterführende Schule etc., das geht auchan denen nicht spurlos vorbei.

LG
Didi

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Kinder "vorknöpfen" geht gar nicht

Antwort von mama von Joshua am 20.02.2011, 15:59 Uhr

***Kinder müssen es unter sich regeln und ggf. müssen Lehrer unterstützen***

Mal ne ganz blöde Frage: seid ihr als Kinder je in der Situation gewesen, daß ihr von anderen verprügelt wurdet ? Wisst ihr wie das ist, wenn man mit aufgeschürften Knien, Händen und unzähligen blauen Flecken nach Hause kommt ?Sicherlich nicht, sonst würden hier nicht so tolle Ratschläge kommen wie die Kinder müssen das selber regeln.

Ich hätte mir von meiner Mutter gewünscht, sie hätte sich in meinem Beisein die Übeltäter vorgeknöpft, die war aber auch immer der Meinung man bzw. die Lehrer könnten das mit Worten klären. Und die Lehrer ? Tja, halt die Standartflosklen, daß man dies oder das nicht tut und das nächste mal hat man es von den Schlägern doppelt abbekommen, weil man ja beim Lehrer war.

Ich würde mir die entsprechenden Kinder auch zur Seite nehmen, das eigene Kind dabei um das zu klären. Meine Kinder habe ich -um genau solche Situationen zu vermeiden wie ich sie als Kind hatte- bereits in den Karateverein gesteckt, damit sie sich notfalls körperlich wehren können.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Kinder "vorknöpfen" geht gar nicht

Antwort von vallie am 20.02.2011, 17:40 Uhr

finde es auch durchaus nicht affig, wenn man sich quasi als pausenaufsicht auf den schulhof stellt und das szenario beobachtet, denn oftmals sind die sichtweisen doch sehr unterschiedlich.
"vorknöpfen" gehört da m.e. nicht dazu, weiß aber auch nicht, wie ich bei körperlichen übergriffen auf ein unschuldiges kind reagieren würde. dabei spielt es dann keine rolle, ob es mein kind ist.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Kinder "vorknöpfen" geht gar nicht

Antwort von mama von Joshua am 20.02.2011, 19:50 Uhr

Ich meine mit "vorknöpfen" ja nicht, daß das Kind am Hemdkragen gepackt und gerüttelt wird, sondern einfach mit dem eigenen Kind zu dem Schläger hingehen und sagen was Sache ist. Oftmals hinterlässt das einen bleibenden Eindruck.

Als mein Sohn noch nicht im Karateverein war, wurde er im Kiga von einem fast 7-Jährigen drangsaliert. Das ging soweit, daß mein Sohn Bauchweh bekam, wenn er in den Kiga sollte. Die Erzieherinnen wussten daß dieser Junge meinen ständig gepiesakt hat (wir hatten des öfteren blaue Flecke und Schürf- und Bisswunden), taten aber nichts dagegen. Es hiess immer nur, es seien ja Kinder....

Da es für meinen Sohn von Tag zu Tag schlimmer wurde, konnte ICH mir das nicht mehr mit ansehen. Ich bin mit meinem Sohnemann zu dem besagten Jungen hin, hab mich hingekniet, lächelnd und leise redend zu ihm gesagt, daß wenn er meinem Sohn nochmal wehtut ich selbiges mit ihm machen würde.

Hätte ich natürlich nie gemacht, aber allein die Androhung hat gereicht, um dem ganzen ein Ende zu setzen. Und ich finde auch da ist nix dabei, wenn sich eine Mutter für ihr Kind einsetzt, wenn dieses selber nicht dazu in der Lage ist und es Lehrer oder Erzieher null interessiert.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ich glaube dir das nicht

Antwort von mams am 20.02.2011, 20:12 Uhr

ich verstehe darunter nicht schreien oder drohen, sondern deutliche worte sprechen. ich bin lehrerin, ich mache so was jeden tag, ich bin da in der übung ;-) meine schüler mögen mich sehr.

und ja, andere eltern dürften mit meinem kind auch deutliche worte reden, wenn es sich falsch verhalten hat. an drohungen und anschreien denke ich hier nicht, sondern an argumentationen und appellen an das einfühlungsvermögen des kindes verbunden mit dem aufzeigen klarer grenzen und konsequenzen (treffen mit den eltern, dem klassenlehrer, der schulleitung - falls das zuvor nicht schon geschehen ist).

all das aus meiner sicht sowieso erst, wenn die schule hier nichts ausrichten kann. wenn die schule meinem kind nicht helfen kann, dann muss ich es tun.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Das Kind wird immer mehr zum Opfer..

Antwort von DidiM am 20.02.2011, 21:09 Uhr

Hallo!
Ja, ich habe als Kind auch teilweise sehr unter anderen gelitten. Aber wenn Muttern sich dahin stellt und ein Kind zur Rede stellt, bringt man sein eigenes Kind immer mehr in die Opferrolle und das ist falsch.
Man kann doch nicht jahrelang das eigene Kind beschützen. Man muss es stärken und ihnen Rückendeckung geben, ihnen zuhören und Tipps geben, aber durch müssen sie dann doch alleine.
Es ist doch hier so dargestellt, das nicht 1 Kind sich immer wieder das "Opferkind" vornimmt sondern die "Großen" auf die "kleinen " losgehen. Willste da alle 4.Klässler ausschimpfen?
Außerdem, wenn das eigene Kind der Verursacher wäre, wäre man bestimmt nicht damit einverstanden, wenn eine Mutter in der Pause das eigene Kind ausschimpft/zur Rede stellt, Denn die Einsicht, daß das eigene Kind kleiner Kinder verkloppt würden bestimmt auch von der Mutter verteidigt bzw. als Unwahr hingestellt. Das gäbe einen Riesenstreit wg. einer Kleinigkeit.

MAn sollte das Gespräch mit der Schule/Klassenlehrerin suchenn.

LG
Didi

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Kinder "vorknöpfen" geht gar nicht

Antwort von Suki am 20.02.2011, 21:12 Uhr

"zu affen machen" ???

wenn ich der meinung bin, dass mein kind meine unterstützung braucht, dann bekommt es die auch. ich bin ganz sicher keine mutter, die sich überall einmischt. es gibt aber auch situationen, die kinder in dem alter eben noch nicht alleine regeln können. ein kind, dass in der schule gepiesakt wird, wird wohl eher erleichtert sein, wenn es schnelle hilfe bekommt, als das es peinlich gerührt ist.
im oben genannten fall handelt es sich nicht um eine einmalige sache. ich glaube kaum, dass es nicht doch schon unter den lehrern bekannt ist. es betrifft ja mehrere kinder.

lg suki

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Haue auf dem Schulhof - Wie würdet Ihr reagieren?

Antwort von Caipiranha am 21.02.2011, 9:47 Uhr

Ich würde Urlaub nehmen, micht auf den Schulhof stellen und warten, bis sich "inflagranti" die Gelegenheit zu einem "netten" Gespräch ergibt.

Themen: Gutes Benehmen, Anstand, Respekt vor andern Menschen, endend mit dem Namen des Klassenlehrers.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Das Kind wird immer mehr zum Opfer..

Antwort von Caipiranha am 21.02.2011, 9:49 Uhr

Interessiert es andere Eltern, daß ich "nicht damit einverstanden bin", daß ihre Ableger andere Kinder verprügeln?

Würde es sie interessieren, hätten sie ihre Kinder entsprechend erzogen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@Didi- da muss ich aufs heftigste widersprechen

Antwort von mama von Joshua am 21.02.2011, 10:29 Uhr

Wenn dein Kind so ein armer Tropf ist und alles allein regeln muss, tut es mir leid. Meine Kinder müssen das nicht. Später sicherlich, aber nicht zu Schulbeginn, wenn eh alles neu und anders ist.

Klar kann man sein Kind nicht bis zum St. Nimmerleinstag vor allem und jedem beschützen, aber ich finde ich als Mutter und Sorgeberechtigte habe die Pflicht (!) mein Kind solange vor Gefahren zu schützen, bis es sich sich selber wehren kann. Und zu Gefahren gehört meiner Meinung nach auch ein Viertklässer, der einem Erstklässer nicht nur körperlich verletzt, sondern ihm auch seelisch wehtut.

Und doch- ich sag auch nix, wenn mein Sohn mal was versemmelt und von einer anderen Mutter zur Rede gestellt wird- warum auch ? Wenn es berechtigt ist und sachlich abläuft ist das für mich durchaus ok, denn DAS bleibt in stetiger Erinnerung.

Klassenlehrerin ist schön und gut- und was ist, wenn es die absolut nicht interessiert ???

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die Antwort von Suki würde ich nur zum Teil übernehmen

Antwort von Birgit67 am 21.02.2011, 11:02 Uhr

d.h. geh schauen was in der Pause los ist - merke Dir die Kinder die es waren und dann ab zum Lehrer bzw. gleich zum Rektorat und Deine Beobachtung melden - der Rest wird dann von der Schule übernommen - alles andere macht keinen Sinn.

Als mein Großer in der 4. war kam ein Junge dazu der aufgrund der Tatsache dass er einfach Geistig nicht soweit war ihm aber weil wir eine etwas andere GS haben der Weg zur Hauptschule ermögicht werden sollte von den Jungs geärgert wurde die selber Probleme hatten mit Schulischen leistungen uns somit in ihm der auch noch (es waren 3 oder 4 Jahre) älter ist als sie und sich nicht wehren kann. Als mein Kleiner mitbekam dass ein paar dem Jungen auflauern wollten um ihn zu verschlagen habe ich sofort die Klassenlehrerin angerufen - die Namen genannt die beteiligt waren da es Mitschüler meines Großen waren und er Kleine daher alle kannte und dann wurden Wege eingeleitet von Lehrer/Rektor und Eltern des betroffenen Jungen mit den Eltern der Jungs die alles angezettelt hatten.

Also ist Beobachten nicht generell schlecht - nur das sich selber einmischen würde ich lassen und es dann der Schule überlassen.

Gruß Birgit

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@MamavonJoshua

Antwort von DidiM am 21.02.2011, 17:18 Uhr

Hallo!
Du schreibst selbst ganz zum Schluß: Und was ist, wenn die Klassenlehrerin nichts tut? - Genau das ist es aber doch, was man als erstes probieren sollte.

Stell´dir mal vor, wieviele Eltern täglich auf dem Schulhof ständen, wenn jeder den Streit und die Probleme der Kinder aus dem Weg räumen wollten! Erst mit dem Lehrer, ggf. Rektor sprechen sollte doch immer die 1. Wahl sein.

Ich weiß nicht, wie alt dein Kind ist. Aber du schreibst, daß jemand dein Kind ansprechen dürfe, wenn es was versemmelt hat. Und genau das ist mittlerweile meine Erfahrung! Eltern sehen meistens nicht! ein, daß das eigene Kind andere verprügelt etc. hat. Da wird dann sehr von Eltern zu Eltern gestritten , während sich die Kinder längst wieder vertragen haben.

LG
Didi

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

LERNEN, was wir nicht können

Antwort von Franz Josef Neffe am 21.02.2011, 17:58 Uhr

Wir füttern den Körper und traktieren die Kräfte von Geist und Seele. Ist es da ein Wunder, wenn sich manche Kinder schon im Kindergarten in einem Überlebenskampf mit sich selbst befinden? Wenn die Eltern es schon von der Pädagogik der vergangenen Jahrzehnte nicht oder verkehrt gelernt haben, warum denken dann nicht wenigstens die Pädagogikprofis in den Schulen daran, dass auch Geist und Seele HUNGER haben? Warum quälem sie sie nur mit formalen Aufgaben und warum geben sie ausgerechnet den Talenten, die sie als "schwach" ermittelt zu haben glauben, Steine statt Brot?
Als Ich-kann-Schule-Lehrer frage ich: Warum reiben wir unseren Kindern mit jeder Aufgabe unter die Nase, wie dumm sie sind? Warum schauen wir nicht hoch interessiert und begeistert mit ihnen danach, wie gescheit sie bald sein können?
Wenn die Pädagogik schon gerade im Problemfall aus nichts als DRUCK und Qual und Nackenschlägen besteht, was ist so erstaunlich daran, wenn die Kinder das auf der seelischen Ebene übernehmen und auch körperlich ausleben. Die Kinder verprügeln sich ja nicht einfach nur so. Es geht immer - wie in der Pädagogik .- darum, den anderen zu erniedrigen und in eine demütigende Schablone hineinzupressen. Und die Stärkeren haben immer Recht - wie in der Pädagogik. Es geht alles nur mit DRUCK - wie in der Pädagogik. Wer hat es denn da nötig, zu lernen???
Das Grundprinzip der neuen Ich-kann-Schule ist der SOG. Ich sehe schon einmal, dass etwas die Missetäter ZIEHT, ihre Missetaten zu begehen. Gegen SOG hat der DRUCK unserer Er"zieh"ung keine Chance.
Um die Probleme LÖSEN zu können, muss man BESSER MIT SOG UMGEHEN LERNEN als die Missetäter. Was ich im Problemfall beobachte, ist aber stets nur eine STURE VERMEHRUNG VON DRUCK und ein daraus zwangsläufig erfolgendes Anwachsen des Problems. für das man einfach dem anderen die Schuld zuschiebt, weil er sich der Vergewohltätigung widersetzt hat. Wenn wir noch mehr Probleme brauchen, können wir ruhig so weitermachen.
Wenn Kinder andere Kinder durch Prügel noch weiter nach unten drücken wollen, sind sie selbst schon zu weit unten. Wenn die Täter auf HÖHEREM Niveau lebten, wäre ihre Tat überflüssig. Aufgabe der Pädagogik kann da doch unmöglich sein, sie mit DRUCK noch weiter herunterzudrücken. Die Aufgabe einer Pädagogik, die ndas Problem lösen will, muss die Stärkung und das Wachstum der GUTEN KRÄFTE in den Kindern sein. Die entwickeln sich nicht davon, dass wir das, was wir für ihre Schlechtigkeit ansehen, in ihnn bestrafen. Wenn sie selbst mit ihren Kräften nicht umgehen können, sollten sie die Pädagogen darin nicht noch überbieten. Der Ich-kann-Schule-Satz 2008 spricht aus Erfahrung: "Wenn ich deine Kräfte BESSER behandle als du, mögen sie mich und folgenmir lieber als dir." Dafür müsste ein Lehrer allerdings etwas anderes lernen als "Durchnehmen", "Beaufsichtigen", "Testen" und ähnliche Sterilitäten mehr. FÜHREN gehört dazu, und Führen heißt nicht hinten Antreiben sondern Vorausgehen und andere mitreißen. Ein Beispiel geben. Dass man das so selten erlebt, zeigt, dass die Profis meisten selbst nicht können, was sie von den Kindern verlangen.
LERNEN, was wir nicht können, ist heute am dringlichsten nötig. Und wir sollten es tun, bevor wir wieder dieselben Fehler machen. Guten Erfolg!
Franz Josef Neffe

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge in 1. Schuljahr - Elternforum
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.