Elternforum 1. Schuljahr

Gewalt an der Grundschule, ich bin begeistert...

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Echt toll was ich heute hören durfte... Mein Sohn (fast 7 und 1. Klasse) wurde heute in der Pause von einem 4. Klässler gewürgt, geschlagen und permanent per Bein stellen zu Fall gebracht. Hat er mir jetzt gerade erzählt, mit dem Zusatz dass der Junge meinte er wolle ihn jetzt umbringen. Er ist schon zu einer Lehrerin gegangen und hat dies erzählt. Aber trotzdem lässt mich das nicht in Ruhe. Warum macht man sowas? Wenn der Junge jetzt schon mit sowas anfängt... wo endet der? Irgendwie hab ich Angst...*seufz*. Hätte Lust mir das Kind zu schnappen und mal deutliche Worte zu sprechen. Was mach ich wenn das selbe Kind selbiges wieder tut? Vielleicht könnt ihr mir ein paar Ratschläge geben... oder einfach nur ein Stück virtuelle Schoki? Liebe Grüße Betty


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Wie stark sind denn die Schürfwunden? Evtl. mit Foto festhalten.... Auf alle Fälle wäre für mich ein Gespräch mit der Klassenleitung, mit der Schulleitung und mit der Klassenleitung des Jungen angesagt. Da muß sicherlich etwas unternommen werden und kann doch so nicht stehen gelassen werden.


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Ich bin auch ensetzt! Ich würde auf jeden Fall das Gespräch mit der Klassenlehrerin suchen, wenn nicht sogar die Schulleitung ansprechen und gleichzeitig die Eltern des betreffenden Jungen zur Rede stellen. Ich denke, kleinere Raufereien in diesem Alter sind normal, aber das geht nun eindeutig zu weit!!!


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Hallo, ehrlich? Ich hätte noch heute nachmittag die Lehrerin angerufen, denn was Du beschreibst, geht über normale Schulhof-Kabbeleien weit hinaus, sondern ist wirklich ein schwerer Angriff (Würgen!). Auch wenn Samstag ist, würde ich die Lehrerin gleich morgen anrufen, falls Ihr ab Montag auch schon Ferien habt. Ich würde das keinesfalls auf sich beruhen lassen oder bis nach den Ferien warten, denn dann ist es kalter Kaffee. Lehrerinnen wiegeln bei so etwas ja gern ab. Ich würde deshalb dazu sagen, dass Du auch mit der Rektorin/dem Rektor sprechen wirst und sogar erwägst, die Sache dem Jugendamt zu berichten, weil dieses Verhalten ja doch schwer gestört ist. Damit sie sieht, es ist Dir Ernst. Grundsätzlich würde ich in so einem extremen Fall zusätzlich durchaus den Übeltäter mal anhalten, mit meinen Augen ganz nah an sein Gesicht gehen und sagen: "Ich habe von Dir gehört. Ich sage Dir jetzt etwas: Du fasst meinen Sohn nicht an, Du guckst ihn nicht an, Du sprichst ihn nicht an - gar nichts! Sonst lernst Du mich kennen!" Ich weiß, jetzt werden viele Lehrerinnen oder Mütter empört sein. Ich finde aber, man hat nach so einem Vorfall das Recht, zumindest eine Art verbaler Notwehr auszuüben und sein Kind zu schützen, wenn es sonst niemand tut! Grüßle, Mimi


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kann da Mijou nur beipflichten...in ALLEM!


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Hi, also grundsätzlich würde ich alle Blessuren mal vom Kinderarzt schriftlich dokumentieren lassen. dann würde ich auf der Matte stehen bei der Klassenlehrerin. Mir wäre wichtig die Eltern des anderen Kindes zu kontaktieren und sofort dem Geschehen einen Riegel vorzuschieben. Wenn es dir die Zeit erlaubt. wäre ich mind. 2x präsent in der großen Pause, um dir mal ein Bild zu machen wie so was überhaupt passieren konnte (Pausenaufsicht?). Das war ja eine Attacke über langeren Zeitrahmen. Halte uns mal auf dem laufenden, ja? GLG Ex


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da muß sofort gehandelt werden!!! Das geht weit über normale Pausenprobleme hinaus. Außerdem steht das doch überhaupt nicht im Verhältnis - 1. und 4.Klässler! Sprich sofort mit dem Lehrer und der Direktion und die müssen weiter handeln. Bei uns sind die 1. und 2. Klässler auf einem anderen Schulhof wie die 3. und 4. Klässler - ist das bei euch nicht so?


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Nix da "virtuelle Schoki"! - Verletzungen vom Arzt aufnehmen lassen. - Rausfinden, welcher Lehrkörper die Aufsichtspflicht verletzt hat (Gespräch mit Direktor usw.) - Vielleicht sogar ein Gang zur Polizei: Anzeige wegen Körperverletzung - Jugendamt einschalten


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Wir sind leidgeprüfte Eltern eines gewalttätigen Jungen in der 1. Klasse. Meine Tochter wurde bisher mehrmals "nur" bedroht am Schulweg, andere wurde mit Fusstritten am Boden liegend getreten, mit Fausthieben auf die Brust geschlagen, sodass sie keine Luft mehr bekamen und blaue Augen geschlagen, mit der Schere in die Nase geschnitten und 2x mit dem Messer bedroht, das er mittags mitbrachte. Fazit: ALLE wissen das seit 7 Monaten nun. Alles wurde seitens der Lehrer in Bewegung gesetzt, Schulinspektor, Schulkommission, Psychologe, pädagogische Hilfe in der Schule, ect... wirklich ALLES. WENN ABER DIE ELTERN DES JUNGEN NICHT BEREIT SIND DAS IHRE DAZUZUTUN, NÜTZT DAS ALLES NICHTS ! Und sie tun auch nichts, damit sich die Lage bessert. deshalb bin ich auch nicht mehr human eingestellt oder so , nun nach 7 Monaten "zuschauen". Ich habe: Mit dem Jungen gesprochen vor der Schule und zwar Klartext. ich habe seine Eltern i nformiert, dass ich sie anzeigen werde bei der nächsten Drohung, weil ich nicht warten werde, bis er meine Tochter auf die Strasse sschubst, und ich habe eingeschriebenen Brief an die Schule geschreiben über die Sachlage. Sollte es noch schlimmer werden, was nicht auszuschliessen ist, werde ich die Polizei informieren und ich werde selber meine Tochter beschützen, indem ich zu jeder Pause auf den Pausenhof mich stelle und aufpasse, den unser Sozialstaat schafft es offensichtlich nicht, unsere Schüler vor ihm zu beschützen, und ich werde sie persönlich abholen von der Schule. Sie hat zum Glück keien ANgst vor ihm, weil ihr das eher egal ist. Es gibt aber bereits Kinder in der Klasse, die psychische Probleme deswegen haben. Deshalb mein Rat: Ruf sofort seien Eltern an. Informiere die Lehrerin und mache Fotos von den Verletzungen und rede persönlich mit dem Jungen. Beim nächsten mal, info an die Polizei. LG, Doris


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Hallo, also zum einen würde ich vom Kinderarzt abklären, dass wirklich keine schlimmeren Verletzungen vorliegen. Zum anderen würde ich wohl zum Rektor gehen, das ist schon nichts mehr für eine Klassenlehrerin. Und dann hoffen, dass es eine Einzelerscheinung war und nicht wieder passiert. Aber ich hätte auch Angst, dass mein Kind in eine Opferrolle kommt. Gruß Tina


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Liebe Betty, hier heißt es schnell handeln bevor es evtl. größere Dimensionen annimmt. Wie die anderen Dir schon geraten haben, hoffe ich Du hast die Verletzungen dokumentiert, über den KiA und/oder Fotos. Ich würde den Rektor wie auch die Lehrerin zu einem gemeinsamen Gespräch bitten. Zudem würde ich den schulpsychologischen Dienst kontaktieren und denen den Fall schildern. Meine Tochter kommt dieses Jahr in die Schule und wir haben so einen Fall bei uns im KiGa mit mehreren Opfern, wobei meine Tochter das Hauptopfer war. Genau dieses gewalttätige Kind ist der gleichen Sprengelschule zugeordnet wie meine Tochter. Mit Hilfe des schulpsychologischen Dienstes bzw. dann der zuständigen Schulpsychologin wurde jetzt ein Sicherheitsmaßnahmenpaket für meine Tochter im Rahmen von Patenschaften im Vorfeld entwickelt das mit dem ersten Schultag in Kraft tritt, damit meine Tochter sich sicher fühlen kann und sie aber auch schnell mit geeigneten Maßnahmen dem anderen Kind helfen können. Vielleicht wäre das auch etwas für Euch. Zudem würde ich den Rektor mal darauf ansprechen, ob er nicht einen Selbstbehauptungskurs in der Schule anbieten möchte. Machen Sie bei uns in der Sprengelschule. Vg Charty


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Hallo, Du hast jetzt hier schon so viele Ratschläge bekommen, lässt aber gar nix von Dir hören. Das ist immer ein bissel irritierend, weil man dann denkt, Du hättest die Beiträge vielleicht gar nicht mehr gelesen. Es wäre schön, wenn Du einfach mal schreiben würdest, was Du denn nun unternommen (und erreicht?) hast, hu? Grüßle, BB