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Geschrieben von Ulli am 18.06.2005, 20:23 Uhr

GEPLANTER Lehrerwechsel im ersten Schuljahr (lang)

Hi Ihr,
unsere Tochter kommt im Sommer (September) in die Schule.
Die Klasse ist schön klein (21 Kinder), alles prima. Zufällig haben wir nun erfahren, dass eine Lehrerin die Klasse übernehmen soll, die am 1.2.06 in Rente geht.
Bereits am nächsten Do (23.6.) sollen die Kids in die Schule kommen und dort auch ihre Lehrer kennenlernen. Mir dauert es zu lange, bis sich die anderen Eltern arrangiert und zu einer gemeinsamen Aktion geeinigt haben.
Ich wollte 1. mit dem Rektor sprechen und wenn er unkooperativ ist 2. mit dem Schulrat sprechen bzw. eine Beschwerde einreichen.
Es handelt sich um eine große (vierzügige Grundschule, und ich halte so einen unnötigen Lehrerwechsel für vermeidbar.
Würdet ihr den Alleingang machen oder mit allen Eltern, auch wenn dann bestimmt noch ein bis zwei Wochen verstreichen.
Viele Grüße
Ulli

 
9 Antworten:

Re: GEPLANTER Lehrerwechsel im ersten Schuljahr (lang)

Antwort von elody am 18.06.2005, 23:13 Uhr

Hallo Ulli. Mein Sohn Tobi ist im dritten Schuljahr und hat bereits die 3te Lehrerin. Es sollte nochmals ein Wechsel stattfinden. Jedoch sind wir dann auf die Barrikaden gegangen. Das Problem an dieser Schule ist, dass die Lehrer nur einen Einjahresvertrag bekommen und dann wird gewechselt. Welcher Sinn dahinter steckt??
*Schulterzuck*
Gruss Moni

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Wo ist das Problem????

Antwort von Biene am 19.06.2005, 11:11 Uhr

viele Schüler haben zum Teil mehrere Lehrerwechsel in einem Jahr, krank werden kann auch ein Lehrer! Und manchmal schneller als man denkt!
Also wo ist der Unterschied, ob nun der Wechsel geplant oder ungeplnat ist?
Ich würde da keinen Aufstand machen.

Meine Kinder haben im ersten Halbjahr der ersten Klasse sogar die Schule gewechselt, wie viele andere Kinder auch - jeden Tag kommt sowas vor!
Glaub mir, für Kinder ist das das geringste Problem.


Wäre es dir lieber, wenn die 'alte' Lehrerin gleich entlassen werden würde? Geht ja fast um ein Jahr. Die kann sie ja nicht mal eben früher in Rente.

Mach dir keinen Kopf, dein Kind wird damit die wenigsten Probleme haben.


LG

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Re: Wo ist das Problem????

Antwort von Ulli am 19.06.2005, 12:23 Uhr

Hi Biene,
mein Problem ist, dass ja zusätzlich zu dem geplanten Wechsel noch viele Unwägbarkeiten auftreten können und das dies unnötig ist.
Die Lehrerin könnte alternativ ihre jetzt 2. Klasse ein halbes Jahr weiterführen. (Normalerweise wechselt hier der Klassenlehrer nach 2 Jahren, warum nicht nach 2,5 Jahren?)
Und - zugegeben - ich habe großen Zweifel an der alten Lehrerin. Ich kenne sie, hatte sie selbst im Unterricht und weiß auch um ihre Ausbildung und didaktischen sowie pädagogischen Fähigkeiten. Klar, wenn sie jetzt die Klasse für zwei Jahre bekäme, müsste und würde ich damit leben. (Meine Tochter weiß natürlich nicht, was ich von der Lehrerin halte!) Aber so werde ich alles tun, um diesen Lehrerwechsel zu verhindern.
Viele Grüße
Ulli

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mmmmhhhh....

Antwort von sonnenwunder am 19.06.2005, 13:19 Uhr

Hallo!
In unserer Schule ist momentan so ein Lehrermangel, daß 2 Lehrer gleich 2 Klassen führen müssen und es ist immer ein Hin und Her mit Lehrern, die nur zur Vertretung (Schwangerschaft und Elternzeit)da sind, dann bewirbt sich ein Lehrer weg und es ist wieder eine Lücke da, einer geht in Ruhestand usw usw.

Dieses Jahr z.B. muß eine Lehrerin gleich 2 erste Klassen übernehmen.
Wir sind 3-4 zügig je Jahrgang.Unser stellvertretender Schulleiter muß für 6 Monate kommisarisch die Schulleitung an einer kleinen Schule übernehmen ,damit wir überhaupt einen neuen Direktor bekommen (den Schulleiter von dort).

Natürlich ist das nicht schön, aber es läßt sich definitiv nicht vermeiden.Wir haben Lehrermangel und leere Kassen.

Ich glaube wirklich nicht ,daß Kinder dadurch Schaden nehmen.
Es ist wie im Kiga, wenn die Erzieherinnen wechseln durch Schwangerschaft und co.
Zwar ist es das Idealbild, daß ein Lehrer seine Klasse durch 4 Jahre Grundschule führt, aber man kann ja weder den Frauen verbieten, schwanger zu werden, noch älteren Lehrern in den Ruhestand zu gehen.

Im späteren Leben muß sich jedes Kind immer wieder auf neue Menschen einstellen.Und daher sehe ich es auch als Chance, wenn sie das in der Schule schon mal kennenlernen.
Oder?

Du wirst sowieso nichts dagegen ausrichten können, daß die Lehrerin Eure Klasse übernimmt, die bald in den Ruhestand geht.

Liebe Grüße
Sonja

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Re: mmmmhhhh....

Antwort von Ulli am 19.06.2005, 14:50 Uhr

Hallo Sonja,
dass dieses Planung beschwerdefähig ist, habe ich bereits sachlich geprüft.
Ich bin ja nicht dumm. :-)
Ich mail ich einfach, am 6.9., ob wir uns arrangieren müssen oder nicht.
Liebe Grüße
Ulli

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Re: GEPLANTER Lehrerwechsel im ersten Schuljahr (lang)

Antwort von Vio-1 am 19.06.2005, 17:14 Uhr

Hi

Also ehrlich, das finde ich übertrieben.
Was ist denn so schlimm daran?
Meine Tochter hat gerade eine neue Erzieherin im Kindergarten gekriegt, das wäre u.U. auch vermeidbar gewesen und das ganze auch nur noch bis zu den Sommerferien und sie fand daran gar nichts schlimm.
Die Kinder gewöhnen sich da ganz schnell daran, nur die Eltern müssen sowas immer überbewerten.

Schule heißt auch, daß man selber etwas weniger Einfluss hat und ich habe manchmal das Gefühl, daß genau das es ist, was Eltern nicht verkraften können.

Schule ist eine eigene Welt und wir als Eltern spielen darin eigentlich keine Rolle, sind wir doch mal ehrlich.
Klar, man interessiert sich und engagiert sich und unterschreibt die Arbeiten, aber ansonsten ist es ein Bereich des Kindes. Und so sollte man es auch sehen und keine Probleme stricken, wo keine sind.
Ich würde mich lieber dahingehend engagieren, daß die Grundschulzeit eine schöne und interessante Zeit für das Kind wird und evtl. mal bei einer Projektwoche mitmachen usw. und nicht gleich die nervende Übermama rauskehren, die schon vor dem Schuleintritt besser weiß, was gut ist.
Sorry für die klaren Worte, aber Du willst nicht wirklich, daß Eure Familie sofort den Stempel "Einmischende Hypereltern" bekommt.

Liebe Grüße, Vio

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Du wirst keine Chancen haben.

Antwort von eva+kids am 20.06.2005, 21:58 Uhr

hallo,

mein Mann ist Direktor einer Schule, insofern kenne ich das Lehrerwechselproblem.
Und ich sage Dir nur knapp und bündig:
keiner Deiner Proteste wird durchkommen.
Das ist schon seit Jahren so beschlossen worden, das Kollegium hat sich dementsprechend eingestellt und geplant, das KM hat die Pension dementsprechend berechnet etc.. Und auch, wenn das für Dich hart klingt: Klassen kommen und gehen und KEINER wird da nachgeben.

cu
eva

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Kämpf SINNVOLL- für einen sanften Übergang. ot

Antwort von eva+kids am 20.06.2005, 22:00 Uhr

ot

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Geplanter Wechsel...wir sind nun auch betroffen!

Antwort von Biene am 21.06.2005, 18:37 Uhr

Gestern beim Elternabend haben wir erfahren, dass die Lehrerin (es sind ja 2 pro Klasse) nun auch die Klasse zum neuen Jahr verlassen wird.
Sie meinte, sie wird ihrem 'Alleinerziehenden-Dasein ein Ende setzen'. Sprich sie zieht mit ihrem Lebensgefährten zusammen. Und die Eltern werden sich hüten ihr das in irgendeiner Weise zu verbieten, nur damit die Kinder ihre Lehrerin nicht verlieren. Die Lehrer sind neben der Schule auch nur Menschen.

Die neue Lehrerin unterrichtet an einer Nachbarschule und wird ab und an schon stundenweise mit in der neuen Klasse mitarbeiten, damit sie die Kinder kennenlernt.

Die Kinder sind zwar traurig, aber nachdem ich meiner Tochter erzählt habe, dass ich die neue Lehrerin schon am Elternabend kennen lernen durfte und sie sehr nett ist, ist alles nur noch halb so wild. Glaub mir, die Kinder stecken das noch am besten weg!

Ich freu mich schon drauf!

LG

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