1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Franz Josef Neffe am 17.01.2008, 21:08 Uhr

@Franz Josef Neffe

Kinder sind nie unfähig. Und wir alle sind Kinder. Wir werden nur durch eine verkehrte (Fachwort: perverse) Pädagogik von einer sorgfältigen Beobachtung unserer Fähigkeiten abgebracht und darauf dressiert, immer noch perfektere Papiervorgaben blanko zu übernehmen. Dadurch wird ein gigantisches Begabungspotential blockiert und neben dem persönlichen immenser volkswirtschaftlicher Schaden angerichtet.
Ich war bis 1990 Volks- und Bsonderschullehrer, insgesamt 11 Jahre; seither zeige ich freiberuflich Lösungen. Mein Problemlösungskonzept ist die neue Ich-kann-Schule; mein wichtigster Lehrmeister:der französische Apotheker Émile Coué (1857-1926) der jährlich Zehntausenden aus aller Welt erfolgreich Autosuggestion als Lösungshilfe demonstrierte.
Das mit den Grenzen des Systems ist halb so wild. Erstens ist dieses System mehr ein Chaos als ein System und zweitens können kleinkarierte Grenzen durchaus interessante Informationen sein. Kein Mensch löst ja seine Probleme mit Hilfe von Grenzen. Wir alle können sie nur mit unseren Kräften, Talenten, Fähigkeiten lösen; darum müssen wir uns um sie kümmern: sie sind unser einziges Kapital.
Das Wort IDEE kommt übrigens von griech. IDEIN, was SEHEN bedeutet, aber nicht bloß mit den Augen. Wer mit eigenen Augen sieht und glaubt, was sie einem zeigen, der weiß, dass die Pädagogik heute so gut wie alles verkehrt macht. Allerdings nicht technisch sondern IN DEM GEISTE, in dem sie es tut. Sie macht den Menschen zum Objekt / Material, um an ihm den Lehrplan zu vollziehen. Es wird verlangt, dass man sich nicht dagegen wehrt sondern sich unterwirft und einfügt und mitmacht. Rechnen, Lesen und Schreiben können viele Kinder schon ehe sie in die "Schule" kommen; und viele von ihnen können es bald darauf nicht mehr oder nur noch sehr neurotifiziert. Wenn wir genau hinschauen, ist nicht zu übersehen, weshalb: Sie lernen in der "Schule" gar nicht Lesen+Schreiben+Rechnen; man benutzt die Lese-/Schreib-/Rechenübungen um mit ihnen das Sicheinfügen und Mitmachen bis zum Exzess zu üben. Was kann man bei solchem Umgang mit dem Leben anderes entwickeln als ABNEIGUNG gegen all das kostbare Wissen und Können, das einem bei freiem Lernen die eigenen Kräfte und mit ihnen echten Einfluss im Leben erschließen würde?
Ich

 
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