Es geht auch anders - oder: Wie wird es wohl sein mit einem Herrn Lehrer :-)

Erstmal schön, daß es Deiner Tochter wieder gut geht und sich die Probleme haben lösen lassen.

Meine Jungs sind nun in der 5. und 6. Klasse. Ich persönlich würde nie auf die Idee kommen, das Einfühlungsvermögen am Geschlecht (Lehrer / Lehrerin) festzumachen. An unserer Grundschule gibt es immerhin 3 Lehrer und so um die 10 Lehrerinnen. Unter den Lehrerinnen ist ein "Drache", den meine Jungs zum Glück nur stundenweise in Nebenfächern hatten - Einfühlungsvermögen hat die Dame so, wie ich sie erlebt habe, kaum. Der eine Lehrer war der renste Kumpeltyp, hatte die Klasse nicht im Griff, ließ die Kinder alles selber regeln, das ging gründlich schief.
Der zweite Lehrer macht einen sehr versierten Eindruck, den hatten meine leider kaum (ich hätrte es begrüßt, wenn sie mehr bei ihm gehabt ätten).
Den dritten hatte mein jüngerer Sohn ein Jahr lang als Klassenlehrer und der ist der beste Pädagoge (egal, ob männlich oder weiblich), den ich je kennengelernt habe (meine eigene Schulzeit inbegriffen).
Es ist sehr schade, daß an den GS generell wenige Lehrer unterrichten, ich würde begrüßen, wenn das deutlich mehr würden, zumal immer mehr Kinder mit einem Mangel an Papa groß werden.
Am Gymnasium sind bei uns Lehrer und Lehrerinnen zum Glück so ca. gleich verteilt und meine Jungs haben bunt gemischt Männer und Frauen in den einzelnen Fächern. Auch da könnte ich jetzt nicht sagen, daß Frauen da einfühlsamer wären als Männer, ich denke, das hängt von ganz vielen Faktoren ab.
Schön, daß Dein Vorurteil gefallen ist.

LG von Silke