1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Graupapagei3 am 08.02.2008, 8:00 Uhr

Erwartungen der Kinder an die Schule!

In Bezug auf die intensive Diskussion weiter unten , möchte ich mal ein kleines Thema auskoppeln und Eure Meinungen hören und zwar die Erwartungen der Kinder an die Schule.

Man liest immer wieder, dass die Kinder sich sooo gefreut hätten und dann sooo enttäuscht sind, weil sie in der Schule Buchstaben lernen sollen und einfache Aufgaben rechnen.Ergebnis - Enttäuschung, Unlust, Verweigerung ...

Nun ist der Lehrplan der 1.Klasse ja allgemein bekannt und wenn ich ein Kind zu Hause habe, was vor der Schule lesen kann und vielleicht bis 100 rechnet, warum lasse ich es dann in seiner Scheinwelt, statt ihm vielleicht zu erklären, was wirklich in der Schule passieren wird und provoziere damit die Enttäuschung.

Warum erklärt man den Kindern nicht, was wirklich in der Schule passiert, dass es viele Kinder gibt, die dort das lesen erst lernen werden (und zwar die meisten) ?

Warum gaukelt man den Kindern, die sich oft auch im Kiga langweilen , vor, dass das in der Schule vorbei ist und dort alles anders wird, obwohl man es besser wissen müsste?

Mich würden mal Eure Meinungen dazu interessieren.

Ach so wir haben unseren Kindern vor der Schule gesagt, was Inhalt der 1.Klasse ist und wie der normale Kenntnisstand eines Schulanfängers ist. Dadurch hatte sie keine übertriebenen Erwartungen, die die Schule nicht erfüllen konnte.

 
20 Antworten:

Re: Erwartungen der Kinder an die Schule!

Antwort von Henni am 08.02.2008, 8:31 Uhr

Hallo

hm, das ist schwierig, denn die Kinder dürfen ja zu Recht erwarten, dass sie etwas LERNEN. Die meisten sind mit lesen und schreiben und zahlen lernen gut beschäftigt, und das ist ja auch das ZIEL des erstes Schuljahres, dass alle das können-

Von daher macht es SEHR viel Sinn, die Kinder in jahrgangsübergreifenden KLassen zu unterrichten, damit gleich jeder nach seinem können weiter lernen kann.

Solange unsere regierung dafür aber kein Geld ausgeben will und riesige angebliche homogenen erste klassen zulässt und vorschreibt (teiler bei 32 !!!!!) bleibt das Problem wie es ist und wir Lehrer können machen was wir wollen, wir und die Kinder, "die aus der Reihe tanzen" sind die Leidtragenden. Das sind sowohl die "zu guten" , als auch natürlich die Kinder, die lernen müssen wie man einen Stift hält. Auch hier der Ruf nach Pflichtjahr im kindergarten...kostet Geld?? Na dann nicht....


Erstaunlich ist auch, dass selbst Eltern, deren kinder man "lernen im eigenen Tempo" anbietet, also freiarbeit in fast allen bereichen etc, dass auch diese Eltern nciht durchweg zufrieden sind. Hier kann das Kind in eigenem Tempo arbeiten, dann fehlt aber das"frontale" im gleichschirtt marsch, dass für viele eben immer noch zur Shcule gehört.

Aber ich schweife ab:

Ich habe selbst zum Glcük ein normales kind eingeschult. ich konnte erfolgreich verhindern, dass er vorher lesen lernt und bin froh drüber, obwohl das im Prinzip traurig ist...er hat dafür eben vorher schach etc gelernt. er LIEBT schule, ist gern der schnellste und wartet dann brav auf weitere Aufgaben. Er hat aber auch nie von mir vorgegaukelt bekommen, das schule was GANZGANZ tolles ist, genauso wie der kindergraten für ihn auch mit endlosem warten auf "die doofen langsamen" rbunden war. Aber er trägt es mit Fassung...ein Glück...


LG HEnni

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Re: Erwartungen der Kinder an die Schule!

Antwort von Pemmaus am 08.02.2008, 9:34 Uhr

Tja ... das ist eine gute Frage.

Ich würde sagen, die meisten Kinder lechzen in der letzten Kiga-Gruppe nur so nach geistigem Futter. Sie singen das Alphabet vorwärts und rückwärts uws. Zum Glück wurde in unserem Kiga viel gemacht in Puncto Gedichte lernen, lieder lernen und so. Trotzdem kommt immer wieder die Reaktion: Ich will zur Schule, im Kiga ist es langweilig.

Mein Kind konnte zwar Druckbuchstaben erkennen, aber weder richtig lesen noch schreiben. Gerechnet hat sie im Zehnerraum - aber keine Aufgaben, sondern in Situationen, die im täglichen Leben eben so vorkamen. Meinetwegen, wieviel Brötchen müssen wir kaufen, wenn jeder 2 isst oder ähnliches.

Tja ... enttäuscht von der Schule war meine auch, aber eher weil sie wahrscheinlich dachte, dass sie da hinkommt und es dann Knall macht und sie lesen und schreiben kann. Dass sich das über das ganzes Jahr hinzieht ... WIE will man das auch im Vorhinein einem Kind erklären. Meine hatte jedenfalls keine Vorstellung, wie lange ein Jahr ist.

Aber das Schlimmste für sie waren wirklich die ersten Wochen, diese täglich Ausmalerei. Aber auch diese hat natürlich ihre Gründe ... die Kinder lernen Präzision, bekommen einen feinmotorischen Schliff, der ja für das Schreiben wichtig ist.

Die Enttäuschung von der Schule kam wirklich in den Ausmalwochen. Das Ausmalen ist sicher wichtig: ABER ... man kann trotzdem in der Deutschstunde schon Buchstaben einführen. Weil ... was macht es schon, ob ein Kind 5 Stunden ausmalt oder nur 4!

Und das hatte ich so extrem auch nicht mehr in Erinnerung aus meine Schulzeit. Ich weiß auch nicht, ob es bei uns wirklich so extrem war. Es ist eine logische Schlussfolgerung, dass die Kinder da mit unlustig zur Schule gehen.

Bei meiner Tochter legte sich die Langeweile nach diesen 6 Wochen.

Aber WAS will man denn einem Kind erzählen, was eben schon lesen, schreiben und rechnen kann? Soll man sagen: Du kommst zur Schule ... aber es wird für dich das erste Jahr langweilig, weil die anderen Kinder erst noch alles mühsam lernen müssen. OK, erklärt ist damit die zukünftige Situation ... doch was soll das bringen? Meinst Du, es ändert auch nur einen Bruchteil?

LG
Pem

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Re: Erwartungen der Kinder an die Schule!

Antwort von Graupapagei3 am 08.02.2008, 9:53 Uhr

Na ja ich hatte ja bis jetzt 2 Kinder, die im wesentlich den Stoff des 1.Schuljahres (und teilweise mehr) beherrschten außer Schreibschrift.

Ich fand es schon wichtig, ihnen zu erklären, was da in der Schule passieren wird - Ausmalwochen gab es zum Glück nicht einmal.

Was mein Sohn insbesondere aber eben nicht verstand, war die Tatsache, dass manche Kinder viele Wiederholungen brauchen und das kann man auch kaum erklären.

Wenn man ein irgendwo realistisches Bild zeichnet, fällt m.E. nach die Enttäuschung geringer aus. Ich finde es schon wichtig, den Kindern zu sagen, was sie erwartet und was von ihnen erwartet wird, damit sie sich darauf einstellen können.

Das Suchen nach einer Problemlösung ist natürlich auch notwendig und wieder ein anderes Thema,da ist es wichtig den individuell zur Situation passenden Weg zu suchen.

Bei uns - Hintergrund 6 Jahre GS, kein jahrgangsübergreifender Unterricht weit und breit, war es eben neben Differenzierung die in 3 Niveaustufen gemacht wird dann der Sprung von 1 nach 2 bei beiden Kindern.

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@Henni

Antwort von Graupapagei3 am 08.02.2008, 9:56 Uhr

Ehrlich gesagt, würde mich wirklich mal interessieren, wie man verhindert, dass ein Kind lesen lernt.

Wir haben vor der Schule viel Ablenkung von kognitiven Dingen angeboten - turnen, Schwimmverein schon mit gerade 5 wettkampfmäßig, bei haben ein Instrument gelernt, Sohn hat im Kiga von den Hortkindern Schach gelernt, Englisch gemacht usw .

Lesen konnten sie trotzdem ....

UNsere Nr. 3 - jetzt knapp 4, macht aktuell im Kiga offensichtlich kann selbstverständlich bei den Vorschülern mit und wird mit Sicherheit vor der Schule lesen.

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Re: Erwartungen der Kinder an die Schule!

Antwort von schneggal am 08.02.2008, 10:08 Uhr

Tsja, bei Rebecca wusste ich ja nicht, was mich wirklich erwartet, hatte zwar bei Nachbarn gesehen, was die so machen in der Schule, aber "wir" selber waren mit der Materie Schule ja noch nicht in Kontakt gekommen. Aufgefallen ist mir vorher halt, dass sie unten auf em Spielplatz mit den 1.Klässlern ratschte, als sie gerade 5 geworden ist und sie schon sehr schnell kapierte, dass sie Dinge kann, die 1. Klässler nunmal noch nicht können.
Und so erzählte ich ihr, dass sie wohl das meiste der ersten Klasse schon könnte, aber das es doch toll sei auch in den andren Fächern vielleicht dann was neues zu lerne, in Reli, in HSU und WTG was neues zu basteln etc pp und dass sie ja ganz viele neue Kinder kennenlernen könnte!

Darauf hat sie sich dann gefreut, sich bewusst, dass sie eben den Stoff der 1.Klasse schon vorher konnte. Und sie war nie wirklich entäuscht, nur langweilig ist ihr halt nun in Klasse 2 immer noch..

Bei meiner Kleinen war es ja noch klarer, zumindest in Punkto Lesen...in Mathe ist sie auf einem guten Stand der ersten Klasse, das passt, schon so....aber ihr gesagt, dass sie eben nicht soooo viel zu erwarten hat, hab ich ihr ganz klar und so ist einfach mit dem, ich bin halt dann endlich eine Große, in die Schule gegangen und ist danna uch nicht sooo entäuscht...aber eben langweilig!!

lg schneggal

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Re: Wie den Kindern helfen mit Langeweile umzugehen, wenn die Schule nicht hilft

Antwort von Lesebär am 08.02.2008, 10:40 Uhr

Hallo,

Bei uns war es auch so, dass ich vor der Einschulung meiner Großen, selbst keine Ahnung hatte, was genau im 1. Schuljahr gemacht wird oder nicht. Außerdem war meine Große zu dem Zeitpunkt auch nicht weiter als jeder andere Schulanfänger auch.
Das kam erst nach einem halben Jahr. Da hatte sie im Prinzip den Stoff vom ersten Jahr schon durch und lechzte nach neuem Futter. Als sie dieses nicht bekam, wurde sie das typische Mädchen, was sich zurückzieht, zur "Selbsthilfe" greift, indem es wo es ging und stand ein Buch in der Hand hatte und still vor sich hin litt. Wir sind selbst erst 3/4 später durch einen IQ-Test dahinter gekommen.

Unserer zweiten haben wir eigentlich kaum etwas über Schule erzählt. Sie hatte ja auch genügend "Anschauungsmaterial" durch die Große und unser Nachbarskind (jetzt 2. Klasse). Lesen konnte sie genauso wenig wie die Große und ist jetzt genauso zum Bücherwurm mutiert wie die Große, während viele der 1. Klasse noch Buchstaben zusammenschleifen und noch nicht mal alle kennen.

In Mathe sah ich wenn ich ehrlich bin, genau das Problem kommen, was wir jetzt haben. Sie konnte schon vor dem ersten Schultag bis 20 rechnen (hat auch nie die Finger benutzt, also der Schritt zum abstrakten war schon vollzogen) und bis 100 zählen. Aber da sie in vielen Dingen nüchterner ist als die Große, habe ich gehofft, dass sie damit leben kann, wenn ich ihr sage, o.k. ist langweilig, aber viele Dinge sind langweilig. Mich fragt auch keiner, ob ich jede Woche putzen möchte.

Das ging ein halbes Jahr auch ganz gut. Hatte Spaß, anderen zu helfen, wenn sie schon fertig war. Erst jetzt mekre ich, dass eine Grenze erreicht ist. Ich werde zwar mit der Lehrerin reden, wenn sie wieder gesund ist, aber viel Hoffnung habe ich nicht, da sie sehr konservativ ist (macht auch hier in der Stadt in der entsprechenden Partei mit) und für mich ist die Frage, was tue ich dann......?????

Nicht jede Schule fängt diese Kinder auf oder bemerkt überhaupt ihre Probleme, wie ja schon viele hier geschrieben haben.

Im Moment klappt es ganz gut, mit den Sachen, die ich ihr am Nachmittag gebe. Aber ob ihr das auf Dauer reicht.... Und ich wollte eigentlich nicht wieder zur Schulberatung......

Nachdenkliche Grüße, Lesebär

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Was man dann tut??

Antwort von Henni am 08.02.2008, 10:50 Uhr

DEMONSTRIEREN!

ANDERE Eltern mobiliisiern!

Nicht gegen lehrerin XY, die 62 Jahre alt ist und mit 28 Erstklässlern frontal unterrichtet, weil sie alles andere vielleicht nciht kennt ODER auch cniht ertragen kann, sondern weil sie eben 28 Kindern gerecht werden solll!

Jeder von euch, der schon mla auf einem Kindergeburtstag mit den 6 gästen etwas gebastelt hat hat doch einen MINIMALEN Einblick was das bedeutet! und nun bitte noch 20 dazu!
Und dann aber bitte den schwächeren helfen, den guten, die aber schon fertig sind wenn die schwachen die schere gefunden haben aber bitte auch eine SCHÖNE zusatzaufgaben geben und den streit von 4 anderen nciht übersehen nebenbei...und das ganze dann bitte auch in allen kognitiven Fächern, wo die unterschiede NOCH größer sind.

es bringt nciht wirklich viel,da an einzenlnen lehrern rumzumäkeln...das SYSTEM ist einfach MIST und nur ihr Eltern könnt doch da was machen..wer sonst??????????

Klar sind Lehrer auch mist, aber man KÖNNTE ja viel besser sein wenn die Bedinungen nciht immer nur schlechter werden würden...

Soll KEIN Lehrer- jammerposting sein, aber ich glaube (und beziehe mich auch auf das Ranzenthema) euch Eltern ist manchmal eure MACHT nicht klar!

Lg HEnni

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Re: Erwartungen der Kinder an die Schule!

Antwort von RenateK am 08.02.2008, 11:14 Uhr

Ja, das habe ich auch versucht, ich habe versucht die Erwartungen zu dämpfen, zu sagen, dass er das meiste vermutlich schon kann. Aber: Er hat es mir einfach nicht glauben wollen - wirklich nicht, allerdings dann nach zwei Wochen bereits war der Frust groß. Ich denke aber auch, egal wie es ist, ist eine solche Langeweile nicht zumutbar. Das Argument, auch bei der Arbeit, muss man oft Langweiliges tun, trifft nicht. Weil diese langweilige Tätigkeiten sind - hoffentlich jedenfalls - sinnvoll und notwendig und das ist sinnloses Üben in der Schule eben nicht.
Jahrgangsgemischte Klasse sind ein ganz großer Schritt vorwärts, aber auch da liegt es sehr an der Lehrerin, wie flexibel sie ist. Wir haben bei uns an der Schule ja grundsätzlich jahrgangsgemischte Klassen (also nicht nur Schuleingangsstufe), trotzdem hatte unser Sohn große Probleme, die - trotz vieler Gespräche - erst mit einer neuen Lehrerin zu lösen waren.
Übrigns sehe ich es auch so, dass man Kinder nicht daran hindern kann, vor der Schule lesen und rechnen zu lernen (hat Henni aber auch nie behauptet) und es auch nicht sinnvoll wäre das zu tun.
Gruß, Renate

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Re: Was man dann tut??

Antwort von Eleanamami am 08.02.2008, 11:57 Uhr

Ja, das System ist überholt und gehört erneuert....aber durch wen???
Getragen wird es doch von jedem einzelnen Lehrer....

Zu kritisieren und zu demonstrieren ist die eine Seite und die andere???

Was passiert, wenn die Politik beschließt, das System zu ändern??? Ändern dann auch die Lehrer ihren Unterricht????? Geben sie alte, überholte, aber liebgewonnene Methoden und Unterrichtsmaterialien auf???? Ich denke nein!

Besser finde ich, konkret bei sich selbst was zu ändern, die Einstellung zum Kind, die Einstellung zum Lernen, die Rolle als Lehrer überhaupt. Natürlich stoße ich dann immer wieder an die Grenzen des Systems , aber diese Grenzen sind erträglicher, als der Unterricht der überwiegend hierzulande angeboten wird.

LG

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ich hab die Wahrheit gesagt

Antwort von simnik am 08.02.2008, 12:25 Uhr

ich hab ihm gesagt, dass es Kinder geben wird, die noch nicht lesen und schreiben können.

Und das ALLE Kinder in der Schule lesen und schreiben lernen wollen.

Bewusst weg gelassen haben wir zu Hause den Unterscheid zwischen Gross-und Kleinbuchstaben.....da hatte er in Deutsch am Anfang was neues und jetzt kommt die Schreibschrift dazu.

Lesen konnte er vorher schon. Wo andere jetzt einzelne Sätze lesen, lesen wir Bücher.

In Mathe rechnet er leicht voraus und hätte die Mengenlehre auslassen können.

Aber es sollen auch alle Kinder mitkommen und wenn das Kind MEHR möchte....dann eben nachmittags

also meiner ist überhaupt nicht enttäuscht gewesen und ist auch jetzt nicht frustriert oder so ....er findet Schule Klasse, wenn nicht grad Freien wären, grins


Simnik

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Re: Erwartungen der Kinder an die Schule!

Antwort von uteginamona am 08.02.2008, 12:40 Uhr

huhu!
als meine erste tochter in die schule kam, hatte sie keinerlei vorkenntnisse, kam aber von anfang an sehr gut mit. meine zweite tochter ist ein jahr jünger und hätte vom kenntnisstand her mit der ältern eingeschult werden können-aber nicht von der reife her, denn ihre frustrationstoleranz war extrm gring-jetzt ist sie auch nicht hoch, aber besser.
aufjedenfall bkam die mittlere von anfang an mit, wie es in der 1. klasse ist; sie wusste durchaus, was die andern kinder dort lernten und dass sie das alle im prinzip schon kann. nur hatte mien große zwei mädchen in der klasse, die auch sehr weit für ihr alter waren/sind und die wurden von der lehrerin ganz toll gfördert und hatten nie langeweile. und jetzt ist mein große mit den beiden in mathe an der spitze und sie langwieln sich bei den leichten malaufgaben und bekommen jetzt anderes "futter".
ich war davon ausgegangen, dass es in der klasse meiner mittleren auch so sein wird-fehlanzeige!dort wird auch keine unterstützung von seiten der eltern wie z.b. lesemutter gewünscht.
und das zeigt, dass es weniger am system (das ich auch nicht gut finde) als am lehrer liegt.lg
ute

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Re: ich hab die Wahrheit gesagt

Antwort von Jari am 08.02.2008, 12:42 Uhr

Hallo,

tja wir haben auch immer die Wahrheit gesagt, und dass sie z.B. als einzige lesen konnte, wusste sie ja auch aus dem Kiga. Sie ist trotzdem mit großen Erwartungen hingegangen, weil sie sich wirklich und ehrlich drauf gefreut hat, etwas zu lernen. Sie hat auch immr gesagt, na die anderen müssen es ja auch lernen. Aber trotzdem war der Frust groß, als sie merkte, es gibt so gar nichts neues. Sie hatte sich so auf die Schreibschrift gefreut, die kommt aber erst jetzt zum 2. Halbjahr. Der Lehrer war auch nicht wirklich die Hilfe, außer das er jetzt vorgschlagen hat, dass sie nach den Winterferien in die 2. KLasse wechselt. Er hat es leider nicht geschafft, nur ein klein wenig zu differenzieren. Es sollte ja nie ein komplett anderes Programm für sie her, die Pflicht muss eben auch erledigt werden, aber als Zusatzaufgaben in Mathe wieder nur Aufgaben im 10-Bereich war nicht wirklich prickelnd.
Naja zu den Herbstferien kam das erste mal von ihr selber, dass sie in die 2. KLasse will. Ich bin jetzt gespannt, wie es in der 2. Klasse läuft. ZUr Zeit übt sie die Schreibschrift, weil die fehlt ihr ja noch. Die Matheaufgaben haben wir auch versucht, das klappt alles wunderbar. Ich bin gespannt, ob sie das schnelle schreiben dann auch noch so hinbekommt.

LG Janet

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sorry, mein "e" spinnt-komische rechtschreibung nicht beeachten!!! o. t..

Antwort von uteginamona am 08.02.2008, 12:43 Uhr

ot

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Wie kann man denn

Antwort von Henni am 08.02.2008, 12:47 Uhr

mit dieser pessisimistischen grundhaltung überhaupt Lehrerin sein? Ich frag mich alngsam wie du motivierend im Seminar arbeiten willst und immer nur die kollegen angreifst!

JA, cih bin GANZ sicher, dass alle Lehrer die ich kenne mit halb so vielen Schülern ANDERS und BESSER arbeiten würden! ich sehe es jetzt auch bei uns: mien Sohn ist in einer 16 er klasse!! Vorher waren in dem gleichen Zimmer 30 Schüler bei der gleichen lehrerin!

Das klassenzimmer ist HALB SO VOLL und schon wird doch automatisch auch anders gearbeitet, es sind ander sozailformen besser und schneller möglich und JA ich bin sicher die gleiche Lehrerin die sonst auch eher mal frontal was gemacht hat, lässt nun auch gern in Gruppen arbeiten, sie kennt die Kinder besser etc....aber nein: du meinst sie bleiben so???

traurige grundeinstellung den kollegen gegenüber! wieos maßt du dir eigetnlich so oft an, hier so pauschal ein paar 1000 Grundschullehrer abzuwatschen? (Und nur für so: ICH bin kein GS Lehrer und fühle mich eh nciht angegriffen, aber es erschreckt mich, wie man als jemand der AUSBILDET ein derartiger Nestbeschmutzer sein kann!

Ich habe NICHTS gegen kritik an einzelnen Kollegen, den die ist in vielen Fällen absolut berechtigt. aber auch DU hast doch kritiker und nciht als einzige die richtige "einstellung" zum kind etc...

und nebebei BIST du ja auch an einer besser ausgestatteten Schule an der kleinere Klassen als der durchschnitt sind, oder? Allein die personelle ausstattung ist ja deutlich ÜBER dem normalen, richtig? Und die räumliche doch auch oder? Da kann cih leicht andere KOllegen "runterreden", die mit 32 Kindern in EINEM raum OHNE Auweichmöglichkeit/Vorraum etc und auch OHNE personelle Unterstützung unterrichten muss...aber das nur am rande...


So. Ich fahre nun übers WE weg, falls eine Antwort kommt: ich lese sie erst Montag!! Euch allen auch ein schönes WE!! HEnni

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Das interessiert mich auch

Antwort von tinai am 08.02.2008, 12:50 Uhr

Meine Tochter erarbeitet sich Wörter selbständid und ich glaube schon, dass sie einfach Sachen wird lesen können (vom schreiben ist sie noch entfernter), bis sie in die Schule kommt.

Ich habe keine Ahnung, wie und warum ich sie da bremsen sollte. Allerdings habe ich auch nie verstanden, warum Erwachsene die Schule so überhöhen. Das geht mit Rieseneinschulungsfesten/-veranstaltungen los, bei denen mehr Verwandtschaft kommt als zur Konfirmation und hört bei "klugen" Sprüchen wie "jetzt beginnt der Ernst des Lebens" noch nicht auf.

Grüße Tina

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und zur klassengröße.,..

Antwort von uteginamona am 08.02.2008, 12:54 Uhr

kann ich nur sagen, dass die 2. klasse meiner großen mit z.z. 29 (vorher 31) schülern viel größer ist, als die meiner mittleren in der 1. klasse; dort sind es mittlerweile 25(anfangs nur 24) kinder. und trotzdem bietet die lehrerin der 2. klass einen kindgerechten, differenzierten und interssanteren unterricht!

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Das schafft sie !!!

Antwort von Graupapagei3 am 08.02.2008, 13:47 Uhr

Sie schafft das ganz bestimmt, Sari hat solange sie immer Gast in der 2.Klasse war noch teilweise gedruckt, wenn sie nicht hinterher kam. Nach den Weihnachtsferien ist sie ja endgültig gewechselt und da wurde klar gefordert nur noch Schreibschrift. Es hat knapp 2 Wochen gedauert und nun erzählt sie schon wieder, dass sie auf andere Kinder warten muss. Mit der Übung kam auch ganz schnell die Routine und mit den Noten sind wir auch sehr zufrieden.

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Keine Erwartungen

Antwort von Tathogo am 08.02.2008, 14:52 Uhr

Meine Kinder hatten keine Erwartungen an die Schule,die gingen da einfach hin,weil man eben irgendwann nicht mehr in den Kiga geht sondern eben in die Schule.Punkt.

Das hört sich unheimlich blöd an wenn mans so liest,aber so war es und so ist es bis heute geblieben*g*.

Meine Tochter ist in der 4.Klasse und macht mit genau dem Anfänglichem (natürlichen) Wissensdurst tagtäglich mit wie sies schon als Kleinkind im Kindergarten getan hat;o)

Man könnte ihr zB auch die Doppelte Anzahl an Hausis aufgeben,sie würde sie machen und das mit Begeisterung...

So auch mein Sohn der quasi auch so von Kiga in die Eingangstufe und dann weiter bis jetzt zur 2.Klasse "geglitten" ist...so als ob die Kids garnicht "bemerkt" haben dass es jetzt eben SCHULE ist;o)

Das wäre vielleicht nicht so hätten meine Kinder zu grosse"Erwartungen" gehabt...

Oh je hoffe man versteht was ich meine?!

LG
Tanja

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Re: Wie kann man denn

Antwort von Eleanamami am 08.02.2008, 16:27 Uhr

"JA, cih bin GANZ sicher, dass alle Lehrer die ich kenne mit halb so vielen Schülern ANDERS und BESSER arbeiten würden!"

Eine andere Grundeinstellung zum Lehrerberuf und zu Kindern hat nichts damit zu tun, wie viele Kinder in der Klasse sitzen! Zugegeben es ist angenehmer mit weniger Kindern zu arbeiten, ABER gerade große Klassen schreien förmlich danach, alte Strukturen aufzuweichen.

Deine Aussage würde ja auch bedeuten, dass wir wirklich nur einige strukturelle Veränderungen ( kleine Klassen, mehr Lehrer) bräuchten, um unser Bildungssystem zu ändern....ist das nicht naiv zu glauben???????

"aber es erschreckt mich, wie man als jemand der AUSBILDET ein derartiger Nestbeschmutzer sein kann! "
Nun, wenn man etwas verändern will, muss man erst mal eine Bestandsaufnahme machen und den IST-Zustand beschreiben und das fällt nun mal bei uns nicht positiv aus....im Übrigen schreist du nach Systemveränderung und rufst zu Demonstrationen auf *g*
Und die andere Sache ist die, dass ich mich den Kindern verschrieben habe und nicht meinen Kollegen! Für die Kinder möchte ich eine bessere Schule und nicht für Lehrer und wenn dabei Kollegen auf der Strecke bleiben, ist das wohl so! Ist mir lieber, als die viel zu vielen Kinder, die an uns scheitern.....


"
und nebebei BIST du ja auch an einer besser ausgestatteten Schule an der kleinere Klassen als der durchschnitt sind, oder? Allein die personelle ausstattung ist ja deutlich ÜBER dem normalen, richtig? Und die räumliche doch auch oder? Da kann cih leicht andere KOllegen "runterreden", die mit 32 Kindern in EINEM raum OHNE Auweichmöglichkeit/Vorraum etc und auch OHNE personelle Unterstützung unterrichten muss...aber das nur am rande..."
*fragendguck*
Wie kommst du darauf???? Wir sind eine normale GS, mit normalen Personalschlüssel und nur unsere I-Klassen haben die Schülerzahl, die laut ERlass zulässig sind???????????

"aber es erschreckt mich, wie man als jemand der AUSBILDET ein derartiger Nestbeschmutzer sein kann!"

Im Seminar beschäftigen wir uns eher mit den Kindern, deren Lernpysiologie und Entwicklung und mit den verschiedenen Unterrichtsformen ....die Erfahrungen mit den Kollegen müssen die Studenten selbst machen und für sich einordnen.

LG

Ps:Ich finde nicht wie du, dass " Lehrer Mist" sind, viele eben nur unzureichend oder schlecht ausgebildet, demotiviert, ausgebrannt oder schlicht und ergreifend ungeeignet für den Beruf.....

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Wieso langweilen ....

Antwort von Anda am 14.02.2008, 11:19 Uhr

im Kindergarten?
Hallo Ihr,
es ist mir immer wieder unverständlich, warum sich Kinder im Kindergarten langweilen sollten. Ein guter Kindergarten bietet den Kindern genügend Abwechslung, ein schlechter Kindergarten, nun gut, dann geht das Kind halt mal nicht und man unternimmt mit den Kindern etwas interessantes.
Meine Kinder konnten beide mit drei/vier Jahren lesen, auch sonst waren sie immer recht fit, gelangweilt haben sie sich nie, weder im KiGa noch zu Hause. Die Langeweile (älteres Kind), bzw. der Frust (jüngeres Kind) fingen erst mit der Einschulung an (trotz Springen, älteres Kind und jahrgangsübergreifender Unterricht, jüngeres Kind)
LG
Anda

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