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Geschrieben von dunkleTaube am 18.01.2007, 22:45 Uhr

Erstlesebücher?

Ich hab nun shcon mehrmals gelesen, dass ihr Erstlesebücher empfielt zum Lesenüben. Ich war nun so frei und hab mir mal welche angesehen. Allerdings muss ich sagen, dass die für den Stand des bisher vermittelten "Leseniveaus" (ich nenn das mal so) viel zu hoch sind. Zumindest bei uns.

Seit Ende August ist mein Sohn nun in der ersten Klasse. Bisher hatten Sie nur a, e, i, o, u, l, m, f, n

Sätze die sie lesen sind eigentlich nur solche:

Ali male Alma. Lilo male Mama. Lana male Mimi. Mola male lila Lama.

Nächste Woche kommt wohl das r, so dass sie Sätze wie Roni rufe Ali bilden werden. (Das weiß ich auch nur, weil die Fusspflegerin der Chefin meiner Mutter mir das erzählt hat. Sie hatte letztes Jahr auch noch ein Kind hier an der Schule, erste Klasse.)

Jedes Erstlesebuch, dass ich so fand, setzt aber mehr Buchstaben voraus, die die Kinder kennen/können. Vorausüben dürfen wir nicht, wobei mein Sohn schon die Buchstaben kennt, die er braucht, um seinen vollen Namen zu schreiben (ich hielt es für wichtig, lange ehe eh zur Schule kam), und natürlich möchte er die auch anwenden.

Ich hab ihm nun Kärtchen gebastelt gehabt, zum Leseüben, mit den Silben, die sie haben. Aber wirklich sinnvolle Sätze kommen da ja nun auch nicht viele zusammen. Und immer quatschwörter lesen, mag er nicht.

Er hat mir heute zB erzählt, dass sie im Unterricht aus Silbenkärtchen Sätze bilden sollten, und er machte: Oma male Melonen. Die Lehrerin fand zwar gut, dass er ein neues Wort einbrachte, aber das sei ja so lang. Die haben wohl bisher nur mit 2 Silben gearbeitet, und Melonen hat 3.

Wie weit sind eure Erstklässer so nach einem Halbjahr Schule? Welche Bücher lest ihr genau mit ihnen (gern wüsste ich ISBN)?

Und wie heissen die Protagonisten im Unterricht? Ich hatte als Kind damals FU und UTA, die Hauptpersonen bei meinem Sohn heissen ALI, MOLA, ALMA und LILO.

lg
Taube

 
15 Antworten:

Re: Erstlesebücher?

Antwort von Sturmkind am 19.01.2007, 8:37 Uhr

Das ist der Grund, warum ich das System mit der Anlauttabelle so gut finde: die Kinder können von Anfang an alles lesen und schreiben. Meine Tochter hat deutlich Spaß am lesen und schreiben, weil sie schreiben kann, was sie will (und auch dazu aufgefordert wird, z.B. durchs Tagebuchschreiben in der Schule, Lesehausaufgaben, meist Rätsel oder Malaufgaben). Daher klappen auch schon richtige Bücher.

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Re: Erstlesebücher?

Antwort von RenateK am 19.01.2007, 8:45 Uhr

Hallo,
ich gebe Sturmkind recht, ich finde die Fibelmethode auch ungeeignet zum Lesenlernen, bei uns hatten sie vom ersten Tag an alle Buchstaben, konnten alles schreiben (nach Gehör) und sehr schnell alles lesen.
Die Erstlesebücher finde ich allerdings nicht so gut, weil sie inhaltlich finde ich recht uninteressant sind, jedenfalls für meinen Sohn, da habe ich wesentlich anspruchsvollere Sachen lange vor der Schule vorgelesen. Er hat zu lesen begonnen, mit Büchern, die er bereits kannte, weil ich sie vorgelesen habe.
Gruß, Renate

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Re: Erstlesebücher?

Antwort von dunkleTaube am 19.01.2007, 9:00 Uhr

ähm... die Kinder haben keine Fibel, die kriegen immer nur Kopien zum Einheften und arbeiten irgendwie mit der Anlauttabelle. Aber mir schien schon mehrmals, als sei die Klassenlehrerin etwas überfordert. Sie ist auch erst seit diesem Schuljahr "fertige" Lehrerin, und gleich Klassenlehrerin einer ersten Klasse.

Ist halt nur nicht einfach mit Kindern, die im Kiga keine Buchstaben kennengelernt haben. Wie sollen die einen Laut m kennen, wenn sie nicht wissen, wie der aussieht? Und da ich vorher noch nie was von Anlaut etc gehört habe, hat mein Sohn natürlich von mir (und in seinem alten KiGa übrigens auch) halt noch das "normale em" gelernt.

Die Lehrerin war doch leicht entsetzt über den doch mangelhaften Wissenstand der meisten Kinder. Die alten Lehrer hier kennen das anscheinend schon.

Nun macht sie es halt so, dass sie es kombiniert, die Kinder müssen ja lernen, wie die Buchstaben aussehen, um auch den Laut zu kennen.

Ich hab ja selber mitbekommen, auf den letzten beiden Geburtstagen meines Sohnes, dass die Kinder in seiner Klasse teilweise nicht mal ihren eigenen Namen lesen können, oder schreiben, und das mit 6 bzw. 7.

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Re: Erstlesebücher?

Antwort von HeidiRahm am 19.01.2007, 10:11 Uhr

Bei uns wird auch nicht mit einer Anlauttabelle gearbeitet.

Die Kinder lernen jeden Buchstaben einzeln.

Bis jetzt: a, d, e, i, l, m, n, o, p, r, s, t, u, w und ei.

Da sind die Erstlesebücher auch nicht geeignet.

Ich habe mir schon selbst kleine Geschichten ausgedacht und diese ausgedruckt zum lesen.

Ist zwar sehr mühsam, aber es funktioniert.

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Re: Erstlesebücher?

Antwort von Gerlinde am 19.01.2007, 11:22 Uhr

Hmmm, also meine Tochter (seit Sept. in der 1. Klasse) lernt auch nicht nach Anlauttabelle oder so, sondern ganz altmodisch, wie ich vor 20 Jahren.

Allerdings sind sie schon viel weiter.
Sie haben schon: M,I,A,O,E,N,L,R,W,D,T,U,S,SCH,K,B und EI
Sie schreiben schon lange sinnvolle Sätze und kurze Geschichten, die auch Sinn ergeben (so 4-6 Sätze).
Die Buchstaben, die Sarah in der Schule noch nicht gelernt hat, habe ich ihr gezeigt. Die Lehrerin hatte nichts dagegen. Im Gegenteil, sie freut sich über Kinder die Spass am lernen haben.

Wir lesen schon ganz normale kleine Bücher, und bei besonders langen Wörtern helfe ich halt etwas....

lg
Gerlinde

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Julia geht auch in die 1. Klasse...

Antwort von austrianmum am 19.01.2007, 11:58 Uhr

....und bei uns lernen sie auch jeden Buchstaben einzeln. Bis jetzt können sie m, n, o, i, s, t, r, u, a, ei, d, e, au,....äh ich glaub das waren alle. Allerdings ist Julia sehr ehrgeizig und wir lernen schon ein paar Buchstaben voraus. Wir lesen zusammen die Erstlesebücher, die ich sehr gut finde. Wenn sie Wörter nicht kennt sag ich sie ihr bzw. das gleiche gilt für Buchstaben. Ihr macht das großen Spaß.
Die Protagonisten im Schullesebuch heißen übrigens Mimi, Susi, Ami und Mia.

Olivia

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Re: Julia geht auch in die 1. Klasse...

Antwort von antonia am 19.01.2007, 14:27 Uhr

hallo,

mein sohn hat die bausteine fibel mit lea und ele und sie sind jetzt bis zum ch.
sie arbeiten mit der anlauttabelle und hatten schon früh lese-hausaufgaben auf.
mein sohn liest zwar noch nicht alles flüssig aber wenn es nicht gerade ein wort wie elektrizitätswerk ist, kann er recht gut und vor allem auch sinnerfassend lesen. vor der schule konnte er nur seinen namen schreiben, keine buchstaben benennen.
die klassenlehrerin ist jetzt gerade erst "fertig" und dies ist ihre erste klasse. sie ist sehr motiviert und versteht es bisher auch den kindern den spass am lernen zu erhalten.
mein sohn (undich kann ihm da nur zustimmen) findet die meisten erstlesebücher nicht so interessant und die wirklich schönen bücher sind noch etwas zu schwierig für ihn zu lesen, da läßt er dann lieber mich lesen;-)

viele grüße
antonia

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Re: Erstlesebücher?

Antwort von Marion mit Flo & Nessi am 19.01.2007, 17:27 Uhr

Hallo

Vanessa hatte die gleichen Buchstaben wie bei HeidiRahm, sie liest aber schon ganz viele Erstlesebücher und morgens die Überschriften in der Tageszeitung *gg*
Die meisten Buchstaben kennen die Kinder doch, auch wenn sie die im Unterricht noch nicht hatten. Bei den anderen kann man beim lesen doch kurz helfen (eu, au, sch,ch).

LG
Marion mit Flo & Nessi

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@Marion mit Flo & Nessi

Antwort von HeidiRahm am 19.01.2007, 18:52 Uhr

Mit welcher Fibel lernt ihr??

Wir (Sachsen) haben den Lesestart mit Umi.

Leider verweigert meine Tochter Buchstaben zu lesen, die sie nicht kann und lehnt dann das ganze Wort ab.

Eigentlich schade, denn ich bin eine totale Leseratte. Aber sie will einfach nicht.

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Re: @ HeidiRahm

Antwort von Marion mit Flo & Nessi am 19.01.2007, 19:09 Uhr

Hallo

Wir haben die Tobi-Fibel.

Vanessa liest wahnsinnig gerne :-). Sie liest jeden abend ihrem Bruder und mir vor.
Florian hat von Anfang an gerne mit Vanessa gelesen. Er hat sich mit einer Engelsgeduld mit ihr hingesetzt und ihr geholfen wenn sie ein Wort nicht zusammen bekam und es ihr auch richtig toll erklärt (macht er immer noch :-))

Natürlich gibt es Wörter die sie ganz leicht lesen kann und welche die sie sich richtih hart erarbeiten muß, bis sie weiss was da steht.

LG
Marion mit Flo & Nessi

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Re: Erstlesebücher?

Antwort von schneggal am 19.01.2007, 19:10 Uhr

also meine kam Mitte September in die Schule, lernt mit der Mimi, dazu gehören noch Hund Ami, Katze Mia und Susi, wie bei austrianmum.

Meine hat die Buchstaben m, i, a, o, s, u, r, t, n, e, d, ei, au, h, f, b, l, k, p, und das ch. Damit lässt sich schon fast alles lesen und meine konnte eh schon alle Buchstaben vor der Schule. Aber auch die, die keine AHnung von Buchstaben hatten, können mit der Anlauttabelle nun schon sehr gut lesen.
Was mir an Erstlesebüchern auch oft nicht gefällt, sind die eintönigen Geschichten. Aber zum Üben sind sie sicherlich nicht schlecht.

lg schneggal

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Der Buchstabenfresser !!

Antwort von sylviao am 19.01.2007, 23:42 Uhr

Hallo Taube

Mein Sohn ist seit Sept in der Schule. Hier wird mit der Buchstabenfibel gearbeitet (Lea, Ele usw)
Und als Hausi haben sie eigentlich auch jeden Tag was zu lesen (entweder aus Fibel oder aus Tageszeitung zB Wetter oder eigenes Kinderbuch) auf.
Lesen kann er schon sehr gut, weil er auch Spaß daran gefunden hat.
Ich hab ihm zu Weihnachten den BUCHSTABENFRESSER gekauft. Ist ein total lustiges Buch in dem die Buchstaben spielerisch dh in der Geschichte ausgetauscht werden. So wird zB aus einer Schule ein Haufen "Schuhe" aus einem Tisch ein Fisch.
Da möchte man immer weiter lesen weil ja auch auf jeder Seite etwas lustiges passiert. Er hat es auch schon fast ganz durchgelesen (mit wenig Hilfestellung) und wir reden auch immer über das, was da gerade passiert ist. Soll ja schließlich auch verstehen was er da gelesen hat - er erklärt uns das wie er was verstanden hat, evtl lesen wirs dann sogar nochmal ²nach². Es ist sehr lustig und spannend und das ist bei Erstlesern sehr wichtig, sonst wirds ja langweilig.
Ich kann das Buch also wärmstens empfehlen

Viele schöne Lesestunden
Gruß
Sylvia

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Re: Erstlesebücher?

Antwort von max am 20.01.2007, 0:06 Uhr

Lisa geht schon in die 2. Sie haben auch jeden Buchstaben einzeln gelernt. Klar, da kann sie noch keine Bücher selbstständig lesen mit ein paar Buchstaben. WIr haben die Erstlesebücher gemeinsam gelesen. D.h. ich habe vorgelesen und wenn ein Wort kam dass sie schon kannte bzw. die Buchstaben dann hab ich sie das lesen lassen. Später dann ganzen Satz usw. Und seit Ende 1. Klasse liest sie dicke Schmöker in einem Affentempo also kann die Methode so falsch nicht sein.

Sie hat mir anfangs übrigens immer erklärt: Mama, ich kann das Wort noch nicht lesen weil ich kann ja das "x" z.b. noch nicht *gg*.
lg max

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Re: Erstlesebücher?

Antwort von TineS am 20.01.2007, 11:41 Uhr

hm gerade wenn sie mit Anlauittabelle es üben, wird es doch einfacher.

Bei meinem Sohn haben sie bei weitem auch noch nicht alle Buchstaben durch. Doch nach 4 Wochen inder Schule hat er das erste Lesebuch angefangen.

Durch die Anlauttabelle kam er schnell auf die Buchstaben.

Das bei euch 6-7 jährige nichtmal ihren Namen schreiben bzw. lesen können ist schwach.

Hier ist das eines der wenigen Wörter, die die Kids im KIGA bekommen. Nicht das Alphabeth, aber jeder sollte zumindest seinen Namen schreiben können.

Selbst mein jetzt 5 jähriger konnte mit 4 seinen Namen, weil das interesse einfach da war.

wenn Dein Sohn doch schon viele Buchstaben kennt, dann kauf ihn ein Erstlesebuch. Die Buchstaben die er nicht kennt, könnt ihr euch gemeinsam mit der Anlauttabelle erarbeiten. So haben wir es gemacht. Am Anfang mußte noch viel nachgekuckt werden, aber mittlerweile hat er kaum noch probleme.

viele grüße

tine

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Re: Erstlesebücher?

Antwort von Sturmkind am 22.01.2007, 9:32 Uhr

Sophie hat ein paar Erstlesebücher, die ich ganz nett finde: Pippi plündert den Weihnachtsbaum, Hexe Lily usw.

Aber meistens lesen wir eher die Vorlesebücher zusammen, z.Zt. Madita und "Die Kinder aus dem Möwenweg". Sophie liest dann die Kapitelüberschriften und manchmal ein Stück weiter, wenn ich keine Zeit mehr habe.

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