1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von sce am 28.11.2010, 9:46 Uhr

Erstes Elterngespräch

Hallo!
Ich hab morgen mein erstes Elterngespräch in der Schule. Ich weiß bzw. hab schon mal zwischen Tür und Angel erfahren, dass unser Junior noch recht unruhig ist, z.T. nicht auf dem Stuhl sitzt, sondern unter dem Stuhl sitzt / liegt oder so, weil er nicht so lange stille sitzen kann, aber sonst fachlich gut mitkommt. Das wird whs. auch nochmal Thema werden.
Habt ihr ein paar Tipps, was ich vielleicht noch für Fragen stellen sollte oder was wichtig ist, anzusprechen? Mir fällt nix ein und das ist ja doch erstmal eine einmalige Chance, alles ansprechen zu können....
Ganz vielen Dank im Voraus und heute einen schönen ersten Advent!
Viele Grüße, Eva

 
4 Antworten:

Re: Erstes Elterngespräch

Antwort von ansaluli am 28.11.2010, 17:03 Uhr

Hallo,

da dein Sohn in der ersten Klasse ist, kannst du dir erst mal anhören, was die Lehrerin zu berichten hat, dann kommen Fragen vielleicht ganz von selbst. Ansonsten vielleicht Themen wie:

Fühlt er sich in der Schule/Klasse wohl?

Beachtet er die Regeln?

Arbeitshaltung (begeistert, gelangweilt, motiviert...)

Sozialverhalten (hilfsbereit, rücksichtsvoll, hat Anschluss gefunden)

Verhalten in der Klassengemeinschaft (Einzelgänger, teamorientiert, Klassenclown, zurückhaltend, schüchtern, eher ein Mitläufer oder eher tonangebend...)

Arbeitsweise (schnell - normal - langsam - schludrig - genau - konzentriert - abgelenkt)

Braucht er viel Anleitung/Unterstützung oder arbeitet er selbständig?

Wo steht er im Vergleich zu den Mitschülern (sofern das in der 1. Klasse schon von Belang ist)?

Hat er in einem bestimmten Bereich Schwierigkeiten? Wie kann/soll ich ihn beim Lernen unterstützen?

Das ist mir jetzt so spontan eingefallen.

Gruß,
Anja

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Re: Erstes Elterngespräch

Antwort von Spellbound am 28.11.2010, 22:17 Uhr

Hallo,
habe diese Woche auch unser erstes Elterngespräch und bin schon sehr gespannt. Man spricht ja eigentlich ständig mit dem Lehrer aber ich vermeide Fragen über meinen Sohnemann zu stellen. Die meisten Gespräche sind ja eher auf privater Ebene oder besser gesagt Smalltalk. ich könnte mich stundenlang mit der Gattin unseres Klassenlehrers unterhalten. Da frage ich dann auch mal wie es ihrem Mann so mit der Klasse gefällt und wie es ihm geht.
Naja jetzt haben wir jedenfalls auch Elterngespräche und ich weiß das der Klassenlehrer auch schon begonnen hat , erste Hausbesuche zu machen.
Er scheint die kleinen Mäuse alle sehr zu mögen und unternimmt viel mit der Klasse . Um den Klassenverband zu stärken, sagt er ! Naja und mit den Eltern unternimmt er auch genug, gggg.
Wünsch Dir viel Spaß beim Gespräch , Dir fallen bestimmt die richtigen Fragen ein, ansonsten wir der Lehrer schon alles wichtige sagen !

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Danke!!

Antwort von sce am 29.11.2010, 3:36 Uhr

Hallo!
Ganz, ganz vielen Dank!!! Hab's mir gerade ausgedruckt und werde damit innerlich gerüstet morgen ins Gespräch gehen!
Ganz vielen Dank und einen guten STart in die neue Woche!
Viele Grüße, Eva

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Die zuständigen Talente stärken und lenken

Antwort von Franz Josef Neffe am 04.12.2010, 16:49 Uhr

Schon als junger Lehrer hätt ich mich bis in die Knochen geschämt, wenn ich den Eltern nichts anderes zu sagen gehabt hätte als das, was ihr Kind verkehrt macht. Das heißt ja, ich wäre als Lehrer völlig impotent und inkompetent. So habe ich als erstes immer die Eltern gefragt, was sie mir von ihrem Kind sagen können. Sie kennen es doch schon viel länger und besser als ich. So gut wie alle waren dermaßen verblüfft, dass sie GEFRAGT werden, dass sie gleich gar nicht wussten, was sie sagen sollen. Ich hab dann für meine Kollegen einmal in einem Artikel das übliche Lehrer-Eltern-Gespräch neben meines gestellt und das ist dann ein Kapitel der Ich-kann-Schule geworden. Ich finde, das Lehrer-Eltern-Gespräch hat nur dann einen Sinn, wenn der Lehrer den Eltern konkret berichten kann, wie und wo sich durch seine Maßnahmen das Kind konkret verbessert hat. Es geht darum, die Eltern mit der Begeisterung über die gute Entwicklung ihres Kindes anzustecken, damit diese Entwicklung in Fahrt kommt.
Aus allem, was wir nicht können, haben wir heute eine Wissenschaft gemacht. Dann können wir die Betroffenen jahrelang von einem "Fachmann" zum anderen schicken und so plump davon ablenken, dass wir nichts können.
Wenn Dein Junge diese Schule zum Davonlaufen findet, kann ich ihn gut verstehen. Und ich würde ihn erst mal dafür bewundern, dass er es so lange ertragen und auch noch so klare Signale gegeben hat, wie der Unterricht ist. Eine Firma würde einen Coach für so etwas teuer bezahlen, Dein Junge gibt der Schule das klare Feedback kostenlos.
Wenn die Schule allerdings auf dem üblichen Spiel besteht, dass sie selber alles richtig macht und die Kinder verkehrt sind, dann müssten wir einen anderen Umgang mit dieser Unterrichtsvollzugsanstalt lernen. Als erstes gehört dazu, dass wir uns nicht alles zu Herzen nehmen, was da nicht auf unsere Realität passt. Zweitens müssten wir selbst lernen, mit allen unseren Talenten gut umzugehen, dann würden wir damit der Schule liefern können, was sie für die Herausgabe guter Noten verlangt. Und drittens kann auch schon jedes kleine Kind lernen, mit den Talenten seines Lehrers BESSER umzugehen als er. Wenn es die Talente des Lehrers als Freunde gewinnt, wandelt sich auch der Lehrer, Und dafür brauchen wir nicht viel mehr als unseren GEIST, mit dem wir seinen Talenten alles schicken, was sie brauchen, um GUT zu sein und GUT zu handeln. Ob seinen Talenten oder unseren - wenn wir ihnen zudenken, was sie für ihre gute Entwicklung brauchen, entwickeln sie sich gut.
Probiert es aus, ich freue mich auf Euren Erfolg!
Franz Josef Neffe

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