1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von DerKleine am 06.04.2009, 9:58 Uhr

Einschulen oder doch nicht??

Hallo!
Wir stehen vor oben genannten Problem!!! Unser Sohn ist sehr schüchtern und zurückhaltend. Redet kaum mit anderen usw. Jetzt wurde uns von Seiten des Kigas geraten ihn noch ein Jahr zurüclzustellen. Dann wäre er 7,5 bei der Einsch. nächstes Jahr. Ich weiß nicht ob ich das machen soll. Alle seine Kumpels gehen....

LG Bine

 
12 Antworten:

Bitte nicht von den Freunden abhängig machen....

Antwort von Renesmee am 06.04.2009, 10:31 Uhr

ist er denn generell immer schüchtern,oder braucht er nur ein wenig länger,um warm zu werden?

Meine Tochter ist mit 5 eingeschult worden,auch recht schüchtern,allerdings ist sie immer so.Sie braucht einfach ihre Zeit,um mit neuen Leuten klar zu kommen,und inzwischen ist sie absolut aufgeschlossen,und eine der besten in ihrer Klasse.
Ich vermute,das sie diesen Sommer genau so lang gebraucht hätte,um aufzutauen.

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Re: Einschulen oder doch nicht??

Antwort von Klaerle am 06.04.2009, 10:51 Uhr

Nur weil dein Sohn schüchtern und zurückhaltend ist, würde ich ihn doch nicht zurückstellen lassen. Für Rückstellungen gibt es meiner Meinung nach wichtigere Gründe. Es gibt eben solche ruhigen Kinder und die werden auch immer so bleiben. Die ändern sich auch nicht komplett innerhalb von einem Jahr. Und wenn er nächstes Jahr, ohne Freunde in die Schule kommt, hat er es doch noch schwieriger.

Meine Tochter ist auch so ein ruhiges Ding, und noch dazu mit die jüngste und kleinste in der Klasse. Trotz ihrer Schüchternheit hat sie ihre Freunde und wird von den anderen Kindern respektiert.

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Re: Einschulen oder doch nicht??

Antwort von wickiemama am 06.04.2009, 12:14 Uhr

wenn Dir von der Schule zur Rückstellung geraten wurde, dann mach es!!!
Du tust Deinen Kind keinen Gefallen, wenn Du ihn auf Biegen und Brechen einschulen willst. Freunde findet er ganz leicht nächstes Jahr in der Schule. Da ändert sich im Bezug auf Freunde eh nochmal ganz viel.
Mein Sohn kam auch mit 7,5 Jahren in die Schule. Das Jahr hat ihm nochmal irre viel gebracht im Bezug auf das Selbstvertrauen. Er hat sich von Anfang an enorm leicht getan in der schule. Das wäre ein Jahr vorher mit Sicherheit nicht so gelaufen. Sein bester Freund wurde ein Jahr vor ihm eingeschult. Ich habe mir deswegen furchtbar Sorgen gemacht. Aber die Kinder kamen problemlos damit klar und haben jetzt beide einen eigenen Freundeskreis, spielen aber trotzdem noch gerne miteinander.

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Re: Einschulen oder doch nicht??

Antwort von Emilia2006 am 06.04.2009, 13:55 Uhr

Hallo,

unsere Tochter wird nächstes Jahr im Mai 6 Jahre alt und auch wir waren am überlegen, ob für sie eine Zurückstellung besser wäre. Auch sie ist extrem schüchtern, spricht immer noch nicht mit Nachbarn die sie ja schon Jahre kennt etc.
ABER die Kigaerzieherinnen meinen, in unserem Fall auf jeden Fall einschulen, sie ist vom Geistigen soweit und auch 1 Jahr später wird die noch schüchtern und ruhig sein, das ändert sich wohl erst oft wenn die Kinder älter werden, also in die Pupertät kommen. Es ist ja auch eine Charaktereigenschaft.

Unsere Tochter ist halt so, solange sie damit glücklich und zufrieden ist, ist es auch ok, sie hat auch Freundinnen, nicht wie Sand am Meer aber lieber ein paar weniger dafür Gute.

Unser Kinderarzt sagt auch, es muss auch ruhige Kinder geben.

Zu ihr muss aber auch sagen, dass sie im Alter von 4 Monaten bis 2,5 Jahre ganz oft im Krankenhaus war, sie hat schon viel miterlebt und braucht auch deshalb lange Zeit um Vertrauen zu fassen. Im Kiga sprach sie erst nach 1 Jahr mit den Erzieherinnen.

Ich denke man muss auch nach Gefühl handeln. Ich wünsche Euch viel Glück bei Eurer Entscheidung.

LG Antonia

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Re: Einschulen oder doch nicht??

Antwort von aundp am 06.04.2009, 15:57 Uhr

Hallo Bine,
ich glaube diese Entscheidung kann man nur indivduell treffen.
Ob Schüchternheit ausreicht ?!?! Ist es eine Frage der Unreife oder eine Frage des eigenen Naturells? - Das ist eine schwer zu beantwortende Frage! Ich wäre mit diesem Argument frühestens mit 20 schulreif gewesen, da war ich aber schon mitten im Studium ....
Freunde, die im KiGa zurückbleiben oder die eben zur Schule gehen sind in keinem Fall ein Argument. Es gibt auch noch Nachmittage an denen man sich verabreden kann, aber spätestens nach einem halben Jahr gehen die verschiedene Wege und keiner ist traurig drum. Ausserdem gehört es auch zum Reifen eines Kindes mit solchen Trennungen zurecht zu kommen.
Erfahrungen mit spät eingeschulten Kindern habe ich nur dahingehend gehört, dass den Kindern die Schule sehr leicht fiel. Hingegegen Kindern, die unreif eingeschult wurden (was sich natürlich nur hinterher 100%-ig feststellen läßt) haben schon mehr oder weniger große Schwierigkeiten sich da zurecht zu finden und es "verwächst" sich nicht wirklich leicht.
Sehr schwierig wird die Entscheidung wenn das Kind kognitiv weit ist, aber emotional / sozial eben noch in den KiGa gehört ...

Viel Glück!

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Re: Einschulen oder doch nicht??

Antwort von MartaHH am 06.04.2009, 16:57 Uhr

Hallo,
eigentlich ist aundp's Beitrag nichts mehr hinzuzufügen (aber das hält ja niemanden davon ab, trotzdem was zu schreiben!).

Ich weiß ja nicht, in welchem Bundesland ihr lebt: bei uns in HH gibt es neben den Kindergärten noch die Vorschule als Einrichtung für Kinder, und zwar als reguläre Einrichtung für das letzte Jahr vor der Schule. Es ist eine Möglichkeit, die Schule und alles was damit zusammenhängt schon mal in Ruhe kennenzulernen, sich quasi einzurichten und mit der Lage vertraut zu machen. Sie haben die gleichen Zeiten wie die verläßliche Halbtagsschule (von 8 bis 13 Uhr), für den Nachmittag gibt es einen Anspruch auf einen Hortplatz. Die Ferienzeiten gelten auch schon für die Vorschule.

Für unsere ebenfalls schüchterne Tochter war es ideal. Sie hat das Jahr wirklich genutzt, und sie hatte dann in der ersten Klasse schon 5 befreundete Kinder aus der Vorschulklasse dabei. Es war ein idealer Einstieg.

Im Spiegel hab ich mal von einer Untersuchung gelesen, die nachgewiesen hat, dass Vorschüler bis zur 9. Klasse vom Besuch der Vorschule profitieren. Mir ist es deswegen auch unverständlich, dass in den meisten Bundesländern die Vorschule abgeschafft wurde.

Euch und eurem Sohn noch alles Gute!
M

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Re: Einschulen oder doch nicht??

Antwort von Verona am 06.04.2009, 17:46 Uhr

Hallo,
meine Tochter war/ist ebenfalls recht schüchtern bzw. zurückhaltend. Wir haben sie erst später einschulen lassen. Sie wurde im August eingeschult und im Nov. wurde sie 7 Jahre alt. Ihr hat das eine Jahr im Kindergarten so unglaublich gut getan endlich war sie mal die größte bzw. älteste in der Gruppe. Wir haben es nicht bereut sie länger im Kiga zu lassen.

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Erst einmal die zuständigen Kräfte STARKmachen

Antwort von Franz Josef Neffe am 06.04.2009, 21:52 Uhr

Wenn er schüchtern ist, dann würde ich als ich-kann-Schule-Lehrer sagen: Seine Seelen- und Geistes-Talente sind noch nicht entwickelt.
Den Körper füttern und pflegen wir täglich, Seele und Geist gehen fast immer leer aus. Wonach wird die Seele, wonach wird der geist Deines Sohnes hungern und dürsten? Wovon können sie wachsen?
Wenn er schläft, könntest Du Dich jeden Abend hinsetzen und ganz direkt und ungestört mit den entscheidenden Kräften in seinem UNBEWUSSTEN sprechen, könntest sie achten und anerkennen, ihnen ihre Güte bestätigen und sie herausfordern, ihnen Kraft und Stärkung zusprechen, ihnen die gute Entwicklung vorzeichnen und ausmalen und schließlich einen klaren Auftrag dafür geben. Die Pädagogik in unseren Du-musst-Schulen gelernt haben, beschäftigt immer nur den Verstand, der aber ist für fast gar nichts zuständig, was wir von ihm wollen. Die entscheidenden Kräfte liegen im Unbewussten und die eben zitierte Schlafsuggestion zu der ich gute Rückmeldungen habe, sind ein effizientes Mittel, die geistig-seelischen Kräfte zu fördern. Denke es Dir durch und probiere es einfach, ich wünsche Euch besten Erfolg.
Franz Josef Neffe

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Re: Einschulen oder doch nicht??

Antwort von Putzteufel am 07.04.2009, 15:04 Uhr

wie ist denn ansonsten sein soziales verhalten?? Es gibt immer ruhige und zurückhaltende Kinder - aber das ändert sich im Schulalltag oft schnell - und wenn es eine gute Grundschule ist gehen die Lehrer auch gut damit um.

Antwortet er wenn er angesprichen wird. Kann er Arbeitsaufgaben ausführen die er bekommt. Kann er konzentriert zuhören??

Freunde sind auch wenn alle anderen widersprechen ein wichtiger Grund. Wie sieht es auch mit den Kinder die verbleiben - hat er Kontakt zu ihnen???

Ich muss sagen, mein Sohn hätte ein riesen Problem gehabt da er mit den jüngeren nicht gespielt hat. Sicher sind noch Nachmittage da zum spielen - aber generell ist es oft so, dass die Schulkinder neue Freunde finden und der Kontakt zum Kindergarten abbricht. War zumindest häufig bei uns so im Bekanntenkreis.

Was sagt das Schulamt?? Hatte er denn die Schuluntersuchung?? Was meinten die dazu??

Alleine auf die Aussage des Kiga würde ich mich nicht verlassen - denn die Kinder ändern sich in der Schule. Bei meinem waren sie erstaunt als er beim Patentag im Kindergarten war. Er war immer ganz ruhig im Kindi und hat extrem aufgedreht in der Schule. Er ist jetzt in der 3. Klasse und wird langsm wieder ruhiger. Aber er wurde auch mit gerade 6 eingeschult und ich bin ein Gegner von frühen Einschulungen - aber das ist hier nicht Thema.

Gruß Putzi

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Re: Einschulen oder doch nicht??

Antwort von berita am 07.04.2009, 19:52 Uhr

Naja, den Anspruch auf einen Hortplatz kann man aber unter Umständen in der Pfeife rauchen. Bei uns in der zuständigen Grundschule gibt es gerade mal 20 Hortplätze, die natürlich für Jahre ausgebucht sind (wohne in HH). Daher ist die Option Vorschule für mich als Berufstätige sofort weggefallen. Hinzu kam, dass der Betreuungsschlüssel schlechter war als bei uns im Kiga und sie auch viel weniger Angebote hatten.

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Re: Einschulen oder doch nicht??

Antwort von berita am 07.04.2009, 20:00 Uhr

Hmm wenn er mit 7,5 erst in die Schule kommt, dann wäre das ja eine "richtige" Rückstellung, nicht nur die Kann-Regelung. Das kannst du normalerweise gar nicht allein entscheiden, sondern muss sich in der schulärztlichen Entscheidung etc. herausstellen. Gibt es denn noch andere Anhaltspunkte als Schüchternheit.

Ich finde übrigends, dass die Kumpels durchaus eine Rolle spielen. Nicht nur, was Freundschaften angeht, die halten sowieso oft nicht in der Schule. Aber wenn ein Kind mitbekommt, dass alle anderen eingeschult wird, nur es selbst nicht, kann das Gift für sein Selbstbewusstsein sein. Meine Tochter ist als Kann-Kind nicht eingeschult worden, erst jetzt mit gerade 7 Jahren und selbst sie hatte schon daran zu knabbern. Wobei ich mir auch selbst die Schuld gebe, weil ich ihr gegenüber überhaupt thematisiert habe, dass es überhaupt die Möglichkeit gab, sie früher einzustellen. Habe ihr gegenüber das auch noch begründet, wegen ihren sprachlichen Rückständen, aber deswegen hat sie sich noch lange einen Kopf gemacht.

Aus der Erfahrung kann ich dir nur raten, deinen Sohn nicht mit einzubeziehen, solange keine Entscheidung getroffen wurde. Sollte er zurückgestellt werden, stell es als möglichst selbstverständlich hin und konzentrier ihn auf die Vorteile.

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Re: Hort nach Vorschule

Antwort von MartaHH am 07.04.2009, 20:16 Uhr

Das ist ja schade. Bei uns in Eimsbüttel klappte das ganz gut, die anderen Bezirke kenn ich natürlich nicht so.

Der Betreuungsschlüssel in den Horten ist allerdings ein anderer als in den Kindergärten, das stimmt: also auch im Hort, der dem Kindergarten angeschlossen ist, ist ein anderer Schlüssel. Weil die Kinder halt älter sind. Es sind zwei Gruppen von Betreuern.

Was die Angebote angeht, dann ist das wohl auch seeeehr unterschiedlich. Unser Kindergarten (Lokstedt) hat immer am meisten Wert auf "soziales Lernen" gelegt, d.h., zu jeder möglichen Zeit ging es auf den Spielplatz. Das war mir dann für das letzte Kindergartenjahr z.B. auch viel zu wenig Angebot.

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