1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Joelina77 am 31.08.2010, 19:11 Uhr

Einbeziehung der Eltern/Einmischung

Danke erstmal für eure Antworten:

Es ist mir ziemlich egal was Usus ist und was nicht.
In diesem Land herrscht Religionsfreiheit - es ist schlichtweg eine derbe Unverschämtheit einen katholischen Gottesdienst fest in das Programm einer Einschulung einzuplanen - finde ich.
Ich glaube nicht an Gott, ich verabscheue die kirchliche Instituion und diesen Glauben gebe ich an meine Kinder weiter. Ich möchte nicht, dass ich, mein Sohn oder auch andere Menschen dazu genötigt werden, ohne vorherige Wahl - einen Gottesdienst einer fremden Religion zu besuchen.
Man hätte das einfach zur Wahl stellen müssen - vor der Einschulung kommen die, die es möchten zum Gottesdienst - danach werden die Kinder versammelt und es geht los und nicht einfach mittendrin - das ist rücksichtslos.

Ja mein Sohn geht in die Schule - und nicht ich.
Er wird bestimmt ein persönliches Verhältnis zu seiner Lehrerin entwickeln, gerne - aber ob ich das möchte oder nicht, möchte ich allein entscheiden dürfen. Es ist lediglich ihr Beruf mein Kind zu unterrichten und Unterricht findet nur in der Schule statt - da ist die Grenze - zu mehr hat sie keine Verpflichtung und mehr möchte ich auch nicht.
Auf fachlicher Ebene - d.h. meinen Sohn betreffend werde ich mich natürlich gern mit ihr unterhalten logisch - dafür sind normalerweise aber Elternabende, Elternsprechtage, Gesprächstermine und die Elternmappe da - und selbstverständlich werde ich all diese Angebote auch gerne annehmen.
ABER es hat die Lehrerin meines Sohnes nicht anzugehen wie meine Wohnung eingerichtet ist, sie muss die Geschwisterkinder und Haustiere nicht kennenlernen, muss nicht wissen ob ich pedantisch oder schlampig bin.

Auch hier - wenn sie diese Hausbesuche freigestellt hätte, also einfach angeboten hätte, für die Eltern, die solch ein Bedürfnis nach persönlichem Kontakt haben - kein Problem - ABER sie hat geschrieben ab der zweiten Woche finden Hausbesuche statt Punkt.
Das ist doch keine Art.

Mit den Hausaufgaben muss ich sicher erstmal abwarten in welchem Rahmen, vielleicht ist es ja auch gar nicht so schlimm wie ich denke.

NATÜRLICH sitze ich bei den Hausaufgaben auch dabei und es ist selbstverständlich mal zu helfen und zu kontrollieren OB sie gemacht wurden (nicht berichtigen) - aber ich sehe nicht ein warum ICH Hausaufgaben machen sollte - schlussendlich ist es die alleinige Verantwortung meines Sohnes, nicht meine und genau das sollte er auch jetzt lernen.
Mein älterer Sohn ist ja nun schon in der vierten Klasse und da war es schon sehr schlimm - die Lehrerin hat uns Eltern extrem viel aufgebürdet.
ICH musste ihm lesen beibringen, weil sie in der Schule nur die Buchstaben gelernt haben, aber nie besprochen/geübt haben wie man sie verbinden muss. Ich musste mit ihm über die Sommerferien das komplette einmal-eins auswendig lernen und ca 60 Arbeitsblätter machen, weil sie es zeitlich nicht mehr im Schuljahr geschafft haben.
Ich musste ihm beibringen wie man in Kästchen schreibt und auf Linien (erste Klasse nur unlinierte Arbeitsblätter, zweite Klasse sofort Hefte und alles musste ordentlich sein). Ich musste abends mehrmals loslaufen um Zeitschriften zu kaufen, weil sie irgendwas ausschneiden und aufkleben mussten.
Das sind nur wenige Beispiele...

Und ich finde das geht schon viel zu weit.
Wenn nun noch eine extra Mappe von Anfang an mit Eltern-Hausaufgaben angelegt wird, na Prost Mahlzeit. Die Lehrerin wird dafür bezahlt meinem Kind was beizubringen, dann soll sie das auch tun - nicht mehr und nicht weniger.

 
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