Elternforum 1. Schuljahr

Schreiben lernen

Schreiben lernen

doifelchen

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Ich habe vor 41 Jahren mit dem Füller schreiben gelernt. Im Osten war das so. Da wurden aber auch im Kindergarten schon im Vorschuljahr Schreibübungen gemacht, um das Gefühl für den Füller zu erwerben. Jetzt lernt meine Jüngste mit Bleistift schreiben ..... Ein Trauerspiel für mich ...... Nix da von wegen man verkrampft nicht so schnell ..... Gerade das passiert! Sie schiebt an Stellen wo sie ziehen sollte ...... Und dieses Druckbuchstaben malen ist der größte Blödsinn!!! Wir waren auch in der Lage, die Druckbuchstaben mit den entsprechenden Schreibbuchstaben zu kombinieren. Heute geht das nicht mehr??? Ich glaubs ned ......


IngeA

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Ich hab vor 36 Jahren schreiben mit Füller und Druckbuchstaben gelernt, mein Bruder 3 Jahre vorher mit Bleistift (und Druckbuchstaben) und das ging auch. Ich denke es ist ziemlich egal wann man mit Füller anfängt und welche Schrift man zuerst lernt. Am Anfang muss das Kind sich eh erst mal an den Vorgang "Schreiben" gewöhnen, wo man im Gegensatz zum freien Malen nicht mal so eben die Richtung wechseln kann, weil der eine Bogen erst mal unbequem ist... Ich hab übrigens mit dem Füller auch total verkrampft am Anfang. Damit das Kind einen leichten Aufdruck lernt, kannst du Moosgummi unterlegen (erst mal nicht bei den Hausaufgaben, welches Kind gibt schon gern HA mit Löchern im Papier ab). LG Inge


niccolleen

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Ich hab in der 1. mit Bleistift gelernt und ab der 2. Klasse mit Fuellfeder. Aber das sind Details... darueber wuerde ich keine Sekunde Schlaf verlieren. Das Kind hat einen Schulplatz, es lernt lesen und schreiben, und es wird es gut lernen, besonders wenn die Eltern selbst viel lesen und auch vorlesen. Wenn es nichts als einen Kuli geben wuerde, waere ich genauso froh, dass es schreiben lernen kann. lg niki


Mitglied inaktiv

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Huhu. Wir haben auf der Tafel in der ersten Klasse schreiben gelernt mit einem “griffel“ in schreibschrift. Boah war das umwelt und rückenschonend ;) und der hund konnte nie die Hausaufgaben fressen..... mist.... ;) Meine Tochter lernt nun druckschrift mit bleistift auf Papier und mir ist das hunds pups egal.... hier gilt: erst wissen aneignen, dann schönschrift. Also füller ab Klasse 2. Alles zu seiner zeit. Ah so bin wessi


doifelchen

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Oki, bin ne Neigschmeckte. Gebürtige Sächsin in Bayern .... Ich werd se bei Gelegenheit mit m Füller bissl was schreiben lassen, wenn se mag ...


kati1976

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Hier wird sofort mit dem Füller geschrieben und es klappt super.


Caot

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...oder? Ob nun mit Füller, Bleistift oder etwas Anderem, alles egal. Schreiben lernt man so oder so. Ich kann mich ehrlich gesagt gar nicht mehr erinnern mit was ich angefangen habe. Wäre auch hirnlos, oder? Also hier lernt man zuerst mit dem Bleistift schreiben, in Druckbuchstaben. Dicht gefolgt vom Füller und Schreibschrift. Ab klasse 5 interessiert es hier keinen mehr, wie man schreibt und mit was. Ist vollkommen egal ob Ossi oder Wessi.


Mijou

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Es gibt scheinbare Probleme, und echte Probleme. Der Bleistift gehört zu den Sorgen, die man nur hat, wenn man keine echten Sorgen hat, gell. Von daher: Nicht jammern, abhaken!


Mitglied inaktiv

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Lach


lejaki

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...der Jahrgang meines Sohnes ist der erste an der Schule, der keine Schreibschrift mehr lernt - und ich finde es gut. Spätestens ab Klasse 5 nutzt doch eh keiner mehr diese häßliche Ausgangsschrift und entwickelt die eigene Handschrift. Hier ist Füller keine Pflicht, es gibt in der 2. Klasse einen Füllerlehrgang und dann muß später in TEsts und Arbeiten mit Füller geschrieben werden. und ja, ich in sogar so böse und habe meinen Kindern nur Tintenroller gekauft, das reicht doch völlig aus. Sie können schreiben, lesen, rechnen und womit sie das machen ist mir echt egal.


Juli1979

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...denn ab der 5Klasse können die Kinder schreiben wie sie wollen,hauptsache sie kommen mit.Da guckt kein Lehrer auf Schreibschrift... So ist das hier in Niedersachsen auf den Gym


Snaffers

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Ich hab mit Bleistift schreiben gelernt, meine Kinder auch. Bei uns gibts den Füller sogar erst in Klasse 3 - und ganz ehrlich, ich sehe das durchaus positiv. Da sieht man nämlich wirklich, wenn man es probiert, welcher Füller fürs Kind richtig geeignet ist, das schont die Feder und damit den Geldbeutel der Eltern und die Nerven der Kinder. Das Schreiben ist bis dahin nämlich so automatisiert, dass es i.d.R. locker von der Hand geht. Wenns mit Bleistift verkrampft ist´, würde ich auf den falschen Bleistift (schäzungsweise nen dünnen statt nem dicken Dreikant) tippen.


Birgit67

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der Sinn mit dem Bleistift ist der dass man noch erkennen kann was geschrieben wird und ggf. auch radieren - obwohl das bei uns nicht angesehen war - aber Füller klecksen und wenn man noch nicht ordentlich schreiben kann gibt das ein geschmiere auf Händen und Papier gleichermaßen. Vertraue einfach darauf dass die Schule es richtig macht - meine Jungs haben auch beide mit Bleistift angefangen und haben in der Zwischenzeit auch die Fähigkeit mit Füller, Kuli oder sonstigen Schreibgeräten klar zu kommen - aber warum kompliziert anfangen wenn es leichter geht??? Wenn Deine Tochter mit dem Bleistift falsch schreibt wird sie es auch mit dem Füller machen - nur die Mine im Bleistift ist im Normalfall etwas weicher. Gruß Birgit


RoteRose

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Also mein Sohn schreibt in der 2. Klasse immer noch mit Bleistift die Buchstaben (Druckbuchstaben und Schreibschrift) und Zahlen. Ich finde da nix schlimmes dabei. Also bleib da mal locker. Die Schule weiß schon was sie da macht. Und Druckbuchstaben sind nunmal am Anfang leichter zu lernen als die Schreibschrift um auch die Buchstaben kennenzulernen. Lg P.S.: Ich stamme übrigens auch aus Sachsen, lebe jetzt in NRW.


nilo1988

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Antwort auf Beitrag von doifelchen

...und dir wird es nix nützen zu wissen, wie es hier gehandhabt wird. Aber ich erzähl es dir einfach mal. Auch hier wird erst NUR die Druckschrift geschrieben. Die ersten Wochen bis zu den Herbstferien nur mit Bleistift, dann mit Füller. (Ein "Füllerführerschein" wurde abgelegt.) Jetzt fangen sie bald mit der Schreibschrift an, nachdem sie den Großteil des ABC durch haben. Und ja, auch ich finde es bescheiden. Zutiefst bescheiden. Schreibschrift hat einen guten Sinn, auch wenn das viele nicht sehen wollen. Man lernt das richtige schreiben des Buchstabens besser, weil man diese untereinander verbinden muss und man dann eben nicht den Strich von unten nach oben malen kann und dann erst einen Boden oder weiss der Geier wie manche Kinder die Druckbuchstaben dahin "zaubern". Und das ein Lehrer bei z.B. 25 Kinder nicht bei jedem Kind bei jedem buchstaben immer gucken kann, ob er die richtige "Reihenfolge" einhält, ist logisch. Klar, viele entwickeln dann ihre eigene Schrift, die meist zur Druckschrift tendiert, aber die guten Grundlagen zum schnellen und durchdachten Schreiben, bietet nunmal die Schreibschrift. Das "Schönschreiben" wird garnicht mehr gelehrt... es wird gekriekelt und gekrakelt und im Hause Nilo wird dadurch viel diskutiert. "Die Frau *** hat gesagt, es muss nicht schön aussehen, hauptsache man macht es." und ähnliches, bekomme ich dann zu hören, wenn ich Mini-Nilo auffordere etwas ordentlich zu erledigen... sei es das durchstreichen mit Linial bei einem falsch geschriebenen Wort (da wird oft nur der falsche Buchstabe durchgekrakelt und der richtige noch schnell dahin gequetscht) oder das malen von Punkten in Mathe, welches oft nur kraklige ovale Dinge sind... husch hsuch, schnell fertig werden. Form und Sauberkeit, das bleibt auf der Strecke.