Das kann wirklich anspornend sein!

Hallo Dorylis,
was für eine schöne und aufmunternde Geschichte!
Und für die anderen hier vielleicht auch etwas Stoff zum Nachdenken.

Ich denke, ihr bringt da 2 völlig unterschiedliche Dinge durcheinander.

Einmal die normierte Notengebung, die u.a. dem Vergleich mit anderen dient. Hierfür hat der Schüler von Henni die 5 unter der Arbeit stehen.
Zum anderen den individuellen Lernfortschritt, der ja sehr augenfällig war. Ihr könnt euch ja mal ausrechenen, um wieviel Prozent sich der Junge gesteigert hat und euch dann überlegen, was die gleichgroße Verbesserung für einen Schüler mit einer 3 bedeuten würde!!!!

Wie sollte der Junge denn eurer Meinung nach motiviert werden, weiter so super zu arbeiten, dass er sich so steigert?
Wenn immer nur 5 und 6 drunter steht, sieht er ja gar keinen individuellen Lernerfolg!

Ich beobachte immer wieder, dass Kinder ohne besondere Lernschwierigkeiten nach der Rückgabe z.B. einer 2+ sich nicht richtig freuen können, sondern erst fragen: Gab es eine 1? Wie viele 1en, 2en,... gab es denn? Die Mama freut sich nur, wenn ich zu den ersten dreien gehöre!

Schrecklich, oder?

Liebe Grüße an Henni :-)

Astrid (derzeit "nur" GS)