das hatten wir auch voriges Jahr - wir machten Kompromisse

Hallo!
Diese Phase hatten wir auch im 1. Schuljahr. Ein paar Wochen nach Schulbeginn, begann Thomas auch in der früh zu weinen und wollte nicht mehr in die Schule, mir blutete auch das Herz. Er sagte er möchte mit in die Arbeit oder wieder in den Kindergarten oder zu Oma und Opa. Es gab dafür keinen "richtigen" Grund, es war nur so, dass die Umstellung auf die Schule für Thomas sehr groß war. Das lange sitzen, und die vielen Hausübungen und Tests, daran mußte er sich erst gewöhnen, und andere Kinder auch. Es waren ein paar Kinder, denen es schwer viel, manchen gleich am Anfang der Schule, manchen irgendwann unter dem Schuljahr. Ich habe mit Thomas viel darüber gesprochen und ihm erklärt, wie wichtig die Schule sei, und dass er super klug wird und einen schönen Beruf erlernen kann (er möchte Tierarzt werden). Dann haben wir einen Kompromiss gemacht, Thomas darf 1/2 Stunde länger aufbleiben am Abend, weil er schon ein Schulkind ist. Und ich muß auch zugeben, dass ich Thomas einige Wünsche (Spielzeugmäßig) erfüllt habe, d.h. wenn ich von der Arbeit komme, bekommt er eine Kleinigkeit. Ich gebe offen zu, dass ich das gemacht habe, und es hat auch funktioniert. Außerdem haben wir das Taschengeld eingeführt, Thomas bekommt in der Woche 2 Euro. Das hat ihn auch ein bißchen ermutigt. Die Phase dauerte ca. 2 Wochen und dann war wieder alles o.k.
Die Kinder brauchen einfach Zeit für die Umstellung, das ist normal, schließlich ist es ein großer Schritt im Leben unserer Lieblinge!
Liebe Grüße
Traude