1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Ellert am 27.10.2008, 23:10 Uhr

da habe ich ja eine Diskussion losgetreten

hilfe
und das nur weil ich mich wunderte dss Neele die einzige zu sein scheint deren Klassenlehrer männlich ist.....

meine ganz Große hatte auch einen Klassenlehrer, auch der rektor war Männlich, Maike hatte an der anderen Schule einen, rektorin weiblich
Neele nun hat auch einen Lehrer, aber auch da Rektorin weiblich.

In Ellerts Schule bin ich am Überlegen ob es da überhaupt Lehrer hat
vermutlich in der Behindertenpädagogik noch weniger vertreten...

dagmar

 
14 Antworten:

Re: da habe ich ja eine Diskussion losgetreten

Antwort von Graupapagei3 am 28.10.2008, 7:14 Uhr

An der Grundschule meiner Kinder gibt es nur Lehrerinnen .... Früher waren es mal 2 Lehrer - 1 Sportlehrer und der Schulleiter, sind beide mittlerweile pensioniert.

Der Schulleiter kam super klar mit dem Frauenhaufen ...

Mein Mann ist Lehrer am Gym, dort gibt es doch einige männliche Kollegen. Er möchten z.B. nur Sek II unterrichten, die kleinen Kinder liegen ihm einfach nicht, die Methodik ist da ja doch ganz anders.

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Re: da habe ich ja eine Diskussion losgetreten

Antwort von Heike-SU am 28.10.2008, 8:50 Uhr

An unserer jetzigen Grundschule gibt es einen Lehrer, auch Klassenlehrer einer 3. Klasse, und einen Refrendar.
Ich selber hatte sowohl in der Grundschule (da sogar in der 3. und 4. Klasse als Klassenlehrer) als auch im Gymnasium immer Lehrer. Sowohl als Rektoren, als auch als Klassenlehrer. Und nicht nur in den "klassischen" Lehrer-Fächern, sondern in allen: Deutsch, Geschichte, Sport, Mathe, Biologie etc.
Ich würde sagen, das liegt auch ziemlich an der Größe der Schule. Mein Gym war sehr groß (über 1300 Schüler), die Grundschule unserer Großen ist eher klein (220 Schüler). Und das Lehrerfach ist doch überwiegend in weiblicher Hand...
LG
Heike

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Re: da habe ich ja eine Diskussion losgetreten

Antwort von silberalex am 28.10.2008, 10:31 Uhr

Wir hatten an unserem recht großen Gym. (ca. 800 Schüler) auch viele männl. Lehrer. Ich hatte dort fast immer einen Klassenlehrer u.a. in den Fächern Englisch, Französich, Mathe, Sport...

In der Grundschule gab es (glaube ich) keine Lehrer, ich kann mich zumindest nicht mehr dran erinnern.

Mein Sohn hatte jetzt im letzten Kindergartenjahr einen männlichen Erzieher, das war der absolute Hit !!!

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Re: Eigentlich gibt's da ja gar nix zu diskutieren, denn...

Antwort von Mijou am 28.10.2008, 11:50 Uhr

...denn es ist ja eine TATSACHE, dass sich so gut wie keine Männer mehr für diesen Beruf finden. Also haben sie damit ganz klar ein massives Image-Problem, egal wie wir Frauen das jetzt analysieren, sehen, finden und bewerten, gell.

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Hab mir jetzt unten nicht alles durchgelesen

Antwort von tini80 am 28.10.2008, 16:43 Uhr

da ich nicht ganz verstehe, warum immer wieder -nicht nur von Privatpersonen wie hier, sondern auch öffentlich- über das Gehalt eines Lehrers diskutiert wird.

Ich kann nur wieder die Meinung von MIR UND anderen Lehrern wiedergeben:
JEDER, der mit abgeschlossenem Hochschulstudium verbeamtet wird (z.B. Juristen) werden automatisch als HÖHERE BEAMTE bezahlt.
Gymnasiallehrer sowie Sonderschullehrer AUCH, und auch Berufsschullehrer Lehrer an FOS und BOS, soweit ich weiß.

Grund- und Hauptschullehrer haben ebenfalls ein abgeschlossenes Hochschulstudium hinter sich, werden aber als GEHOBENE BEAMTE bezahlt = A 12.

Lehrer, die als HÖHERE Beamte bezahlt werden, werden automatisch ! mit zunehmendem Alter befördert. Jeder Gymnasiallehrer wird also irgendwann mal vom Studienrat zum Oberstudienrat und eventuell auch noch zum Studienrektor. DIES ist für Grund- und Hauptschullehrer nicht so.Sie befinden sich quasi auf der obersten Stufe vom gehobenen Dienst, und haben nie die Chance (außer sie werden Rektor oder Schulrat), befördert zu werden.

Dass sich nun viele Männer, die den Lehrberuf anstreben, für eine Karriere als höhere Beamte und damit GEGEN die Grund- /Hauptschule entscheiden, ist die Schlussfolgerung daraus. - würde man die Bezahlung für alle Schularten einheitlich machen, ich wette, man würde mehr männliche Lehrer in der GS finden :-)

Dass nun v.A. Männer deshalb

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Nachtrag: den letzten Satz bitte wegdenken, hab vergessen

Antwort von tini80 am 28.10.2008, 16:45 Uhr

ihn zu löschen

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@tini80: nicht ganz!

Antwort von Henriette am 28.10.2008, 20:28 Uhr

"Jeder Gymnasiallehrer wird also irgendwann mal vom Studienrat zum Oberstudienrat und eventuell auch noch zum Studienrektor"

Das gilt so nicht mehr. Jeder Gymnasiallehrer, der verbeamtet ist wird zunächst mit A13 bezahlt, ist Studienrat und erhält automatische Gehaltserhöhungen im 2- oder 3-Jahresrhythmus. Ohne Bewerbungsverfahren um eine A14-Stelle oä wird niemand mehr automatisch Oberstudienrat oder sogar Studiendirektor.

Henriette

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Lehreranteil Fö-schule/ Gründe für zu wenige Männer an GS'en und Gehalt...

Antwort von AndreaL am 29.10.2008, 11:09 Uhr

Hallo,

zu der ganzen Diskussion nehme ich mal dreiineins Stellung :-)...

An Förderschulen ist der Anteil von Männern sehr viel höher als an Grundschulen. Das merkte man schon an der Uni. Damals - vor 20 Jahren - hat keiner von uns gewusst, was wir mal verdienen werden. Das war absolut nebensächlich und hatte niemand im Fokus. Ich denke, dass es 'heutzutage' bei Studienanfängern mit dem Wissen darum wahrscheinlich anders aussieht, erklärt aber zumindest rein vom Gehalt her nicht den hohen Frauenanteil an GS'en.

M.E. liegt der hohe Frauenanteil tatsächlich an dem 'Kuschelimage' der Grundschulen. Sie galten lange Zeit eher als Verlängerung der Kiga-Zeit denn als knallharte Wissenvermittlungsebene. Der 'Anspruch' schien gering zu sein... weder pädagogisch noch inhaltlich war da vermeintlich viel zu bewirken...

Das dem auch so war sieht man m.E. auch am schlechten Pisa-Abschneiden von D. Grundschule wurde in der Vergangenheit unterbewertet.

Alle anderen Schulen hatten schon damals den Anschein anspruchsvoller zu sein. Mehr Wissen, mehr Pädagogik (Förderschule), mehr inhaltliche Arbeit jenseits von Betüdelei.

Deutschland befindet sich aktuell nun in einem Umbruch und ich wage mal den Ausblick, dass in Zukunft auch wieder mehr Männer in GS'en zu finden sind.

ICH finde, ich werde gut bezahlt und bin glücklich mit meinem A13-Gehalt. ABER der Gatte (auch studiert und in der Wirtschaft tätig) verdient DEUTLICHst mehr als ich und wir leben nicht wie die Maden im Speck...

Ein Grundschullehrergehalt alleine ermöglicht im Vergleich zu anderen Akademikerfamilien nicht den gleichen Lebensstandard. Da aber auch ein Wandel zur Frauenerwerbstätigkeit stattfinden wird, ist dies auf Dauer kein Problem. M.E. wird die Versorgerehe auf Dauer nicht überleben (das wird allerdings erst dann der Fall sein, wenn die Wirtschaft sich von dem Dilemma momentan in D erholt hat).

mytwocents zum Thema :-)

Andrea

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AndreaL: treffender hätte man es nicht formulieren können:

Antwort von tini80 am 29.10.2008, 13:50 Uhr

"Ein Grundschullehrergehalt alleine ermöglicht im Vergleich zu anderen Akademikerfamilien nicht den gleichen Lebensstandard."

Genau DARUM geht es.

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ich betone es nochmals

Antwort von Ellert am 29.10.2008, 16:09 Uhr

Sicher verdienen sie um einiges weniger aber nicht wenig....
Wenig ist anders
und vergleicht man in der jetzigen wirtschaftlichen Situation die Akademiker
dann haben die nicht wirklich ein hohes gehalt in der freien Wirtschaft
meine Freundin ist Ärztin, die bekommt einen Hungerlohn !!! Auch die Ingenieure sind keine Großverdiener , das sind die, die einfach Glück hatten und super Abschlüsse und ggf Connections...

Klar, ich verstehe es auch nicht warum die nur A12 bekommen
allerdings würde der normale gehobene Dienst, der ja ein FH-Studium hat, mit A9 anfangen ! Es ist ein komisches Mittelmass
anfangen wie enden finde ich eh motivatiosntechnisch nicht gut

Dumm gefragt, muss man sich zu Studienbeginn denn schon festlegen ?
Also Lehramt auf - Gymnasium, Grundschule etc quasi sofort festlegen ?

dagmar

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@ Dagmar

Antwort von AndreaL am 29.10.2008, 16:34 Uhr

Ja, klar...

Die Studieninhalte sind komplett anders.

In Teilen habe ich aber mit den GS-Lehrern zusammen in den Fächer-Seminaren gesessen und die gleichen Prüfungen gemacht. In meinemn Hauptstudienfach (Mathe) saßen auch die GS-Lehrer und machten die gleiche Prüfung für das 1. Staatsexamen. Nur, dass damals von den ganzen GS-Mädels sich kaum welche ins Matheseminar trauten...

Im Grundstudium saßen in den Mathevorlesungen noch die Realschullehrer *ichglaube*, die aber im Hauptstudium andere Inhalte studieren mussten.

ABER ich habe als Zweit- und Drittausrichtung meines Studiums die Behindertenfachrichtung studiert, während die GS-Lehrer noch ein zweites Hauptfach wählen mussten.

Gemeinsam war uns dann wieder ein für mich 2. und für GS-Lehrer 3. Unterrichts-Fach als 'Nebenfach' (ohne Klausur).

Die übrigens Pflichtvorlesungen waren dann für die GS-Lehrer eher marginal, während bei den Sonderschullehrern die ganze Bandbreite an Entwicklungspsychologie/Psychiologie/Schulpädagogik/Schulpsychologie verpflichtend war.

Der Hauptanteil meines Studiums war nicht Unterrichtsfach-bezogen.

Der Hauptanteil der GS-Lehrer im Studium waren ihre Unterrichtsfächer und weniger Pädagogik etc.

Die Realschullehrer haben dann noch ein bisschen Pädagogik etc. studiert und ein Gymnasial-Lehrer studiert ein FACH... Meine Freundin (Geschichtslehrerin) nennt sich gerne 'Historikerin'.

Ob die überhaupt mal sich mit Lerntheorien und Entwicklungspsychologie beschäftigen oder erst im 2. Staatsexamen war und ist mir immer noch ein Rätsel. Vielleicht wissen andere dazu mehr...

LG

Andrea

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Studium Gymnasium

Antwort von oeli_bene am 29.10.2008, 17:06 Uhr

Als ich Lehramt für Gymnasien (Mathe + Geschichte) studiert habe, war es ein reines Fachstudium und zwar auf hohem Niveau. Die Gymnasiallehrämtler sassen in der gleichen Analysis I und Lineare Algebra I Vorlesung wie die Mathematiker, Physiker und Informatiker. Ich habe heftigst mit den Ohren geschlackert (und ich hatte immer zwischen 13 und 15 Punkten im Mathe-Leistungskurs). Die Schulmathematik war nach der ersten Hälfte der ersten Vorlesung vorbei. In Geschichte auch die gleichen Seminare mit den gleichen Leselisten.

Ein paar Pädagogikscheine mussten auch gemacht werden, aber das war Larifari und hat niemand ernstgenommen. Da war man auch mit Grund- und Realschule zusammen. (Deren Fachstudium hat übrigens auch keiner ernstgenommen.) Vielleicht auch ein Grund, warum statusbewusstere Männer das nicht machen. Ich hatte später einmal ein bisschen Politik- und Sozialwissenschaften studiert, und da hiess es dann, bloss nicht in dieses oder jenes Seminar, da sitzen die ganzen Grundschullehrerinnen und reden von der bösen Welt.

Ich muss dazu sagen, ich fand die Ausbildung zum Gymnasiallehrer ziemlich seltsam. Ein bissl ernsthaft Pädagogik zu betreiben hätte sicher nicht geschadet.

LG
oeli_bene

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Re: Hab mir jetzt unten nicht alles durchgelesen

Antwort von Benedikte am 29.10.2008, 22:48 Uhr

Hallo Tini,
selbst bei Erfuellen aller laufbahnrechtlichen Voraussetzungen wirst Du nicht automatisch entsprechend besoldet. Nicht als Beamter- und schon gar nicht als Angestellter. Die werden naemlich nicht nach Ausbildung bezahlt, sondern nach Taetigkeitsmerkmalen. Das sollte zwar korrelieren, aber ich habe bspw. in einer Behoerde gearbeitet wo ganz viele Hochschulabsolventen mit einer Eingruppierung des gehobenen Dienses angefangen haben. Und da kann keiner sagen, dass era er eigentloch " mehr" haben muesste.

Und mit automatischer Besoldung ist nichts.Du verwechselst das sicherlich mit der DA. Die Dienstalterstufe ist alleine an das Dienstalter gebunden und erhoeht sich in regelmaessigen Abstaenden, zuerst alle zwei Jahre, spaeter alle drei und dann alle vier. Das ist aber etwas komplett anderes als eine Befoerderung. Der Stellenplan jeder Behoerde zeigt, welche Befoerderungsstellen es gibt. Und die Stellenplaene sind meist pyramidenfoermig- sprich, viele A 13er, weniher A 14er noch weniger A15er. Damit ist nicht fuer alle eine Befoerderungsstelle dar. Und de das Berufsbeamtentum das Pri9nzip der Bestenauslese kennt, muessen die Befoerderungsstelen an den besten vergeben werden. wer das ist, ist zu ermitteln. Bei uns im Ministerium laeuft das ueber die Beurteilung- ich bin gflatt bis zur A 15 gekommen und weiss nach meiner naechsten beurteilung genau, ob ich die A 16 kriege. Mein Mann ist Lehrer, da werden die Stellen ausgeschreiben. Dann wird eine Beurteilung fuer eine Stunde geschreiben, ein Pruefverfahren durchgefuehrt etc.pp.

Das nur mal so- automatische Befoerderung ist echt reines Wunschdenken- da irren DU UND ANDERE LEHRER

Benedikte

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Benedikte bringt es auf den Punkt!

Antwort von Henriette am 30.10.2008, 10:32 Uhr

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