zurück| Geschrieben von findus am 09.04.2008, 10:34 Uhr |
Bitte um Meinungen: Was besser bei leichter.....
Hallo zusammen,
Könnt ihr mir vielleicht bei meiner Entscheidung ein wenig helfen?
Was ist besser bei leichter Lernbehinderung Staatliche Schule oder Privatschule?
In unserem Fall wäre das eine evangelische Schule.
Ich muss mich so langsam für die geeigneteste Schule für meinen Sohn entscheiden, aber es ist schwer. Wo wird mein Sohn besser gefördert? Bekommen Privatschulen auch die zusätzlichen Förderstunden oder müssen die selbst vom Schulträger bezahlt werden ( und wird daran dann eventuell gespart)? Ich meine sonderpädagogischen Förderbedarf.
Könnt ihr mir von euren Erfahrungen berichten?
Ich denke nur auf einer Privatschule ist er vielleicht besser aufgehoben und wird da abgeholt wo er steht (reformpädagogische Ansätze), auf einer staatlichen wiederum sind die Fördermöglichkeiten besser.
Liebe Grüße von Susann
Beitrag beantwortenRe: Bitte um Meinungen: Was besser bei leichter.....
Antwort von dhana am 09.04.2008, 10:47 Uhr
Hallo,
ich würde es nicht von Privatschule oder staatliche Schule abhängig machen - sondern schau dir die beiden Schulen an, rede mit dem Direktor und mach dir ein direktes Bild von deinen beiden Schulen.
Eine Schule steht und fällt mit den Lehrern - bei einem guten Lehrer ist ein Kind immer gut aufgehoben und wird da abgeholt wo es steht.
Ich schule heuer auch ein Kind mit festgestellen sonderpädagogischen Förderbedarf in den Regelgrundschule ein. Wir haben dort mit dem Direktor gesprochen und der kam uns auf Anhieb entgegen. Er wird in einen kleine Klasse kommen mit 17-18 Kinder und den zukünftigen Klassenlehrer konnten wir bei der Schuleinschreibung dann gleich kennenlernen. Der war auch sehr am Problem intressiert und hat sich viel Zeit genommen.
Ich habe da echt ein gutes Gefühl.
Grüße Dhana
Re: Bitte um Meinungen: Was besser bei leichter.....
Antwort von paulita am 09.04.2008, 11:27 Uhr
Liebe Susann
ich habe selber keine Erfahrung mit dieser Frage, kenne aber einige Leute, die vor demselben Problem standen. Und ich kann meiner Vorrednerin nur beipflichten: privat oder staatlich, das ist nicht die Frage. Die Frage ist: welches Konzept bietet die jeweilige Schule? Womit haben sie bereits Erfahrungen? Womit kennen sie sich aus? Und: privat ist nicht gleich privat. Es gibt private Schulen, die sind sehr kommerziell orientiert, machen also letztendlich Kasse mit dem Ehrgeiz und der Unsicherheit der Eltern. Andere wiederum sind aus pädagogischem Engagement heraus gegründet und wollen weniger Geld machen als vielmehr ein alternatives Konzept zu den "normalen" staatlichen Schulen anbieten. Da muss man sehr genau hinschauen!
Es wäre sicher auch hilfreich, Du unterhältst Dich mit einer Beratungsstelle in Deiner Stadt. Die haben ja sicher Erfahrungen und überblicken Euren "Schul-Markt".
Lg
Paula
Re: Bitte um Meinungen: Was besser bei leichter.....
Antwort von 1611motte am 09.04.2008, 12:28 Uhr
Hallo,
wir haben so ein bißchen Erfahrung damit. Mein Sohn hat eine feinmotorische Teilleistungsschwäche. Bis Februar war er in einer Privatschule. Wir haben zum Halbjahr auf eine normale staatl. Schule gewechselt. Sind jetzt super zufrieden. An staatl. gibt es zum Beispiel PM`s die generell gut auf Kinder mit Schwächen eingehen.
In einer Privatschule ist, so ist zumindest unsere Erfahung, der Druck auf die Kinder durch die Elternhäuser viel, viel größer. Zumondest war es in unserer Klasse so. Mein Kind kann dies, mein Kind kann das usw.. Die Eltern wollten nicht auf Kinder warten die vielleicht etwas länger brauchen. Da kamen eher Sätze wie "Wir dachten auf einer Privatschule gibt es soetwas nicht.."
Wichtig wäe sicherlich auch zu wissen ob die Privatschule sich noch in der Anerkennungsphase befindet,das war bei uns so und da herrschte dann sowieso noch Chaos. Nicht nur wir mit unserem Kind haben die erste Klasse verlassen, sonder noch 4 weitere Kinder.
Bei uns in Sachsen-Anhalt werden zusätzliche Stunden für sonderpädagogischen Förderbedarf nicht für private Schulen durch das Landesverwaltungsamt bzw. Jugendamt gezahlt. Aber das kann natürlich in jedem Bundesland anders sein.
Fazit: Wir sind mit der staatl. Schule super zufrieden , unser Kind fühlt sich auch sauwohl.
Alles Gute und viel Glück
Kathrin
Re: Bitte um Meinungen: Was besser bei leichter.....
Antwort von Fraggel am 09.04.2008, 16:45 Uhr
Hallo Finuds
Mein Sohn besucht eine Privatschule der Hephata, da er eine Leichte Behinderung hat und dort am besten gefördert wird.
In seiner Klasse sind 10 Kinder und zwei Lehrerinnen. Sie lernen nach dem selbst Stoffplan wie die regel Grundschulen.
Sein Sonderförderbedarf wurde im HPK festgestellt und die Schule wurde uns wärmstens empfohlen.
Zu den staatl. Schulen, wir haben uns hier im Umkreis Neuss Düsseldorf an die 8 versch. Schulen angeschaut, große Klassen, lärm nur eine Lehrerin, nein das war nichts für Monster.
Wir bezahlen nix für die Schule nur einmal im Jahr eine Spende für den Förderverein, und das wars.
Und was ich besonders gut finde die beiden Leherinnen sind ziemlich streng, selbst unser liebes Monster musste schon Strafarbeiten machen, aber die Kinder lieben die Lehrer; es wird viel mit den Kindern gemacht, Ausflüge, die Bauern im Umkreis laden regelmäßig passend zur Jahreszeit ein, damit die Kinder sehen, was ein Bauer macht.
Und für mich das allerwichtigste, die Schule geht von der ersten bis zur zehnten Klasse und die Kinder machen dort ihre Schulabschlüsse bis zum Realabschluss.
Und ab der 8 Klasse kommt regelmäßig ein Mitarbeiter der Arge vorbei und vermittelt Praktika.
Und wir haben immer einen hohen Schnitt was Lehrstellen angeht.
Fraggel
Folie mit Bleistift beschriftbar gesucht
Gedicht für euch, vieleicht mag es der ein oder ..
Elternabend: Themen Klassenfahrt und
Nochmal wegen schultest (wieder lang)
Verstehe die Methoden nicht....
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Unglaublich... oder normal??!!
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