1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von like am 13.01.2007, 14:30 Uhr

Beispiele

Bei meiner Schwägerin war es neulich so, dass einer ihrer Zwillinge aus MNK gebastelte Schneemänner oder wo was mitbrachte (und zwar schon etwas anspruchsvoller), der andere aber nur das Material, das er dann mit Rechenaufgaben vollgeschrieben hat (er bastelt nicht gern, rechnet aber super). Auf Nachfrage seiner Mutter sagte er, dass er keine Lust dazu hatte. Da der Lehrer dafür bekannt ist, dass er seine Klassen nicht im Griff hat und im Zweifel die Kinder machen lässt, was sie wollen, hat meine Schwägerin nach dem Schüler- gottesdienst (bei dem ausnahmsweise auch Eltern und Lehrer anwesend waren) den Lehrer kurz angesprochen, ob es diesbezüglich etwas zu besprechen gäbe. Ja, und er hat dann eben wirklich so reagiert, wie es dem Negativ-Klischee entspricht. Also: das Kind habe sich quergestellt, zu basteln, was er persönlich unmöglich finde, aber was solle er machen, außerdem hätte er jetzt keine Zeit und noch irgendeine Äußerung, so nach dem Motto, ein Gespräch darüber wäre nicht nötig, er hätte grad eh so viel um die Ohren.
Nun ja, für die Anberaumung eines richtigen Termins war meiner Schwägerin die Sache dann doch zu "pille-palle", und das kurze Gespräch hat sie noch in ihrer Meinung bestärkt, dass hier eh nichts besonders gut läuft.
Ich selber habe schon einige kurze Gespräche zwischen Tür und Angel mit Lehrern geführt, die meist sehr klärend waren - die Lehrer waren immer gerne dazu bereit bzw. hatten oft von sich aus das Gespräch angefangen. (mein Großer im Gym musste mal in Mathe nachsitzen, weil er zu oft die Hausis vergessen hatte - hab dann zufällig die Lehrerin (sie hatte grad Pausenaufsicht) getroffen und mich sehr gut mit ihr über die Sache unterhalten (innerhalb 5 Minuten wusste jeder wesentlich mehr über den anderen und die Situation). Seitdem ist mir die Frau sehr sympatisch - einen Termin hätte ich mir deswegen aber nie geben lassen). Um einen richtigen Termin bitten tut man ja meist nur bei schwerwiegenden Dingen, vieles andere erledigt sich eben durch solche kleinen Gespräche schnell von selbst. Wenn alle Eltern wegen solch "kleiner" Dinge um einen Termin bitten würden, würden die vorgesehenen Sprechzeiten niemals ausreichen.

 
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