Mitglied inaktiv
Unten war mir die Liste der Postings zu lang ;-) Also ich kann die ganze Sache mit der Gymnasialempfehlung und den Kann-Kindern trotzdem nicht glauben. Dass wegen G8 nur noch die stabilsten Kinder genommen werden und nicht die schlausten, das ist doch - sorry für den Ausdruck - Bullshit! Warum sollte man ältere, stabilere 3er und 4er-Kandidaten nehmen und nicht mehr die jüngeren Einserschüler? Kann ich mir nicht vorstellen. Oder soll es wirklich so sein, dass die Kinder, die sehr fit als Kann-Kinder eingeschult werden, in der 3. und 4. so abfallen? So sehr, dass die anderen, die erst noch lernen mussten einen Stift zu halten, an ihnen vorbeiziehen? Niemals! Wir sind zum Glück nicht mit G8 konfrontiert, weil ich hier selbst schon Abi nach 12 Jahren gemacht habe und das zum Glück auch nie verändert wurde. Ist es denn wirklich so schlimm ab der 3. und 4. Klasse? Bisher langweilt sich meine Tochter immer noch in ihrer ersten Klasse. Zumindest in Mathe könnte sie wahrscheinlich locker in die 3. einsteigen. Warum sollte sie dann plötzlich in der 3. nicht mehr mitkommen? Wird es in der 3. wirklich so schlimm? (ernst gemeinte Frage an alle, die damit schon Erfahrung haben) LG, Stefanie
Hallo, das mit den "stabilsten" ist nicht auf meinem Mist gewachsen sondern, wie gesagt, O-Ton der "Schulberatung" die solche Entscheidungen seit G8 (leben in NRW) eben an vielen GS beobachten. Natürlich geht es auch bei uns in erster Linie um Noten. Aber in NRW ist es letztendlich der Eindruck des Lehrers, der entscheidet. Und gerade auf unserer GS wurde betont, dass es da um noch viele weitere Kriterien geht, die diese Entscheidung. beeinflussen. Dementsprechend hart waren die E. dann auch wirklich (HS-Empfehlung war keine Ausnahme bei unserer Ältesten)!! Und ich weiß von dieversen Kannkindern, die mit einem reinen 2er-Zeugnis trotzdem allerhöchstens die eingeschränkte Gymnasialempfehlung (in einem Fall sogar nur Realschule) bekamen eben mit Argumenten, die letztendlich an ihrem Alter lagen. Ältere Kinder (bzw. Mädchen gegenüber Jungen) haben eben oft in diesem Alter noch(!) einen Reifevorsprung unabhängig von der Intelligenz. Deswegen finde ich die Trennung nach der 4. auch zu früh! Lesebär
Wenn das Kann-KInd ein Einserzeugnis hat, sicher nicht. Aber wenn das Kind eben z.B. 2,3 im Schnitt der relevanten Fächer hat, dann kann das relevant sein und man wird seine Ausdauer und Belastbarkeit besonders intensiv beurteilen. Und da haben Kann-Kinder eben doch manchmal Defizite gegenüber älteren Kindern. Das hängt immer davon ab wie fit das Kann-Kind eben war. Unser Sohn ist in der 4. und ja 2 Jahre jünger und mühelos im Spitzenfeld, obwohl er sehr faul ist und nichts macht außer Hausis (und die dauern vielleicht 30min wenn es mal sehr lange ist). ABER die anderen im Spitzenfeld sind eben wirklich die älteren Kinder.Die Lehrer merken nach eigenen Aussagen keinen Unterschied im Sozialverhalten - sie sehen ihn nur an der Körpergröße - und sind darüber immer wieder erstaunt. Mit Sari gab es mehrere Kinder die mit gerade 6 eingeschult wurden (Stichtag jetzt 30.9.) und die Haben alle so gewisse Schwierigkeiten, die doch mit dem Alter zusammenhängen. 1 Jahr macht für die Feinmotorik u.U. viel aus, es sei denn ein Kind ist da sehr fit.
Hallo Stefanie, wir haben ein schüchternes, fittes, liebes und wie ich finde ganz normales Kann-Kind (Nov. geboren) eingeschult. Sie geht jetzt in die 5. Klasse. Obwohl sie immer noch still und schüchtern war, bekam sie eine eindeutige Empfehlung fürs Gymnasium. Viel wichtiger finde ich, dass der Anspruch an die Arbeitshaltung am Gymnasium (zumindest an unserem) sehr hoch ist. Da sie schon immer recht strukturiert und fleißig war, hat sie weniger Probleme mit der Umstellung als viele andere (z.T. wesentlich ältere Kinder). Wichtig: Unsere Tochter ist ein ganz normales, intelligentes Kind, kein Überflieger. Ihr macht Schule immer noch Spaß. Und ja, sie ist die Jüngste in ihrer Klasse mit einem glatten 2er Durchschnitt im Zeugnis. Im 3. und 4. Schuljahr sind die Anforderungen zwar deutlich gestiegen, auch die Menge der Hausaufgaben war nicht ohne. Zusätzlich gelernt hat unsere Tochter nie, immer nur brav ihre Hausaufgaben gemacht. Richtig groß war erst der Sprung auf das Gymnasium. Das Geburtsdatum unserer Tochter hat übrigens auch bei der Anmeldung am Gym keinen interessiert, nur ihr Zeugnis. Gruß, Lelli
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