März07
Hallo nochmal, habe heute den von Dir beschriebenen Test durchgeführt. Er wusste immer, wer mehr und wer weniger hat. Als ich die eine Hälfte zusammengeschoben und die andere auseinandergeschoben hatte, fing er an mit "Ich hab... nein, wir haben gleich viel". Denke, das ist doch ganz positiv? Zum Glück habe ich auch einen HNO-Arzt mit pädaudiologischer Ausbildung hier gefunden, der Wahrnehmungstests bei Kinder durchführt. Da rufe ich morgen gleich wegen einem Termin an. Auf jeden Fall vielen Dank nochmal!
... hm, wenn ich mir so Deine Beschreibungen durchlese ... ist evtl. auch mal Asperger ins Auge gefasst worden? Wäre auch ein Weg, den ich mal verfolgen würde. Schau aber unbedingt, dass Du an einen erfahrenen Diagnostiker gerätst!
Das ist gut. Er urteilt mengeninvariant. Ja, der Hinweis meiner Vorrednerin... Wie sieht es denn mit Kontakten im Kiga aus? Hat er Freunde, nimmt er von sich aus Kontakt aus? Auf jeden Fall noch mal ein Aspekt... Ich glaube aber wirklich, dass er eingeschult werden sollte. Interessant heute ein Bericht in der Zeitung. In Nds. kommen nur ca 5% aller Kinder zur Förderschulen, in anderen Ländern (wohl vor allem im Osten) kommen bis zu 10% in die Förderschule. Da musste ich an Euch denken... Wir hier gucken lieber dröflzig Mal, bevor wir einen 1.-Klässler in der Förderschule einschulen. Ich wünsch' Euch alles Gute! LG Andrea
Also, an Asperger hatte ich auch mal gedacht, aber wenn, können es nur leichte Züge davon sein. Er hat Freunde im Kindergarten, spielt aber auch eben gern allein. Letztes Jahr hatte er einen ganz engen Freund, der dann aber in die Schule kam - wenn Kinder da sind, spielt er auch mit ihnen, aber sonst hat er auch null Probleme sich allein zu beschäftigen. Wir wohnen übrigens in Bayern.
Ach so, das Asperger Syndrom zeichnet sich doch auch durch mangelndes Einfühlungsvermögen, mangelnde Empathie etc. aus? Das ist bei ihm wirklich null vorhanden. Kleinere Kinder oder auch Kinder mit Defiziten (wir hatten ein Down-Syndrom-Kind in der Nachbarschaft) behandelt er ausgesprochen lieb und fürsorglich. Auch sonst ist er (in Maßen) kontaktfreudig.
Ist so nicht ganz richtig. Asperger sind schon in der Lage, sich einzufühlen, was aber meist bei Kindern deutlich besser funktioniert, da diese ihre wahren Gefühle ungefiltert zeigen. Schwierig ist es meist, Erwachsene einzuschätzen, die ihre Gefühle nicht mehr offen ausdrücken und z.B. nur über die Augen zeigen. Das zu erkennen fällt Aspergern mehr als schwer. Auch ist es nicht so, dass keinerlei soziale Kontakte vorhanden sind oder gepflegt werden. Meist ist es aber so, dass sich auf einige wenige konzentriert wird und die Kinder sich in großen Gruppen eher zurückziehen.
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