Geschrieben von Ebi-Mama am 16.01.2004, 12:58 Uhr |
Ärger mit Klassenkameraden
Mein Sohn ist im Sommer eingeschult worden und kam anfangs in seiner Klasse auch gut zurecht. Jetzt haben ihn aber die anderen Jungs auf dem Kieker. Er leidet darunter, dass ihn die anderen ärgern und läßt sich leider auch sehr provozieren. Gestern wurde er (in der Umkleidekabine) so wütend, dass er zu Weinen anfing und mit seiner Sporttasche um sich schlug. Irgendwie kam er ins Stolpern und hat sich eine ordentliche Schramme am Kinn geholt.
Seiner Lehrerin ist bereits aufgefallen, dass er unkonzentriert ist. Auch möchte er nicht mehr nach dem Unterricht im offenen Ganztagsbetrieb bleiben.
Er ist zwar klein und der Jüngste in der Klasse (Juli-Kind), aber er hatte nie Probleme mit fremden Kindern, auch viel älteren klar zu kommen und hatte bislang ímmer Anschluß gefunden.
Was kann ich machen, um ihm zu helfen? Ich möchte mich nicht zu sehr einmischen,damit er nicht noch mehr getriezt wird. Außerdem müssen die Kinder ja auch lernen, mit so etwas fertig zu werden.
Re: Ärger mit Klassenkameraden
Antwort von Oda am 17.01.2004, 15:41 Uhr
Hallo, Ebi-Mama
ich würde an deiner Stelle doch das Gespräch mit der Lehrerin suchen und sie nach ihren Eindrücken fragen bzw. die deinen schildern. Klar dauert es eine Weile, bis sich so eine Klasse zusammenrauft, aber es kann eben auch passieren, dass Kinder in bestimmte Rollen gedrängt werden und sich das dann verfestigt. Ich denke schon, dass es Aufgabe der Lehrerin ist, die Gruppensituation im Auge zu behalten und gegebenfalls gegenzusteuern. Viele Dinge spielen sich ja aber in der Pause ab und so kriegt sie das vielleicht gar nicht mit, wie es deinem Sohn ergeht.
Also einfach mal mit ihr telefonieren oder einen Gesprächstermin abmachen.
Das gleiche gilt für die Nachmittagsgruppe. Dort betreuen sicherlich Erzieher o.ä. die Kinder? Mit denen würde ich auch das Gespräch suchen.
Ich würde mich nicht darauf verlassen, dass sich das Ganze "schon wieder einrenkt" und dein Sohn lernen muß, mit der Situation allein zurechtzukommen. Es gibt ja Mobbingfälle in den Schulen - und mit Mobbing sind nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene überfordert. Das heißt nun nicht, dass es bei deinem Sohn so schlimm sein muss. Ich finde aber, es schadet nichts, rechtzeitig aktiv zu werden. (Dein Sohn muß ja erst mal gar nichts davon mitkriegen.)
LG Oda
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