1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Philipphenri am 08.04.2006, 9:27 Uhr

5jährigen einschulen oder nicht?

Hallo,
vielleicht könnt Ihr mir weiterhelfen. Mein Sohn wird im September 6 und soll eingeschult werden (wollen wir), weil er vom Kopf her schon sehr, sehr weit ist. Allerdings hat er neuerdings Trennungsängste und es wurde mir gesagt, dass er emotional noch kindlich wirkt. Was würdet Ihr dann machen?? Was hat mehr Gewicht? Kopf oder emotionale Entwicklung?
Wir sind total ratlos, die KiGa-Tanten auch, denn mein Sohn kann vom Kopf her nicht noch ein weiteres Jahr in den KiGa, weil er sich dort total langweilt und ihm selbst das Vorschulprogramm zu leicht ist. Aber auf der anderen Seite ist er noch klein und zierlich und angeblich emotional noch nicht so ganz auf der Höhe (sehr sensibel). Allerdings sind bei uns in der Familie alle sehr sensibel und ich frage mich, ob sich das in dem einen Jahr überhaupt noch legt. Vielleicht ist das eine Charaktereigenschaft.
Was würdet Ihr tun?? Einschulen oder nicht.

Vielen DAnk
MFG
Andrea

 
18 Antworten:

Re: Testen lassen...

Antwort von Hexhex am 08.04.2006, 10:51 Uhr

Hallo,

bei Kann-Kindern gibt es meist die Möglichkeit, sich im Gesundheitsamt beraten zu lassen. Ruf doch mal bei der Schule, beim Jugend- oder Gesundheitsamt an und frage, wie das bei Euch in der Stadt mit Kann-Kindern gehandhabt wird und welche Test- und Beratungsmöglichkeiten es gibt.

Die Statistiken zeigen, dass zu frühes Einschulen wesentlich schädlicher ist als ein eher späteres Einschulen. Die intellektuellen Fähigkeiten sind dabei zwar wichtig, die sozialen Fähigkeiten und die emotionale Reife sind aber genauso entscheidend. Damit der Schuleinstieg für Deinen Sohn harmonisch klappt und nicht zu einem Misserfolgserlebnis wird, würde ich ihn mal von der schulärztlichen Stelle beurteilen lassen. Und ihm im Zweifel lieber noch ein Jahr aus der Schule herauslassen.

Grüßle,

Hexe

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Re: Testen lassen...

Antwort von dhana am 08.04.2006, 11:58 Uhr

Hallo,

ich würd es vielleicht noch ein bisserl von der zuständigen Grundschule abhängig machen.

Wir es sehr große Klassen geben - oder eher kleine?
Wie steht der Leher/Direktor zu frühen Einschulung?

Aber wenn nur auch nur leichte Zweifel hast, mach es nicht - es ist gewaltig was da schon von den Kinder in der Ersten Klasse verlangt wird - nicht nur vom Wissen, sondern auch vom Durchhalten, Organisation und Konfliktlösungen.

Vom Wissen her hätte mein Sohn auch eher eingeschult werden können - wir haben es nicht gemacht weil es 2 sehr große Klassen mit 29/30 Schülern waren und er eh ein ruhiger und zurückhaltender Junge ist.
Jetzt ist er in einer Klasse mit 18 Schülern - da kann auch mal darauf eingegangen werden, das manche schon recht schnell den normalen Stoff durchhaben.
Er darf zwar deswegen keinen neuen Stoff lernen - aber bekommt dennoch Aufgaben die ihn fordern.

Wissen ist in der Schule nur ein Teil und da hilft der Lehrer - aber den Rest müssen die Kids allein bewältigen - sei es den richtigen Klassenraum finden, rechtzeitig in der Turnhalle umgezogen sein - oder Große die auf dem Pausenhof die Kleinen hänseln.

Steffi

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Re: 5jährigen einschulen oder nicht?

Antwort von schnecke71 am 08.04.2006, 18:15 Uhr

Wenn er sozial nicht so weit ist, würde ich es nicht machen. War bei unseren Großen auch so - vom Intellekt her hätten sie es beide geschafft, aber emotional bzw sozial nicht.
Ich denke, wenn er sich wirklich langweilen sollte, dann würde ich ihm ein Instrument zu erlernen anbieten oder Englischkurs, Schwimmkurs - was auch immer.
Unsere Großen waren nur 4 STunden am Vormittag im Kiga - da blieb gar nciht viel Zeit für Langeweile und sie haben doch sehr gern noch gespielt und getobt.

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Re: 5jährigen einschulen oder nicht?

Antwort von Jo2003 am 08.04.2006, 19:09 Uhr

Wir werden unsere Tochter (auch im Sep. 6) einschulen und zwar in die "normale" 1. Klasse (bei uns gibt es noch die Eingangsstufe (2 Jahre die 1. Klasse). Vom Kindergarten aus wurde uns von dieser Eingangsstufe abgeraten.

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Re: 5jährigen einschulen oder nicht?

Antwort von mini99 am 08.04.2006, 21:39 Uhr

Hallo!
Ich würde ihm noch ein Jahr im Kiga lassen. Wenn du selbst sagst, dass dein Sohn sehr sensibel ist und Trennungsängste hat und auch noch nicht schulpflichtig ist, laß ihn noch ein Jahr Kind sein und herumtollen. Du kannst ja die Tanten bitten, ihm mehr Übungsmaterial zu geben, aber ein Kigajahr schadet nicht. Das ist halt meine Meinung.
Mein Sohn war im Juli 6 Jahre und wurde somit mit September eingeschult weil er schulpflichtig ist. Thomas ist jetzt sehr gut in der Schule und schafft alles sehr leicht. Aber am Anfang gab es Probleme mit der Umstellung vom Kiga, d.h. einen sehr lockeren spielreichen Tag, auf den Schulalltag, der doch mit viel sitzen, Konzentration, lernen, Hausübung und weniger Freizeit zu tun hat. Es ist für jedes Kind eine Umstellung und fast alle Kinder haben anfangs ein paar Schwierigkeiten damit, aber gerade wenn ein Kind noch garnicht schulpflichtig ist, kann man ihm ein Jahr Kiga schenken und warten bis das Kind reifer ist. Bei Thomas wurde 2 Kinder in die Vorschule zurückgestuft, weil sich die Schulreife doch nicht bestätigt hat.
Es gibt natürlich Kinder, die mit 5 schon schulreif sind, aber auch bei diesen stellt sich die richtige Schulreife erst dann fest, wenn sie damit konfrontiert werden.
Ein Kindergartenjahr mehr heißt für alle ein Jahr länger Freizeit.
Liebe Grüße
Traude

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Re: 5jährigen einschulen oder nicht?

Antwort von ceddy99 am 08.04.2006, 23:06 Uhr

Ich habe meinen Sohn im vergangenen Jahr vorzeitig eingeschult, obwohl der Kiga dagegen war.(angeblich wegen der soz. Fähigkeiten)
Aber ich finde, das kann man als Mutter viel besser einschätzen.
Mein Sohn war eben geistig sehr weit, und das ist nicht zu unterschätzen.
Und trotz vorzeitiger Einschulung langweilt er sich schon in der Schule, weil er alles kann. Jetzt steht zur Diskussion, eine Klasse zu überspringen.
Ich wollte damit nur andeuten, das der geistige Stand sehr wohl ernst zunehmen ist!!
Und ängstliche, sensible Kinder gibt es auch unter denen, die mit 7 eingeschult werden.

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wegen Ceddy

Antwort von Philipphenri am 09.04.2006, 16:01 Uhr

Ich danke Euch alle für die lieben Antworten. In unserem Fall meine ich, dass ein Jahr KiGa eher negativ wäre, weil er dann weiterhin gut behütet aufgehoben würde und er sich einfach nicht weiterentwickeln kann. Wenn er aber ins kalte Wasser geschmissen wird in der Schule, dann entwickelt er vielleiht mehr SElbstbewußtsein. Und er will unbedingt in die Schule und ist vom Kopf einfach zu weit, dass er noch ein weiteres Jahr in den KiGa gehen kann.
Leider kann man das mit der Schule ja nicht mehr für 6 Wochen probieren. Und wenn es nicht hin haut, dann ist es vorbei. Dann kann er nicht wieder zurück in den KiGa. Das ist echt blöd. Und deswegen habe ich so Zweifel.
Mist. Ich wünschte, mir könnte einer die Entscheidung abnehmen.

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Abnehmen wird dir die Entscheidung niemand!

Antwort von jasömafe am 09.04.2006, 18:37 Uhr

Hallo Andrea,

vor dieser Entscheidung standen wir letztes Jahr auch und haben eingeschult (Ba-Wü).

Unser Großer wurde letzten Monat 6 und geht seit September in die Schule.

Nachdem der Kiga absolut dagegen war und auch Gespräche mit der Kooperationslehrin abgeblockt hat, habe ich mich direkt an den Schulrat gewandt.
Dieser riet mir auf jeden Fall zur Schulanmeldung und dem an der Schule üblichen Einzel-Test, außerdem zu einem Test beim Schulpsychologen, dieser ist ähnlich dem Probeunterricht in der Schule, allerdings sind sich alle Kinder fremd und die Psychologen ja auch.
Da wurde dann die Gesamtsituation beleuchtet, sowohl kognitiv sowie auch das Kind auf eine völlig unbekannte Umgebung mit lauter Fremden reagiert, wenn die Eltern nach ganz kurzer Begrüßung weggeschickt werden usw.

Wir haben den Test übrigens noch mitgemacht obwohl da schon die feste Zusage der Schule auf dem Tisch lag, wollten uns aber zusätzlich nochmal absichern.

Ich möchte aber nicht beschönigen, daß diese Wochen und Monate bis zur entgültigen Entscheidung nervenaufreibend für Mutter und Kind sind.

Wenn du mehr wissen oder dich austauschen möchtest kannst du dich gerne melden, ich habe auch mal meine Mail-Addy hinterlegt.


LG Alex

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Re: Abnehmen wird dir die Entscheidung niemand!

Antwort von Dani01 am 09.04.2006, 19:40 Uhr

Hi,
niemand kann dir die Etnscheidung abnehmen.

Mein Sohn ist hochbegabt, er ist trotzdem nicht in die Schle gekommen,
weil er sozial und emotional nicht so weit war.

Was das für dieses Jahr heisst wird sich zeigen, er beherrscht den Stoff der ersten Klasse komplett, hat er sich selbst beigebracht :) ohne Druck o.ä.

Seine Freundin wurde letztes Jahr eingeschult, da hat er einfach alles mitbekommen, weil die beiden zusammen betreut werden.

Trotzdem war das jahr für ihn extrem wichtig und jetzt ist er auch vom Kopf her schulreif, allerdings wollte er auch NCIHT in dei Schule, nders als bei Dir.

Ich denke, ich würde ihn schicken, wenn er es will.

D.

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Re: 5jährigen einschulen oder nicht?

Antwort von RenateK am 10.04.2006, 8:38 Uhr

Hallo,
bei einem Septemberkind, was von Können her soweit ist, hätte ich keinerlei Bedenken, zumal ein Jahr Langeweile im Kindergarten wahrscheinlich bezüglich der sozialen Reife auch nicht nützt.
Gruß, Renate

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Sensiben IST man. Das ändert sich nicht.

Antwort von Trini am 10.04.2006, 9:10 Uhr

Wenn es danach ginge, würde ich jetzt noch in den Kiga gehen.
Und ich bin 41.

Trini

PS: Wenn er will, dann laß ihn gehen.

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Re: 5jährigen einschulen oder nicht?

Antwort von claudi28lara am 10.04.2006, 10:15 Uhr

Hallo,

wir waren im letzten Jahr in der gleichen Situation. Unsere Tochter ist auch im September letzten Jahres sechs geworden und im August bereits eingeschult worden.

Glaub mir, ich hatte so einige schlaflose Nächte. Ich habe einen Termin beim Rektor der Grundschule gemacht. Er war mit ihr ca. eine halbe Stunde allein. Danach kam meine Tochter strahlend zu mir und sagte: "Mama, ich darf zur Schule". Der Rektor hatte überhaupt keine Bedenken. Auch bei der schulärztlichen Untersuchung gab es keine Probleme. Nun ist das 1. Schuljahr schon bald rum und sie gehört zu den besten in ihrer Klasse. Gott sei dank.

Übrigens wurde uns im Kindergarten gesagt, dass sie nicht selbstbewußt genug sei. Das hat sich seit der Einschulung total geändert. Sie meistert den Schulalltag mit links.

Wie ich im nachhinein erfahren habe, war die Aussage der Erzieherin wohl eher eine politische. Denn aufgrund der fehlenden Anzahl an Neuanmeldungen war der Kindergarten zu diesem Zeitpunkt um jedes Kind verlegen. Nun musste dort auch eine Gruppe geschlossen werden. Darüber habe ich mich sehr geärgert.

Ich wünsche Euch ein gutes Händchen bei Eurer Entscheidung.

Claudia

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Re: Gib ihm noch ein Jahr Zeit !

Antwort von Miffi am 10.04.2006, 18:37 Uhr

Hallo!
Die emotionale Entwicklung ist wichtiger als man denkt, schließlich ist sie auch eine Voraussetzung, um Freundschaften entwickeln zu können und um zu lernen, sich in seinem sozialen Umfeld zurecht zu finden.
Sensibilität trifft man häufig bei intelligenteren Kinder an, darüber würde ich mir gar keine Sorgen machen. Aber wenn er klein und zierlich ist, könnte er mit seinen Geschlechtsgenossen Probleme bekommen.
Gegen die Langeweile und die Unterforderung im Vorschulprogramm würde ich ihn zum Englisch- oder Musikunterricht schicken. Man kann auch versuchen, ihn an PC-Lernprogramme für Vorschulkinder heranzuführen. Viele Eltern haben noch zu viele Vorurteile dagegen, doch inzwischen gibt es pädagogisch wertvolle Programme, die Intelligenz und Neugier fördern.
Sehr sinnvoll fände ich auch, ihn zu einem Kampfsport zu schicken (Judo!). Das trainiert die Muskeln und baut unheimlich viel Selbstbewußtsein auf, weil man lernt, sich auf sich und seinen Körper verlassen zu können, - ist also gut für Körper und Seele. Außerdem kann man dort Freunde fürs Leben finden.
Ich würde ihn dieses Jahr noch nicht einschulen! Er hätte vielleicht keine Probeme mit dem Schulstoff, aber vielleicht mit seiner sozialen Eingliederung in den Klassenverband und dies könnte ihn zum Außenseiter oder Klassenclown machen. Gib ihm noch Zeit, nächstes Jahr wird vieles leichter für ihn sein.

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@claudi28lara

Antwort von Majali am 10.04.2006, 18:44 Uhr

Hallo!

Genauso war es auch bei uns. Um die Plätze im Kindergarten zu besetzen(was sich erst im nachinein herausstellte) wurde uns geraten, unsere Tochter (9/99) wegen magelndem Sozialverhalten (schüchtern, ruhig, kann sich nicht in großen Gruppen zurecht finden...und blablabla....)nicht vorzeitig einzuschulen.
Wir waren da ganz anderer Meinung und meine Tochter hat sich sofort super eingelebt in der Schule, hat sehr viele neue Freunde gefunden und gehört zur Klassenspitze.Ihr gefällt die Schule "tausendmal" besser als der Kiga, was aber auch an der wirklich super Lehrerin liegt!

Es war nicht einfach und wir haben hin und her überlegt. Wir wurden vom Kiga her völlig verunsichert und falsch beraten! Wir sind froh, dass wir uns so entschieden haben. Unsere Tochter ist richtig aufgelebt, jatzt wo sie auch mal gefördert wird.

LG, Majali

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Noch ein paar Aspekte dazu.....

Antwort von Vio-1 am 10.04.2006, 19:00 Uhr

Hi

Zunächst möchte ich mal sagen, daß man sicherlich nicht generell sagen kann, daß das frühe oder späte Einschulen jeweils irgendwie besser oder schlechter ist, es ist wie immer: alles wird Vor- und Nachteile haben.
Prinzipiell finde ich das Langeweile-Argument immer dämlich, sowohl im Kiga als auch in der Schule, weil das nämlich lediglich von schlechtem Personal zeugt. Sowohl engagierte Erzieherinnen und LehrerInnen können das locker auffangen, gar kein Problem, da muß auch keiner 100mal die 1 schreiben.
Bei so einem Lehrer wird es einfach immer langweilig werden, weil es immer so sein wird, daß irgendein Kind etwas schon kann und die anderen halt noch nicht, that´s life kann ich nur sagen und das zu lernen und auszuhalten ist halt auch wichtig und ein ein Schulreifekriterium (also zu erkennen, daß es nicht immer nur um "mich" geht).

Aber ich habe noch ein paar Aspekte aus meiner alltäglichen Arbeit mit Kindern.
Es wird bei dem Thema immer Lesen/Schreiben und Rechnen angegeben. Das macht nur einen Bruchteil im Schulalltag aus und ist gar nicht so entscheidend, wie immer angenommen wird.
Vor allem für das Kind.
Für dieses zählen nämlich oft andere Dinge: z.B. im Sportunterricht: (jaaaa, denken jetzt viele, DAS ist doch wohl egal, aber nicht für die Kinder, für die ist das oft das wichtigste!)
Da stehen dann die 5jährigen und schauen auf all die "Großen" die schon Rad schlagen können oder die Kraft haben, sich irgendwo hochzuziehen. Da werden Mannschaften gebildet und übrig bleiben die Kleinen - und sowas nagt ganz schön.

Klar, gibt ja auch große Kann-Kinder und wie gesagt: alles hat Vor- und Nachteile, aber auf den weiterführenden Schulen kommen dann schon die ersten in die Pubertät, laufen mit BH rum oder kriegen Bartwuchs und dann hinken wieder die kleineren hinterher. DARUNTER leiden meiner Meinung nach die Kinder mehr, als darunter, mal auszuhalten, daß sie halt die Zahlen schon können.

Und nicht vergessen: bin nicht grundsätzlich gegen Kann-Kind-Einschulung, aber bitte bitte nicht wegen ein paar Buchstaben und weil der Kleine so clever ist, das finden die meisten Eltern übrigens, ist halt so, das eigene Kind ist immer toll (meine auch :-))

Mit einem anderen Schulsystem fände ich es auch sinnvoll früh einzuschulen, aber nun ist mal so, daß in Deutschland da noch viel zu tun wäre und da empfinde ich viele Einschulungen als verfrüht, ist halt wiedermal ein Trend.. wird vorbeigehen.

Liebe Grüße,
Vio

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Re: 5jährigen einschulen oder nicht?

Antwort von eva+kids am 10.04.2006, 20:09 Uhr

hallo,
meine Tochter war zwar schon 6 Jahre und 9 Monate (31.12.),
aber aus der nun ein halbes Jahr dauernden Erfahrung kann ich sagen:

das wichtigste ist eine vertraute Bezugsperson.
Hat er einen festen Freund/Freundin?
Jemand, mit dem er emotional verbunden ist und der auch in die Schule (gleiche Klasse!!) kommt?

Dann würde ich es machen.
Ansonsten wohl nicht, sondern eher nach alternativen Beschäftigungen suchen, die vor allem auf die soziale Kompetenz abzielen.

cu
eva

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Re: 5jährigen einschulen oder nicht?

Antwort von Astilbe 007 am 11.04.2006, 0:37 Uhr

Hallo,
ich habe jetzt nicht alle Beiträge über mir gelesen. Berichte nur aus meiner eigenen Erfahrung.
Wir haben unsere Tochter (Dezember-Kind)im letzten Jahr vorzeitig eingeschult. Unsere Tochter, wir (die Eltern), die Schule ("Vorschul-Unterricht" während des letzten KiGa-Jahres) und die Schulärztin wollten es so, da meine Tochter mental und körperlich (leider riesengroß!) so weit war. Im KiGa war man zunächst eher zurück haltend (Malfähigkeit war noch nicht so ausgeprägt!).
Fazit jetzt nach 8 Monaten: Kind kommt gut (!) im Unterricht mit, ist sozial gut integriert im Klassenverband und würde mit Riesengröße (!) im KiGa inzwischen eine "komische" Figur abgeben.
Aber im Nachhinein: unsere Tochter hätte es mit Sicherheit auch geschluckt, noch ein Jahr länger im KiGa bleiben zu müssen. Langeweile empfinden wohl größtenteils eher die Eltern.
Ein weiteres Kann-Kind in der Klasse meiner Tochter (August geb.) hat größte Probleme, sowohl fachlich, als auch sozial.
Man darf also nicht verallgemeinern.
Das "Köpfchen" allein macht es nicht...!!!
Fühlt sich dein Sohn im KiGa wohl, oder wäre es eine Zumutung für ihn, weiter da bleiben zu müssen?

Überlegt in Ruhe. Für spätere Erwachsene ist es in Wirklichkeit unerheblich, ob sie ein Jahr früher oder später die Schule abgeschlossen haben. Darauf achtet nämlich kein Personalchef, sondern darauf, was man aus seinem Leben gemacht hat. Manchmal ist es besser, etwas mehr Zeit zu haben, Selbstvertrauen zu tanken...

Viele liebe Grüße
Astilbe

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Re: @claudi28lara

Antwort von claudi28lara am 11.04.2006, 8:19 Uhr

Tja, Gott sei Dank kennen wir unsere kleinen Mäuse besser. Wir sind auch so froh und auch unsere Tochter geht viel lieber zur Schule und ist richtig aufgeblüht.

Da kann man nur sagen: Alles richtig gemacht.

Viele Grüße

Claudia

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