2 1/2 Stunden Elternabend...

Hej allesammen!

Der einzige positive Satz ist, daß die Schule sich ins Zeug legt.
Mehr gab es nicht?
Manchmal ist der Blick auch sehr verstellt ---

Was die Ausländerfrau angeht (ist es wichtig, daß sie Ausländerin war?
Für meine Erklärung jetzt durchaus, ansonsten...:)

Ich war in Dtld. befreundet mit einer Frau, die in 2. Ehe (geschieden von einem Deutschen) mit einem (ehem.)Asylanten aus Lateinamerika verheiratet war.
Der rief bei unseren amnesty-international-Sitzungen auch oft an,(wohlgemerkt: Festnetz, Mobile gab es noch nicht), fragte, ob sie allein nach Hause käme, ersie jetzt holen solle etc.
Zwei neue Mitglieder, offenbar noch sehr feministisch-emanzipierte Frauen, konnten sich darüber total aufregen.
Kontrollanrufe, sagte sie lachend.
Denn sie konnte damit leben, daß lateinamerikanische Sorge sich anders äußert als deutsche.
Und es war IHRE Ehe, IHR Leben, nicht das der beiden anderen.
(Sie ist heute noch mit ihm verheiratet und glücklich, mehr als manche deutsch-deutsche offene-tolerante-gleichberechtigte Ehe von sich sagen kann.)

Also, was geht es Dich an?
Wieso maßt Du Dir gleich ein Urteil an?

Arme Lehrerin, fällt mir zu Deinem Bericht nur ein, und da denke ich an ALLE geschilderten Eltern:
Einige, die vorher auf einen Absacker waren, andere die, evtl. intergriert und mit der dt. (Schul-)Kultur vertraut gemacht werden müssen und eine, die auf einem Thron sitzt und alles (negativ) beurtelt.
Verantwortung will anscheinend kaum jemand übernehmen - Stichwort Elternsprecher.

Viel Spaß weiterhin - Ursel, DK